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Es tut weh.

Es tut weh.

Eigentlich sollte ich heute laut Trainingsplan wieder laufen gehen. Habe ich aber verschoben. Ich habe mir auf Arbeit meinen rechten kleinen Finger eingeklemmt und derbe gequetscht. Ich weiß gar nicht, wie es passiert ist. Ich habe nur den Transportkarren aus dem Transporter gehieft und dabei ist es passiert. Ich bin wie Rumpelstielzchen im Kries gehüpft, so weh hat das getan. Naja, werde morgen also erstmal zum Arzt und abklären, wie schlimm es ist. Ich denke aber, dass ich dann auch gleich noch ein kleines Ründchen drehe kann.
Da ich heute recht früh feierabend hatte, holte ich Paul und seinen besten Kumpel Finnley schon nach dem Mittagsschlaf aus dem Kindergarten ab, damit sie bei uns ordentlich spielen konnten. Die beiden wurden nach der Krippe in verschiedene Gruppen untergebracht und sehen sich zur Zeit leider selten. Da bot sich es natürlich an. Eigentlich hatte ich vor, mit den beiden ins Flußbad zu gehen, aber das Wetter war nicht mal für den Spielplatz gut genug. Zum trost gab es Pommes und Würstchen zum Abendbrot und zum Nachtisch Wackelpudding oder wie Paul meint: Wackelpo :-D.

Ein neuer Anfang.

Ein neuer Anfang.

Da der letzte Eintrag schon lange her ist, wird es Zeit für einen neuen Anfang.
Seit Paul 2013 auf die Welt kam, spielte Laufen und Sport für mich eher eine untergeordnete Rolle, um nicht zu sagen, er spielte eigentlch gar keine Rolle mehr. 2014 liefen Christin und ich unseren letzten Volkslauf in Berlin. In grottenschlechten 02:51:35 h kamen wir ins Ziel und ich hatte das erstemal Krämpfe in den Oberschenkeln. Kein Wunder, wenn man untrainiert einen Halben läuft.
2015 lief ich im August drei winzig kleine Trainingsläufe, aber ohne Motivation und dann hatte ich auch schon keine Lust mehr und lies es bleiben. Ich wurde immer fetter und mit meinen 103 kg immer unbeweglicher und hustete und prustete bei der kleinsten Bewegung. Das muss ein Ende haben dachte ich mir letzten Mittwoch und kramte meine Laufschuhe wieder raus. Die Suche dauerte ein wenig, aber sie konnten sich nicht vor mir verstecken und mussten ran, ich kannte kein Erbarmen.
Ich lief ganz langesam 3 x 5 Minuten Richtung Dahlwitzhof raus und machte zwischendurch 2 Minuten Gehpause. Das Ergebnis: Ich war in 19 Minuten unterwegs, habe 2,26 Km zurückgelegt und war total am Ende :-D.
Um meinen Entschluss, wieder fit zu werden, zu festigen habe ich mich für den 37. Berliner Halbmarathon angemeldet, der am 2. April 2017 stattfindet. Nun muss ich trainieren, ich bin nämlich zu geizig um das Startgeld verfallen zu lassen ;-).
Meinen Trainingsplan, in dem ich meine Läufe dokumentiere, ist auch reaktiviert worden und auch hier werde ich wieder fleißig über mein Training schreiben. Diesmal werde ich es schaffen.
Heute hatte ich meinen 2. Trainingslauf. Wieder 3 x 5 Minuten mit 2 Minuten Gehpause. Ergebnis: 2,43 Km in 19 Minuten.
Mittlerweile habe ich auch ein wenig abgenommen. Ich wiege zur Zeit 101,1 kg.
Den nächsten Lauf mache ich Dienstag oder Mittwoch, der natürlich auch wieder dokumentiert wird.
Vieleicht, aber auch nur vielleicht wage ich mich nach dem Sommer mal an einen gaaaaanz kleinen Volkslauf hier in der nähe um zu schauen, wie es läuft und um mal wieder ein wenig „Wettkampfluft“ zu schnuppern.
So, das war es erstmal.

Ein kleines Gedicht.

Ein kleines Gedicht.

Paul Sebastian

Wenn ich dich sehe, mein kleiner Sohn

Deine Augen, wie sie strahlen
Deinen Mund, wie er lacht
Verschmitzt und ehrlich
Heiter und bübisch
Ohne Hohn und Niedertracht
Die Wangen, so rund mit Grübchen
Deine Nase, stubs und klein
Deine Füße, deinen Bauch
Deine Rippen
So kitzelig und fein
Deine Hände halten deine Trophäen
Deine Beine strampeln mit so viel Macht
Der Drang deiner Bewegung gleicht
Einem Sturm in dunkler Nacht
Du streckst uns die Zunge raus
Bist fröhlich, zappelig und wild
Frei entdeckst du die Welt
Neugierig, mutig, ohne Schild
Doch kannst du auch anders
Neues macht dir Angst
Bist unzufrieden und verwirrt
Schreist und quengelst, weinst
Aus tiefster Seele, total verirrt
Suchst du Halt und Geborgenheit

Wenn ich dich sehe

Dann fühle ich, bin ich Mensch
Dann fühle ich, dass ich lebe
Dann durchströmt mich Liebe
Mir ist, als wenn ich schwebe

Herr Paulsens erste Grillparty.

Herr Paulsens erste Grillparty.

Christin hatte Freitag von ihrer Firma aus Sommerfest, und die Familie war auch mit Eingeladen. Unangefochtener Star unter den Gästen war Paulino. Alle waren ganz angetan von Paul.
Es war eine sehr gemütliche Runde und der Grillmeister Jan hat ganze Arbeit geleistet und das absolut köstliche Fleisch auf den Punkt genau vom Grill genommen. Auch Paul wurde umsorgt und als er nicht so richtig in den Schlaf fand, rissen sich die Muddies darum mit ihm spazieren zugehen. Und so habe ich ihn zweimal „verkauft“ und Paulino hat es gedankt, indem er ganz schnell wieder eingeschlafen ist.
Aber trotz der netten Pläuschchen, der guten Stimmung und tollen Atmosphäre, verabschiedeten wir uns so gegen halb 12, da Samstag früh wieder Babyschwimmen war.

Babyschwimmen

Babyschwimmen

Paulino war heute das erste mal Schwimmen. Es hat uns dreien viel Spaß gemacht. Ich war mit Paul im Wasser, während Christin fleißig Fotos gemacht hat. Als erstes wurden alle singend begrüßt und schon stürzten wir uns in die Fluten. Es wurden mir verschiedene Griffe gezeigt, aber diesmal ging es einfach nur darum, das Wasser kennen zu lernen. Einmal kurz getaucht sind wir zum Schluss auch, was gar nicht schlimm war.
Nach 25 Minuten war es vorbei und Paulino so groggy, dass er beim Anziehen eingeschlafen ist und sogar Mittags zwei Stunden geschlafen hat.
Nächsten Samstag geht es weiter und da freuen wir uns schon drauf.

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Unsere Familie hat Zuwachs bekommen.

Unsere Familie hat Zuwachs bekommen.

Am 22.02 um 08:15 Uhr ist unser Sohn Paul Sebastian geschlüpft.
Er wog 3130 gr. und ist 50 cm groß. Obwohl die Vorlaufszeit 9 Monate betrug, überraschte er uns doch, da Paul der Meinung war, uns 2 1/2 Wochen zu früh kennenlernen zu wollen. Und so waren wir auf das großartige Ereignis gar nicht so richtig vorbereitet. Beinahe wäre ich auch gar nicht dabei gewesen, da ich auf Arbeit war und keinen Ersatzmann auftreiben konnte. Christin wusste ich in der Klinik gut aufgehoben und so verblieb ich mit meinem Chef, dass ich die Schicht beenden sollte. Erst schien es ja auch so, als ob wir noch alle Zeit der Welt hätten, aber im Laufe der Nacht entwickelt es sich immer schneller und ich zog aufgeregt meine Kreise in der Lobby und war mit meinen Gedanken permanent bei Christin, mit der ich auch ständig telefonierte. Ich gab mein Bestes, sie zu unterstützen, doch gegen halb 5 kam sie in den Kreißsall und der Kontakt brach ab. Die Kreise wurden nun schneller und ich musste mich zwingen meine Arbeit zu erledigen. Überpünktlich machte ich mich dann auch auf den Weg und kam etwa 20 Minuten vor Sieben im Kreißsaal an.
Nun konnte ich Christin endlich beistehen. Und dannpassierte es. Paul schlüpfte auf die Welt. Meine Gefühle dabei sind unbeschreiblich. Die nächsten Stunden schienen mir wie in Watte verpackt. Das Zeitgefühl war total ausgeschaltet, mein Aufmerksamkeit galt ausschließlich Paul und Christin.
Den Freitag, Samstag und Sonntag verbrachte ich von früh bis spät bei meinen beiden Schätzen in der Klinik. Montag konnte ich sie endlich nach Hause holen. Ich bin überglücklich und nach ein paar kleinen holpereien gewöhnen wir uns nun langsam an die neue Situation und gewinnen an Vertrauen in unsere Fähigkeiten den kleinen zu hegen und zu pflegen.

O heiliger Abend

O heiliger Abend,
mit Sternen besät,
wie lieblich und labend
dein Hauch mich umweht!
Vom Kindergetümmel,
vom Lichtergewimmel
auf schau ich zum Himmel
im leisen Gebet.
Da funkelt’s von Sternen
am himmlischen Saum,
da jauchzt es vom fernen,
unendlichen Raum.
Es singen mit Schalle
die Engelein alle,
ich lausche dem Halle,
mir klingt’s wie ein Traum.
O Erde, du kleine,
du dämmernder Stern,
dir gleichet doch keine
der Welten von fern!
So schmählich verloren,
so selig erkoren,
auf dir ist geboren
die Klarheit des Herrn!
Karl Friedrich von Gerok
* 30.01.1815 Vaihingen an der Enz –
† 14.01.1890 Stuttgart
Ein deutscher Theologe und Lyriker

Frohe Weihnachten

, Gesundheit, viele schöne Geschenke und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir allen die wir kennen und nicht kennen.

Viele liebe Grüße

Christin und Stephan