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Manchmal ist es besser!

Manchmal ist es besser!

Ich trainiere nach einem Trainingplan, den ich mir selbst zusammenbastel, damit ich eine kleine Anleitung habe. Ich schreibe mir in der Regel 4 Lauftage ein, die ich mehr oder weniger auch einhalte. Meistens werden es drei Läufe. Diese Woche sah es so aus, als ob ich doch die vier schaffe, nachdem es letzte Woche nur zwei Läufe waren. Dienstag waren es 10 Km, Donnerstag knapp 5 Km und gestern wollte ich auch laufen.
Ich stand nach etwas mehr als 7 Stunden Schlaf so gegen 15:20 Uhr auf, weil Christin und ich vor dem Training noch schnell einkaufen wollten, was wir auch taten. Ich fühlte mich noch total müde und zerschlagen. Richtig wach wurde ich mit der Zeit auch nicht, was doch recht ungewöhnlich für mich ist. Meine Motivation zum Laufen war demnach natürlich im Keller und so entschied ich mich zu Hause das Training ausfallen zu lassen, auch im Hinblick, dass heute der Schneckenlauf ist. Ich legte mich also um 17:15 Uhr wieder ins Bett und schlief bis kurz nach 20:00 Uhr. Christin weckte mich zum Abendbrot, da war ich noch ganz weit weg im Land der Träume, aber diesmal wurde ich mit der Zeit wach. Jetzt um 01:10 Uhr, wo ich dies hier schreibe, fühle ich mich fit und ich freue mich auf den Lauf heute früh.
Fazit: Manchmal ist es doch besser zu schlafen, als auf Teufel komm raus zu trainieren.

6. Crosstock Teamcross

6. Crosstock Teamcross

Beim 5. Crosstock im letzten Jahr spuckten Christin, Thomas und ich als mit_kr10Zuschauer große Töne, dass wir nächstes Jahr auch mitmachen würden. Nun ja, es ist nächstes Jahr und heute standen wir als „Die drei Hinkebeine“ am Start, um möglichst nicht letzter zu werden.
So standen Christin und ich heute frühzeitig auf, Frühstückten in ruhe und fuhren gegen 09:00 Uhr zur Laufhalle. Dort holten wir unsere Startunterlagen ab und begaben uns, dick angezogen, denn es war doch recht frisch, nach einem kleinen Plausch zu den Barnstorfer Anlagen, wo das ganze stattfand.
Dort angekommen begrüßten wir bekannte Gesichter, tauschten uns aus und gingen einmal die 600 m lange Strecke ab, die wir jeweils 5 mal, also gesamt 15 mal laufen sollten. Die Strecke: Es ging zuerst gerade eine Wiese entlang, kurz darauf eine scharfe Linkskurve und weiter Wiese. Dann in ein Waldstück hinein und bergab. Dort richtig Geschwindigkeit aufnehmen und in der Senke durch das Schlammloch und danach in die Linkskurve, wo es schon wieder bergauf geht. Eine leichte Rechtskurve, gerade aus, dann nochmal rechts auf die Buckelwiese. Diese läuft man hoch und wieder runter, ein letztes mal links ab, kurz vor dem Ziel noch einen Baumstamm überspringen und schon hat man es geschafft.
Jetzt war es aber auch Zeit sich warm zu laufen und so machten wir uns Wettkampffertig und ich lief mich auf der Strecke warm. Da konnte ich dann auch gleich testen, ob meine neuen Schuhe das hielten, was ich mir erhoffte und es fühlte sich nicht schlecht an. Ich war guter Dinge.
Die Zeit verging schnell und so näherte sich der Start rasch. Vorher machten wir uns aber noch mit unserem Rundenzähler bekannt.
Dann ging es aber los und ich war sichtlich nervös, da ich nicht wusste, wie und ob ich überhaupt mit dem Feld mithalten konnte. Ich war Startläufer, der Startschuss von unserer Ulrike Maisch abgegeben ertönte und ich versuchte gleich dranzubleiben, was mir auch recht gut gelang. Ich übergab auf Thomas, der wiederum auf Christin übergab. Diese schickte mich dann wieder auf die Strecke. Das ganze 5 mal.
Es war schwer. Die Strecke war schwer, die Beine wurden mit jeder Runde schwerer und der Atem ging auch immer heftiger. Trotzdem hielten wir unsere Zeiten annähernd und kamen nach 00:34:58 h als 6. von 12 Teams der Jedermänner ins Ziel. Wir waren völlig kaputt, aber es hat doch riesigen Spaß gemacht und glücklich, stolz wie Bolle und hoch zufrieden verkündeten wir bereits im Ziel unsere erneute Teilnahme im nächsten Jahr.
Ein ganz großes Dankeschön möchten wir unseren Lauffreunden sagen, die zahlreich an der Strecke erschienen sind um uns anzufeuern. Ihr seid echt super.

Unsere Zeiten im Überblick:
Stephan: 00:02:09 h – 00:02:10 h – 00:02:14 h – 00:02:17 h – 00:02:17 h
Thomas: 00:02:17 h – 00:02:18 h – 00:02:24 h – 00:02:25 h – 00:02:17 h
Christin: 00:02:19 h – 00:02:26 h – 00:02:23 h – 00:02:25 h – 00:02:32 h

Da ist noch ein wenig Luft für nächstes Jahr würde ich sagen. Die Zeiten sind vielleicht nicht auf die Sekunde genau, kommen aber ganz gut hin würde ich sagen.

Lange Zeit hatten wir nach dem Zieleinlauf nicht, denn der Lauf der Asse stand noch aus und dort wollten wir noch zuschauen und anfeuern. Diese mussten die Strecke jeweils 10 mal, also insgesamt 30 mal absolvieren. Die Geschwindigkeiten, die dort gelaufen werden sind echt utopisch für uns und so staunten wir wie letztes Jahr über die Leistungen und haben großen respekt davor.

Dieses Jahr wurde es auch noch richtig spannend. Erst in der letzten Runde konnten die Vorjahressieger die Führenden überholen und sich den Sieg doch noch sichern.

Als auch die letzten Teams vom Lauf der Asse im Zeil waren, begaben wir uns zurück zur Laufhalle. Dort gab es noch Nudeln, Kuchen und Apfelschorle. Genüsslich nahmen wir alles zu uns und spendeten bei der Siegehrung kräftig Beifall.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, bei der wir im nächsten Jahr sicher wieder mit dabei sein werden.

Unsere Bilder, ein kurzer Bericht und viele schöne Bilder und nochmehr Bilder sind auf den jeweiligen Links zu sehen.

Mein schönstes Erlebnis #2

Mein schönstes Erlebnis #2

… hatte ich diese Woche Samstag. Dort sind Christin und ich zusammen beim 5. Rügenbrückenlauf die 13 Km in der fantastischen Zeit von 01:03:55 h glaufen. Ich bin richtig stolz auf uns. So ganz glauben kann ich es zwar nicht, weil wir erstens beide kränkeln und zweitens die gleiche Strecke letztes Jahr noch 12 Km hatte. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Trotzdem waren wir schneller, als im letzten Jahr, egal wie lang diese nun ist.

Nun doch auch ein zweites Paar.

Nun doch auch ein zweites Paar.

Am 22.10.11 ist Crosstock Teamcross im Barnsdorfer Wald angesagt.
Ich hatte dieses Jahr noch etwas Geburtstagsgeld übrig und so leistete ich mir ein zweites Paar Laufschuhe. Am Montag kamen diese dann endlich an. Voller Spannung packte ich meine neuen Kalenji AT Cross, die ich bei Decathlon bestellte, aus.
Kalenji AT Cross
Da diese mit Spikes in einer Länge von 12 mm geliefert wurden und ich sie Dienstag im Stadion ausprobieren wollte, ging ich vor dem Training erstmal bei meinem örtlichen Schuhdealer vorbei, um Spikes in 6 mm länge käuflich zu erwerben. Wie zu erwarten erhielt ich das gewünschte und so konnte mein Intervalltraining nichts mehr verhindern.
Ich lief mich 3 Runden ein und war von der Leichtigkeit der Schuhe überrascht. Weiterhin viel mir natürlich die nichtvorhandene Dämpfung auf. Das hatte ich mir aber schon gedacht.
Als ich die dritte Runde beendet hatte legte ich dann auch gleich los. 5 x 600 m sollten es werden. Dazwischen 200 m Geh- bzw. Trabpause.
Mit Rundenzeiten zwischen 2,17 – 2,29 Minuten war ich deutlich schneller, als letzten Dienstag auf dem Kastanienplatz, wo ich zwischen 2,32 – 2,36 Minuten gelaufen bin.
Zum Teil lagt das wohl an der flachen Bahn, aber gerade bei der 2,17 scheinen mich die Schuhe doch sehr gepuscht zu haben. Auch schien mir das ganze Training nicht ganz so anstregend zu sein. Nach den 3 Runden Auslaufen fühlte ich mich nicht ganz so ausgelaugt wie letzten Dienstag.
Das Laufgefühl kann ich noch gar nicht so richtig beschreiben. Der Schuh sitzt sehr eng am Fuß an, gibt dadurch sehr viel halt, trägt sich aber nicht unangenehm und drückt nirgendwo. Durch die fehlende Dämpfung hatte ich das Gefühl Barfuß zu laufen, wäre nicht der Grip durch die Spikes gewesen.
Alles in allem war ich sehr zu frieden mit dem ersten Test und am Freitag werde ich testen, wie sie sich bei längeren Strecken – 45 min. Dauerlauf – tragen. Vor dem Crosstock sollte ich sie noch ein wenig einlaufen und auch mal im Wald mit den langen Spikes ausprobieren.