Ich bin es ehrlich gesagt total leid. Seit Juli 2009 versuche ich nun schon mein Gewicht zu reduzieren, mit mehr, ehe weniger Erfolg. Es will mir nicht so richtig gelingen, wie ich am Dienstag erst wieder feststellen durfte.
Auf meinem Trainingsplan standen diesmal 9 x 200 m Tempoläufe. Die 10 min. einlaufen gingen noch recht gut, aber schon die ersten 200 m liefen bei weitem nicht. Normalerweise laufe ich recht konstant die 200 m unter 40 Sekunden. Für mich ein guter Wert. Heute wurde es zum Desaster. Nur der erste und letzte Lauf gingen ganz knapp unter 40 sek. Alle anderen waren über 40, zwei davon sogar über 45 sek. Ich habe mich wie eine fette Qualle auf dem Trockenen gefühlt. Es ist frustierend. So kann es einfach nicht weitergehen. Vergessen mein toller Lauf in Kiel vor etwas über zwei Wochen.
Nun habe ich beschlossen meine Abspeckbemühungen etwas zu forcieren. Nicht mehr nur schnöde Punkte zählen. Das ist mir zur Zeit einfach zu passiv. Ich hatte eh vor nach Ostern etwas zu unternehmen, aber ich werde schon heute damit anfangen. Angesichts, dass ich ja im HM-Trainig stecken, werde ich in drei Schritten vorgehen.
Schritt 1: Ich werde bis zum 23.04.2012 keinerlei Süßkram, Kuchen, Plätzchen, Knabberzeug usw. mehr zu mir nehmen.
Schritt 2: Ich werde vom 02.04.2012 – 23.04.2012 auf meinen eh sehr eingeschränkten Alkoholkonsum, sprich mal ein Glas Wein oder eine Flasche Bier und auf Alkoholfreies Bier verzichten.
Schritt 3: Vom 10.04.2012 – 23.04.2012 werde ich meine Ernährung auf Obst, Gemüse, Salat und ein wenig Joghurt, Milch und Olivenöl einschränken.
Während Schritt 3 werde ich auf Tempoläufe allerdings verzichten und nur meinem normalen Trainig nachgehen. Am Ende werde ich hoffentlich zwischen 5 und 10 Kilo abgenommen haben. Außerdem werde ich auch weiterhin Punkte zählen. Allerdings werde ich nach dem 23. zur Vorbeugung meine Punkte von derzeit 27 auf 24 Punkte am Tag reduzieren, um nicht gleich wieder zuzunehmen.
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Mein schönstes Erlebnis #23
… diese Woche war der Kuchen im Kaffeehaus am Samstag. Der war echt lecker und der heiße Sandornsaft hat richtig gut dazu geschmeckt. Nun habe ich aber ein schlechtes Gewissen, weil ich so trainingsfaul war.
Ganz meiner Meinung.
Ich bin im Allgemeinen kein Freund der Springer Presse. Angefangen von der Bild, die ich für das schlimmste Schmierblatt der Republik halte, über B.Z., Hamburger Abendblatt, Berliner Morgenpost, bis hin zur Die Welt.
In meinem Job als Nachtportier zähle ich morgens die gelieferten Zeitungen, darunter ist auch Die Welt. Beim zählen fiel mir am Freitagmorgen ein nicht sehr langer Kommentar von Torsten Krauel ins Auge, der mich interessierte und so las ich mir diesen durch.
Es geht um Christian Wulff und gibt genau das wieder, was ich selber denke und so möchte ich auf hier darauf aufmerksam machen und diesen Zitieren.
Ich habe den Artikel auch auf Welt Online gefunden:
Politisches Vermächtnis: Wulff – Kein Vorbild und doch ein guter Präsident
Christian Wulffs politische Laufbahn ist abgeschlossen. Der Altbundespräsident ist über eigene Fehler gestürzt. Er ist ein tragisch Gescheiterter.
Was bleibt von Wulff? Kurzfristig sicherlich das Bild eines Einfamilienhauses. Kurzfristig bleibt die Metapher vom „väterlichen Freund“, der dann zum Abschied nicht geladen war. Es bleibt die Erinnerung an einige von Vertrauten verwendete Grußformeln, die als Komposita aus militärischen und kindischen Wortschöpfungen für peinlich berührte Heiterkeit sorgten.
Es bleibt die zwar nicht sehr wahrscheinliche, aber wenig erfreuliche Möglichkeit, dass es in der deutschen Politik erstmals zur Anklage gegen ein ehemaliges Staatsoberhaupt kommen könnte. Insofern ist die öffentliche Präsenz der Person Christian Wulff mit dem Großen Zapfenstreich vom 8. März noch nicht beendet.
Von Wulff bleibt auf lange Sicht vor allem ein Satz im Gedächtnis
Abgeschlossen aber ist Wulffs politische Laufbahn. Von ihr bleibt auf lange Sicht vor allem der Satz im Gedächtnis, der Islam gehöre jetzt auch zu Deutschland. Für den Satz ist Wulff angefeindet worden wie sein Amtsvorgänger Richard von Weizsäcker für die Aussage, der 8. Mai 1945 sei eine Befreiung gewesen. Beide Feststellungen waren überfällig und haben die politische Landschaft der Bundesrepublik verändert.
Im Fall Wulff ist das noch nicht so sehr ins Bewusstsein gedrungen, weil die enorme positive Wirkung, die seine Feststellung ausgelöst hat, zuerst bei denjenigen eingetreten ist, denen der Bundespräsident eine Stimme geben wollte – den Muslimen, gleich welcher Herkunft. Wulffs Satz war um ein Vielfaches mutiger als derjenige Weizsäckers. Denn Wulff traf eine Aussage über die Zukunft, statt ein Urteil über die Vergangenheit zu fällen.
Er schenkte mit seiner Autorität einer Bevölkerungsgruppe Vertrauen, die gerade erst ins staatliche Leben eintritt, deren politische Vorstellungen noch keineswegs gesichert erscheinen und deren Einfluss zunimmt – während Weizsäcker das Schlusswort über eine Bevölkerungsgruppe sprach, deren Kriegserlebnis als politische Wirkungskraft zu verblassen begann.
Er war ein tragisch Gescheiterter
Wie wichtig Wulffs Satz war, zeigte sich bereits beim Trauerakt für die Opfer des Neonazi-Terrorismus. Das wäre ihm nicht passiert: dass auf einem Staatsakt für ermordete Muslime John Lennons „Imagine“ gespielt wird mit dem Satz „Imagine there’s no religion, too“ – (Stell dir vor es gibt keine Religion, zu) – oder dass der Friedensgruß auf Deutsch und vielen anderen Sprachen entboten wird – nur nicht auf Türkisch und Arabisch.
Christian Wulff ist über eigene Fehler gestürzt, und niemand außer ihm selbst hätte das verhindern können. Aber wenn die Frage aufkommt, was vom Bundespräsidenten mit der kürzesten aller Amtszeiten bleibt, dann ist die Antwort: Er war ein tragisch Gescheiterter, kein Vorbild für künftige Staatsdiener – und doch ein guter Präsident zur richtigen Zeit.
Qelle: Artikel von Torsten Krauel vom 08.03.2012 auf Welt Online
Link zum Artikel
Der Artikel gibt genau die Tatsache wieder, die ich auch vertrete. Sicher war Christian Wulff als Bundespräsident nicht mehr tragbar und man mag über die Zeit des Ministerpräsidenten Wulff denken wie man will. Für mich gilt wie bei allen anderen Menschen auch die Unschuldsvermutung, bis die Schuld bewiesen ist, also bis Herr Wulff von einem ordentlichen Gericht und nicht von der Öffentlichkeit verurteilt wurde.
Sehr viele Menschen meinen, Christian Wulff hätte gerade im Amt des Bundespräsidenten nichts geleistet, aber das stimmt so nicht. Ich finde er hat sehr wohl etwas geleistet und ich denke im Laufe der Zeit wird man hoffentlich seine Leistung, wie bei den anderen Altbundespräsidenten auch, anerkennen, denn ich finde auch, das der Islam zu Deutschland gehört, wie jede andere Religion auch.
Mein schönstes Erlebnis #21
… diese Woche war ganz klar der Halbmarathon in Kiel, obwohl ich die Geburtstagsfeier bei Matthias, meinem Schwager, am Samstagabend auch sehr genossen habe.
18. famila Kiel-Marathon
Februar. Winter. Kälte. In diesem Monat ist läuferisch zwar keine tote, aber zumindestens schlaffe Hosen Zeit. So wirklich will man eigentlich gar nicht raus, mir geht es wenigstens so. Volkslauftechnisch sieht es in unseren Breitengraden, also Rostock und Umgebung auch sehr mau aus. Also begaben wir uns zur oben genannten Veranstalltung. Eher durch Zufall, also durch ein Gepräch mit Monika beim Rostocker Spendenlauf im Januar, kamen wir darauf und fanden die Idee recht gut. Wir meldeten uns also an. Für Christin war klar, dass sie den Halbmarathon laufen würde, da dieser in ihren Trainingsplan halbwegs reinpasste. Ich selber hingegen dachte eher an die 10 Km. Leider war auf dieser Strecke das Teilnehmerlimit bereits erreicht und so blieb mir, außer einem Totalverzicht, nur der Halbmarathon. Ich überlegte kurz, entschied mich dann dafür und so machten wir uns also heute früh nach Papendorf zu Monika und Thomas auf, die uns nach Kiel mitnahmen. Unterwegs sammelten wir noch Angelika ein.
Lange dauerte die Fahrt nicht und so erreichten wir rechtzeitig unser Ziel am Ostseekai. Die Startunterlagen waren schnell abgeholt. Wir plauschten noch mit anderen Läufern und bereiteten uns gedanklich auf den Lauf vor. Christin und ich gingen ein wenig an die Luft und sahen uns einen Teil der Strecke an. Beinahe verpassten wir den Start der 10 Km Läufer, die um 10 Uhr starteten. Den Startschuss bekamen wir noch mit und ich wünschte Monika in Gedanken einen erfolgreichen Lauf. Wir begaben uns mit Thomas zur Halle zurück und harrten der Dinge. Gegen 10:30 Uhr machten wir uns langsam startfertig, feuerten kurz darauf Monika an der Strecke an und nahmen sie um kurz nach 11 Uhr im Ziel in Empfang. Wir begaben uns dann auch so langsam zu unserem Start, der um 11:15 Uhr erfolgte.
Pünktlich wurden wir auf die Strecke geschickt, die aus einem 10 Kilometer Rundkurs bestand. Vorgenommen hatte ich mir überhaupt nichts. Es sollte ein schöner Lauf werden. Ich wollte sehen, wo ich stehe und wie mir die ersten 5 Wochen meines Trainings bekommen sind. 5 Wochen stehen ja noch aus bis Berlin. So lief ich zwar mit Uhr und Laufsensor, schaute aber bis Kilometer 5 nicht drauf und verließ mich auf mein Gefühl.
Nach und nach zog sich das Feld auseinander. Entgegen kamen uns aber schon Marathonläufer, die bereits um Zwanzig nach Zehn gestartet waren. Die Strecke verlief zum größten Teil am Wasser an der Promenade entlang. Nach der ersten Wende kam auch schon der erste von 2 Verpflegungspunkten und ich schnappte mir einen Becher Tee, den ich im gehen verzehrte. Kurz darauf sah ich das 5 Kilometerschild und nahm meine erste Zwischenzeit. Ich staunte nicht schlecht, als mir die Uhr 27:38 anzeigte. Ich wusste zwar, dass ich recht zügig unterwegs war, damit hatte ich aber nicht gerechnet. Da es mir aber sehr gut ging und ich mich ja austesten wollte, lief ich erstmal so weiter, auch wenn ich noch 16 Km vor mir hatte. Die Uhr verdeckte ich wieder mit dem Ärmel.
Ich genoss den Rückweg, kam am Ziel vorbei, traf Christin und Thomas, die bereits gewendet hatten und lief weiter bis zur zweiten Wende. Kurz nach dieser nahm ich bei Kilometer 10 die zweite Zwischenzeit und registrierte, dass ich mit 27:25 – gesamt 55:03 – nicht langsamer geworden war. Nun gut, die 10 Km bin ich schon öfter unter einer Stunde gelaufen, also nur keine großen Spekulationen und einfach weiter wie bisher. Auch diesmal verdeckte ich die Uhr. Am 2. Verpflegungspunkt flößte ich mir wieder gehend Tee ein.
Weiter hieß jetzt das Motto. Wieder am Zeil vorbei, die ganze Strecke noch einmal.
Das Wetter war zum Laufen hervoragend, wie ich fand. Nicht zu kalt, vorallem nicht zu warm, obwohl zwischendurch die Sonne herauskam und es wärmer wurde. Dann zog es aber auch schon wieder zu. Stellenweise machte einem der Gegenwind, der aber doch eher von schräg vorne kam, zu schaffen, gerade an den Wendepunkten. Da wurde ich dann schon etwas langsamer, profitierte dann aber auch vom Rückenwind. Die Strecke kam mir recht entgegen, da sie kaum profiliert war.
Kurz vor der vorletzen Wende hatte ich ein kleines Loch, der Wind ärgerte mich und langsam fing es an weh zu tun. Nach der Wende, als ich mir nochmals gehend Tee zuführte, ging es aber schon wieder und bei Kilometer 15 stoppte ich meine 3. Zwischenzeit. Mit 28:54 – gesamt 01:23:58 – viel diese etwas langsamer aus, was aber zu erwarten war. Ehrlich gesagt, hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet. Ich machte mir jatzt natürlich so meine gedanken. War ich zu schnell? Wann kommt der zu erwartende Einbruch?
Selbstverständlich rechnete ich auch. Einen 6er Schnitt und ich hätte eine neu Bestzeit. Aber glauben tat ich noch nicht daran. 6 Kilometer lagen nch vor mir und meine Knie fingen langsam an zu schmerzen. Mein Atem ging auch nicht mehr so locker wie vorher. Es wurde einfach schwerer. Trotzdem versuchte ich weiter mein Tempo zu halten und schielte jetzt öfter auf die Uhr. Den 16. Kilometer lief ich in 05:25, den 17. in 05:16. Ich wagte es noch nicht wirklich an die Bestzeit zu glauben, aber als ich bei Kilometer 18, den ich in 05:40 lief, eine Gesamtzwischenzeit von 01:40:21 stoppte fing ich an zu kämpfen, obwohl die Schmerzen immer größer wurden. Am Kai war ich über jede Anlegernummerierung froh, angefangen bei D6, die ich passierte. Nach der A1 ging es hoch zur Straße und da sah ich schon das Ziel, welches ich ja aber erst einmal links liegen lassen musste. Ich passierte es gerade, als ich über Lautspreche hörte, dass Christin mit 01:45:37 ins Ziel einlief. Eine beachtliche Zeit, für einen Trainiglauf. Ich bin stolz auf dich mein Schatz.
Ich schleppte mich weiter. Bei Kliometer 19 nahm ich die letzte Zwischenzeit – 05:51. Die letzten 2 Kilometer kamen mir endlos vor. Ich passierte den Verpflegungspunkt, da ich beim Laufen aber nicht trinken kann und ich befürchtete, nicht mehr ins laufen zu kommen, wenn ich erstmal gehen würde, verzichtete ich auf den letzten Tee und lief wieter. Der Wind nahm immer mehr zu und ich wurde immer langsamer. Der Wendepunkt wollte einfach nicht näher rücken. Dann sah ich ihn aber doch. Kurz davor kam mir Thomas entgegen, der wohl Probleme hatte. Fast direkt nach der Wende kam das 20 Kilometerschild und ich schaute auf die Uhr. Der Wind lies nach und ich versucht die letzten Reserven aus mir rauszuholen. Es ging dann auch wieder etwas schneller. Den Tee beachtete ich gar nicht mehr, da kurz darauf schon der Zieleinlauf kam. Ich lief weiter, sah Christin am Rand, die mich anfeuerte und sah das Ziel und die Uhr. Das es eine neue Bestzeit werden würde, war mir bewusst und so lief ich total kaputt und keuchend wie eine alte Dampflok ins Ziel.
Christin meinte hinterher zu mir ich hätte mich gar nicht richtig gefreut. Das stimmt natürlich so nicht. Ich habe mich tierisch gefreut, konnte es aber in dem Moment nur nicht zeigen.
Nach einer kurzen Erholungspause, in der ich ein wenig herumgelaufen bin, um die schmerzenden Beine, die mir nun wirklich vom Oberschenkel bis zum kleinen Zeh weh taten, zu entspannen, ging ich in die Halle und zog mich um. Wir gönnten uns dann noch ein Erdinger Alkoholfrei und Thomas ließ sich noch ausgiebig massieren, bevor wir uns glücklich auf den Heimweg machten.
Christin und ich stimmen darin überein, dass dieser Lauf richtig schön war. Die Organisation war Klasse, vorbildlich würde ich sogar sagen, die Strecke einfach und das Wetter hat auch mitgepielt. Das war bestimmt nicht unser letzter Auftritt beim famila Kiel-Marathon. Wir kommen ganz sicher wieder.
Ach ja. Ich habe mit der Zeit 01:57:57 das erste mal den Halbmarathon unter 2 Stunden gefinisht, also nicht nur eine neue Bestzeit hingelegt. Es war ein nahezu perfekter Lauf.
Mein schönstes Erlebnis #19
Diese Woche fällt mir ehrlich gesagt nichts ein, was ich hier jetzt schreiben könnte. Es ist zwar immer ein schönes Erlebnis Zeit mit meiner Frau zu verbringen, aber ob ich diesen Umstand unbedingt als Lückenfüller hierfür nehmen möchte ist mir nicht so wirklich klar. Nun gut, jetzt ist es passiert und ich werde mich jetzt deswegen auch nicht schlecht fühlen, denn ich verbringe meine Zeit nämlich am liebsten mit Christin. Und so war das dann auch mein schönstes Erlebnis diese Woche, habe ich gerade beschlossen.
Ich versuche es weiter.
Ich musste im Rahmen meines Trainingsplans für den Berliner Halbmarathon 65 Minuten bei 10 km/h laufen und hatte eigentlich überhaupt keine Lust dazu. Christin überredete mich dann aber doch noch und so machte ich mich auf den Weg immer in Richtung Gehlsdorf. Es machte keinen Spaß. Ich quälte mich nicht richtig und erfüllte auch meine Vorgabe, aber es war anstrengend. Ich leide zur Zeit unter meinem Gewicht von über 84 Kilo. Ich merke jedes Gramm. Dabei passe ich schon auf, was und wie viel ich esse und zu mir nehme. Seit 2009 achte ich sehr darauf und habe seither auch schon dauerhaft über 10 Kilo abgenommen, worüber ich sehr froh bin, aber seit Oktober 2010, da war ich schon auf 75 Kilo runter, verzeichne ich einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, den ich anscheinend nicht zu stoppen vermag. Es ist doch schon leicht frustrierend. Und wenn ich ehrlich bin ärgere ich mich auch sehr darüber. Ich hoffe ich werde wieder abnehmen. Wenn nicht, muss ich mir etwas einfallen lassen. Vielleicht mal eine Radikalkur, zu der ich mich, das weiß ich jetzt schon, wirklich zwingen müsste, denn ich esse und genieße wirklich gerne.
Naja, so lief es heute nicht so wirklich gut beim Laufen, dabei ist am 25.02. schon der erste Halbmarathon in Kiel. Christin und ich meldeten uns da ganz spontan nach einem Gespräch mit Monika und Thomas an, die dort auch antreten. Eigentlich wollte ich ja die 10 Km nehmen, da war das Limit aber leider schon erreicht und so meldete ich mich für den HM an. Ich werde diesen nutzen, um zu sehen wie gut oder schlecht ich drauf bin und inwieweit ich die 5 Wochen vor Berlin noch meinen Trainingsplan ändern muss. Immerhin habe ich versprochen mit Nadine zu laufen und sie zu einer neuen Bestzeit zu führen. Angepeilt sind 02:06:00 h. Ich bin zwar schon schneller unterwegs gewesen, aber auch für diese Zeit muss ich trainieren und gut drauf sein. Nicht das Nadine mich noch ins Ziel zieht. Da hätte ich meine Aufgabe verfehlt.
Da heißt dann auch jetzt weiter fleißig trainieren und versuchen bis Berlin noch ein paar Gramm abzuspecken. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt und ohne Fleiß kein Preis oder so ähnlich.
Mein schönstes Erlebnis #17
…war natürlich am Donnerstag unser 4. Hochzeitstag.
Ich hoffe und freue mich schon auf viele, viele, viele weitere Hochzeitstage mit Dir.
Fräulein Margot
Heute waren wir nach dem Kino noch im Fräulein Margot essen und es hat uns gefallen. Wir wurden durch einen Groupon Gutschein auf das Restaurant aufmerksam. Der Laden liegt in der Grubenstraße 6, also auch nicht weit entfernt.
Das Ambiente ist modern gehalten, hat aber eine spezielle Atmoshäre, da es zum größten Teil in einem alten Gewölbe liegt. Wir hatten den Eindruck, dass es etwas kalt war, gefroren habe ich aber nicht.
Zu Essen gibt es ein unzählige Auswahl an Tapas. Die Auswahl unserer Speisen hat uns durchweg sehr gut geschmeckt. Die Weinkarte ist lang, da ich mich aber mit Wein nicht auskenne, kann ich die Qualität nicht beurteilen. Der Spanische Weißwein unserer Wahl hat uns gemundet.
Alles in allem hatten wir einen schönen Abend. Fräulein Margot ist sicher eine alternative zum Besitos im Stadthafen.