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Gedanken.

Gedanken.

Meine Stimmung müsste eigentlich auf Höchststand sein. Der Tag war so ziemlich perfekt. Ausgeschlafen, den vorläufig letzten Test fast mit Bravur bestanden, zwei schwierige Calls einigermaßen gut überstanden, lecker Salat und Zitronentorte schnabuliert und doch finde ich seit gestern Abend keine Ruhe. Gedanken rasen mir durch den Kopf, ohne das ich sie greifen könnte. Wie ein Gewitter im Sommer.

Ich liebe Sommergewitter, seit ich mal als kleiner Junge eines mit meinem Opa unter einer überdachten Terrasse miterlebt habe. Es war direkt über uns. Ich konnte die Blitze sehen und der Donner war so laut, das man nichts anderes hörte. Der Regen prasselte in so großen Tropfen runter, wie es noch nie zuvor gesehen hatte. Angst bekam ich keine, denn Opa strahlte eine solche Ruhe und Sicherheit aus, dass ich dieses Wunder der Natur einfach bestaunen konnte. Als es dann weiter gezogen war und die letzten Regentropfen vom Himmel fielen, war die Luft so klar, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Einfach herrlich, unbeschreiblich…

Aber ich schweife von Thema ab.
Ja, die Gedanken kommen und gehen so schnell wie ein Blitz und oftmals begreife ich gar nicht was ich in dem Moment gedacht habe. Und wenn ich dann mal einen zu fassen bekomme, stelle ich fest, dass das nur Blödsinn ist. Gedanken, die so widersinnig und absurd sind, dass ich mich darüber ärgere, damit meine Zeit zu verschwenden. Wie kann man nur so viel Müll in seinem Kopf haben? Ich weiß es nicht.
Vielleicht bin ich ja auch nur angespannt, wegen des neuen Jobs, weil es jetzt immer ernster wird. Wer weiß. Abschalten wäre jetzt echt hilfreich. Aber kann ich das so einfach? Versuche es gleich mal mit einer alt bewerten Methode: Hirn abschalten und stumpfsinnig vor die Glotze setzen. Soll ja wunder wirken. Vielleicht kann ich dann besser schlafen und heute Nacht Ruhe finden. Wünschen würde ich es mir.

Mein erster Call.

Mein erster Call.

Ich hasse Montage. Besonders, wenn das Wochenende so schön war (den Sonntag klammer ich mal aus, obwohl der ja auch ging) wie dieses.
Man kann nicht ausschlafen und muss dann noch zur Arbeit. Und warum geht man arbeiten, weil man das Geld braucht. Von nix kommt ja bekanntlich nix. Wenn ich es mir so richtig überlege, macht man sich eigentlich zum Sklaven des Geldes. Ohne geht ja fast gar nichts mehr. Dabei könnte das Leben so schön sein. Das ist doch irgendwie Deprimierend.

Obwohl ich sagen muss, das die Arbeit ja auch Abwechslung bedeutet, zumindest wenn sie einem Spaß macht. Mal sehen wie das mir wird.

Ich hatte heute meinen ersten Call. Man hatte ich einen Bammel davor. Mein Puls ging auf 180 und obwohl ich die Tests alle gut geschrieben habe, immer unter den besten, habe ich gemerkt was für ein Unterschied das ist. In den Tools die wir benutzen kenne ich mich ja einigermaßen aus, aber ich war so aufgeregt, dass ich erstmal gar nichts mehr gefunden habe. War mir richtig peinlich, aber die Kollegin, bei der bei gesessen habe, hat mich trotz allem gelobt, gesagt, dass ich das richtig gut gemacht habe und das ging runter wie Öl. Hat mich echt wieder aufgebaut. Habe dann noch zwei weitere Anrufe entgegengenommen und da lief es dann schon besser. Hoffentlich wird es morgen genauso. Ich denke die Routine kommt mit der Zeit.

So, jetzt muss ich aber Essen machen.

Oh, was gehts mir schlecht.

Oh, was gehts mir schlecht.

Als ich heute Morgen aufgestanden bin ging es mir richtig schlecht. Habe mich einfach wieder ins Bett gelegt. Hatte zwar keine Kopfschmerzen, aber mein Magen fühlte sich nicht so toll an.

Habe zu nichts Lust. Wir wollten Heute eigentlich Fahrrad fahren, werde ich aber knicken.

Geh heute nicht mehr online. Trage ich Montag nach.

Notiz an mich: Bloß nicht mehr soviel trinken, tut nicht gut.

Ein entspannter Samstag.

Ein entspannter Samstag.

Schöner Tag heute, besonders weil wir zum Grillen eingeladen sind. Wird bestimmt wieder lustig. Ansonsten ist heute nicht viel passiert.
Der Wocheneinkauf stand an. Hatte gestern keine Lust mehr dazu. Diese verdammte Buckelei immer. Hab mir mein Bier heute wirklich verdient. Muss aber sagen, dass er viel ruhiger und entspannter ab lief.

Muss jetzt aber los, komme nicht mehr dazu Heute online zu gehen. Werde ich nachtragen.

Die beste Erfindung der Welt.

Die beste Erfindung der Welt.

Habe gerade die Sendung mit den besten Erfindungen auf ZDF gesehen und fand es recht interessant zu sehen, was nicht alles als bedeutende Erfindung gilt und vor allen Dingen wann so manche Erfindung eigentlich entstanden ist und von wem.

Auf Platz 1 kam das Rad. Ich gebe ja zu, das erst die Erfindung des Rades unseren heutigen Lebensstandard ermöglicht hat. Aber ist diese deswegen wirklich gleich die Beste und wichtigste Erfindung?
Ich sage nein. Ich bin da anderer Meinung. Für mich ist die beste und vor allem die wichtigste Erfindung, die der alten Griechen, die Demokratie.

Die Demokratie ist wirklich etwas wunderbares, aber wie alles im Leben hat auch sie eine Schattenseite. Für die Guten unter uns ist die Freiheit, die uns die Demokratie gibt, nämlich zu denken, sagen und machen was man will, neben dem Leben an sich, das höchste gut. Aber für diejenigen, die schlechtes im Sinn haben, kann sie auch zum Sprungbrett ihrer finsteren Pläne dienen. Man denke nur z.B. an die Zeit des zweiten Weltkriegs und davor und siehe was heutzutage so mit der NPD passiert.
Und da stellt sich mir die Frage, ist die Demokratie wirklich so eine gute Staatsform? Sind die Menschen nicht zu egoistisch und zu selbstsüchtig für diese Freiheit? Ich weiß darauf eigentlich keine Antwort und so schließe ich mich den klugen Worten eines klugen Menschen an: Die Demokratie ist eine schlechte Staatsform, nur kennen wir zur Zeit keine bessere!!!
Nun sind die Guten hier zu Lande ja in der Mehrheit und das ist auch gut so und diese Tatsache beruhigt mich und lässt mich frohen Mutes in die Zukunft blicken.

Geschichten in meinem Kopf.

Geschichten in meinem Kopf.

Eigentlich sollte ich der glücklichste Mensch auf Erden sein und im Prinzip bin ich das ja auch. Ich habe meinen Schatz, den ich über alles liebe. Wir haben eine tolle Wohnung und ich habe bald einen neuen Job, der mir, soweit wie ich das jetzt schon sagen kann, doch Spaß machen könnte. Aber zur Zeit schwirren mir Geschichten und Ideen für Geschichten durch den Kopf, die ich einfach nicht auf Papier bekomme. Ich versuche es, aber es kommt nur Müll raus.
Dann noch der ganze Stoff für die Arbeit, den ich behalten muss. Heute Nachmittag hatte ich echt das Gefühl, das mir der Schädel zerspringt. Ich hatte zwar keine Kopfschmerzen, aber das Gefühl, dass mein Speicher voll ist, Error im Hirn, nichts geht mehr. Wenn jetzt noch was kommt, vergesse ich wie ich heiße (OK, dafür habe ich ja mein Namensschild in der Firma) oder wie man spricht, isst oder sonst was.
Das kann fast schon deprimierend sein.
Werde morgen mal anfangen das Buch übers Schreiben zu lesen. Vielleicht hilft es ja und ich kann endlich die ganzen Geschichten aus meinem Kopf bekommen. Das Schreibseln macht mir ja auch Spaß und ich denke schon seitdem ich 15 bin oder so daran Kurzgeschichten zu schreiben. Habe es leider die letzten Jahre aus den Augen verloren, aber seit ich hier angefangen habe zu schreibseln, hat sich mein Interesse daran wieder verstärkt. Früher war es mein Traum Schriftsteller zu werden und das ist es auch heute noch, aber Träume sind ja auch oft Schäume.
Aber vielleicht geht er ja irgendwann in Erfüllung. Wie sagt man so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.

In diesem Sinne, gut Nacht.

Meine Homepage geht online.

Meine Homepage geht online.

Nun ist es endlich soweit, meine HP kann online gestellt werden.
Ich bin mal gespannt, wie die Leute sie finden werden. Habe mir echt mühe gegeben. Natürlich bin ich noch nicht ganz damit zufrieden, aber ich habe ja noch alle Zeit der Welt.
Ich möchte sie auch eher als dynamische Seite ansehen, indem ich immer wieder neue Sachen mache, sie erweitere und sie für mich zur Plattform wird, mal sehen was mir noch so einfällt. Vielleicht ein Forum oder so.

Ansonsten war der Tag heute wie alle anderen auch. Und da es jetzt gleich Essen gibt, mache ich Schluss. Ich habe nämlich riesigen Hunger. Hmm lecker Eierpfannkuchen mit Apfelmus.

Der ganz normale Alltag.

Der ganz normale Alltag.

Der Alltag. Schon komisch wie die Tage zur Routine werden können.
Ich stehe morgens auf, rauche ne Zigarette, lese meine E-Mails und schaue hier kurz vorbei, ob es was neues gibt. Danach duschen, Tasche packen, nach dem Wetter schauen, Zigaretten für den Tag machen, online Nachrichten lesen, mit Christin reden und dann geht es schon zur Arbeit.
Zur Zeit gibt es ja noch ein wenig Abwechslung durch das viele Lernen, aber wie wird es wohl, wenn ich voll in den Arbeitsablauf integriert bin?
Ich hoffe nicht zu langweilig.
Nach der Arbeit Richtung Heimat, Computer an schmeißen und meinen Projekten ein wenig Zeit widmen, bis mein Schatz nach Hause kommt.
Abendessen, Projekte bearbeiten und Fernseh schauen.

Klingt irgendwie langweilig und vielleicht sollte ich mal ein wenig Abwechslung in mein Leben bringen. Gerade jetzt im Sommer bietet es sich ja regelrecht an den Abend in einem Café zu verbringen oder bei einem Spaziergang die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, anstatt vor der Glotze.

Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich mich an diese Routine gewöhnt. Den Trott des Alltags, der auch beruhigend sein kann, wenn alles seinen gewohnten Gang, ohne böse Überraschungen oder Problemen, geht.
Trotzdem werde ich versuchen mein Leben ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Aber immer schön langsam. Will es ja nicht übertreiben.

Die Überraschung.

Die Überraschung.

Was ein Tag. Erst hat er fast mit einer Katastrophe (naja, vielleicht nicht ganz so schlimm, aber ich empfinde es so) angefangen, ist dann ganz gut weiter gegangen und hat riesig aufgehört.
Aber der Reihe nach.
Seit heute sind wir wieder im Call Center, der praktische Teil der Ausbildung hat endlich richtig angefangen. Zum Center kann ich ja mit Fahrrad fahren und hatte mich gestern auch schon darauf gefreut. Doch heute morgen hieß es Pustekuchen, hat geregnet wie aus Eimern. Meine Laune ging also langsam in den Keller. Nun gut dachte ich mir, fährst halt mit der Straßenbahn. Dann ging schief, was nur schief gehen konnte. Vor Müdigkeit und total in Gedanken stieg ich erst einmal in die falsche Bahn ein, was ich natürlich erst bemerkte, als diese statt zum Hauptbahnhof ein paar Stationen davor abbog. Scheiße. Also ausgestiegen, mit der ersten zurückgefahren und in die richtige eingestiegen. Endlich beim Hauptbahnhof angekommen, fuhr mir auch noch der Bus vor der Nase weg. Doppelt scheiße. Ich also per pedes, sprich zu Fuß zum Center. Als ich dort ankam, war ich so nass, da hätte ich auch mit dem Fahrrad fahren können. Dreifach scheiße. Zum Glück bin ich noch in letzter Minute pünktlich gekommen, zu spät hätte mir gerade noch gefehlt, da wäre die Katastrophe perfekt gewesen. Meine Laune war auf dem Tiefstpunkt angelangt.
Diese hob sich aber ein bisschen, als wir gleich morgens unsere Ergebnisse vom Test, den wir am Freitag geschrieben haben, erfuhren. Zweitbester. War total überrascht, aber so kann es weitergehen, dachte ich. Ging es dann auch.
War alles total interessant und die Zeit ging so schnell vorbei, dass ich gar nicht dazu gekommen bin, schlecht gelaunt zu sein. Und da sich das Wetter auch gebessert hatte, ging ich doch recht gut gelaunt nach hause.
Und dann bekam ich meine Überraschung.
Dazu aber später. Ich hatte ja berichtet, dass sich meine Schwester am Samstag Schuhe gekauft hat und Christin hat sich da auch gleich ein neues Paar geleistet. Als wir nun so durch die Schuhgeschäfte stöberten, fand ich auch ein Paar Schuhe, die mir total gut gefielen. So moderne Treter zum rein schlüpfen. Sollten 34,00 € kosten, die ich aber nicht hatte, ergo konnte ich sie mir nicht kaufen, was für mich doch ein wenig deprimierend war. Aber an so was habe ich mich ja schon gewöhnt. (Meine Armut kotzt mich an.) Zum Spaß habe ich ein wenig rumgeschmollt, was ich aber nicht so ernst gemeint habe. Christin und Eva haben sich köstlich darüber amüsiert. Aber egal.
Auf jeden Fall, was bringt mir Christin heute mit, ÜBERRASCHUNG, die Schuhe. Ich war total baff. Habe mich natürlich wahnsinnig gefreut. Hab sie gefragt, warum sie mir die gekauft hat und sie sagte, sie wollte mir einfach eine kleine Freude machen.
Danke mein Schatz.
Mal schauen, womit ich sie überraschen kann.

So, da ich ja schon ein wenig auf der Couch geschlafen habe, werde ich mich jetzt ins Land der Träume begeben.

Leider schon Sonntag.

Leider schon Sonntag.

Ja, das Wochenende ist vorbei und morgen heißt es wieder arbeiten. Es war aber ein besonders schönes Wochenende. Hatte wirklich viel Spaß mit meiner Schwester. Freitagabend waren wir was trinken und haben uns lange unterhalten.
Samstag wollte Eva unbedingt ein Paar Schuhe kaufen und so sind wir als erstes zum Einkaufszentrum gefahren, haben da natürlich nichts bekommen, also zurück nach Rostock.
Die Fußgängerzone ist ja nicht weit von uns entfernt. Da fällt man dreimal hin, einmal über die Straße und man ist da. Wir haben alle Schuhgeschäfte abgeklappert, die es bei uns gibt und im vorletzten hat sie auch welche gefunden. Nicht das mir es was ausgemacht hat mit ihr shoppen zu gehen, aber als wir dann endlich die Schuhe hatten, waren wir so fertig, das wir uns erstmal in ein Café gesetzt haben.
Dann ging es ab nach Hause, futtern. Abends waren meine beiden Mädels so müde, dass sie keine Lust mehr hatten was zu unternehmen, also blieben wir Daheim und haben es uns vor der Glotze gemütlich gemacht. Auch nicht schlecht, wie ich finde. Muss zugeben, dass ich von dem Tag auch hundemüde war.
Heute haben wir erstmal ausgeschlafen, schön gefrühstückt und rum gegammelt. Eva ist dann nach dem Essen so gegen 17:00 Uhr wieder nach Berlin gefahren. Hat mich schon ein wenig traurig gemacht, dass die Zeit so schnell vorbei war, aber wir sehen uns ja in zwei Wochen wieder, da fahren Christin und ich nach Berlin. Wir sind auf einer Gartenparty bei einer alten Schulfreundin von mir eingeladen und da übernachten wir natürlich bei meiner Mutter, wo Eva auch noch wohnt. Aber nicht mehr lange, denn sie zieht nach NRW zu ihrem Freund und dann werden wir uns wohl nicht mehr so oft sehen. Schade eigentlich, aber so ist das, irgendwann zieht jeder seines Weges. Wir sind ja nicht aus der Welt. Und Telefon und Internet gibt es ja auch noch.

So mein Bett ruft und ich werde diesem jetzt folgen.