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Unter Männer.

Unter Männer.

Neulich saß ich nach dem Lauftraining allein in der Umkleidekabine, trank Wasser und hing meinen Gedanken hinterher. Dir Tür wurde mit einem Mal aufgerissen und Lauffreund ********* kam in die Kabine gestürzt, begab sich gleich in die Dusche und dort auf die Toilette. Es schien zu drücken. Kennen denke ich alle, die regelmäßig Laufen.
Aus der Sitzung wurde ein „Ratengeschäft“ und der folgende kurze Dialog, welcher sich durch die Geräusche der beim Geschäft entstanden Gase entwickelte, konnte so wohl nur unter Männer entstehen.

„Oh ha, dass hört sich mächtig nach Pflaumen an. Wohl zuviel davon gefuttert.“

„Ne, das war Sauerkraut.

„Der ist genauso schlimm.“

„War aber lecker!!!“

Neulich beim Arzt.

Neulich beim Arzt.

Das am Quartalsanfang es beim Arzt, gerade beim Allgemeinmediziner, voll ist, ist ja nichts ungewöhnliches. So auch am Dienstag, den 04.10.2011. Ich schleppte mich das ganze lange Wochenende mit dicken Augen rum. Dienstag früh war es leider noch nicht besser und so musste ich wohl oder übel zu meiner Ärztin. So begab es sich, dass ich diese kurze aber amüsante Szene mitbekam.
Als ich um 10 Minuten vor Acht, die Sprechstunde beginnt um acht Uhr, das Treppenhaus zur Praxis hochstiefelte, kam ich gar nicht erst bis zum Eingang, denn die wartenden Patienten standen bereits auf dem Hausflur. Brav wie ich bin stellte ich mich hinten an und sah auch durch die Glastür, dass die Sprechstundenhilfen schon fleißig am Arbeiten waren und es voran ging. Lange blieb ich nicht der letzte in der Schlange und hinter mir füllte es sich weiter. Zwei Damen, man kennt sich wohl aus den verschiedensten Wartezimmern, grüßten sich gegenseitig und tauschten bedeutungslose Floskeln aus. Wieder gelangte einer in die Praxis, so dass ich im Hausflur schon an zweiter Stelle stand. Ein rüstige ältere Damen stand vor mir und beobachtete mit Argusaugen, was in der Anmeldung vor sich ging.
Um ganz kurz vor acht Uhr erdreistet sich eine jüngere Frau an der Schlange vorbei zu gehen und die Glastür aufzumachen. Die wollte doch tatsächlich vor uns in die Praxis. So eine Frechheit, dachte sich wohl auch die Dame vor mir und entrüstete sich: „Wir stehen hier auch an und warten.“
Etwas irritiert blieb die Frau mit der Tür in der Hand kurz stehen, entgegnete dann aber sofort:“Und ich arbeite hier.“ Schon war sie verschwunden.
Die Dame vor mir schüttelte den Kopf und ich grinste in mich hinein. Ich hatte die Frau sofort erkannt. Es war meine Ärztin. Die Dame vor mir war wohl Patientin bei der zweiten Ärztin dieser Gemeinschaftspraxis.

13. Wismarer Campuslauf

13. Wismarer Campuslauf

Tut tut tut tut tut… Dieses Geräusch, ich kenne es eigentlich gar nicht mehr, nervte trotzdem sehr, als der Wecker am Sonntag (18.09.11) um 06:30 Uhr klingelte. Trotz Urlaub hieß es aufstehen, da wir zum Campuslauf wollten und wir auch noch verabredet waren, kneifen ging also nicht. Pünktlich um 08:00 Uhr klingelte es dann auch an der Tür und zwei Lauffreunde, namentlich als Birk und Andre bekannt, warteten unten vor der Tür auf uns. Wir alle drei wollten den langen Kanten von 18,9 Km bewältigen und so fuhren wir dann auch ohne umschweife nach Wismar.
Angekommen blieb uns noch ausreichend Zeit unsere Startunterlagen abzuholen, uns umzuziehen und zum Bus zu gehen, der uns zum Start zur Insel Poel brachte. Dort dauerte es dann auch nicht mehr sehr lange und so fiel um 10:00 Uhr der Startschuß.
Birk und Christin waren recht schnell verschwunden und außer Sicht. Ich hielt mich die ersten Kilometer an Andre, der mir aber auch ein wenig zu schnell wurde und so ließ ich abreißen und versuchte mein eigenes Tempo zu finden. Es dauerte dann noch eine Weile, bis ich meinen Rythmus gefunden hatte, aber vor dem ersten Buffet fand ich ihn und es ging locker und auch etwas schneller weiter.
Die Strecke und Zeit verging und so fand ich mich auch schon beim zweiten Verpflegungspunkt wieder, wo es neben Wasser auch ein Stück leckere Banane gab. Nachdem ich alles verzehrt hatte lief ich weiter und da ich mich sehr gut fühlte, steigerte ich mein Tempo. Im Hinterkopf spukte eine etwaige neue Bestzeit.
Leider verkalkulierte ich mich da ein wenig und so stand schon beim dritten Wasser, etwa 3 Km vorm Ziel fest, dass ich langsamer sein werde, als im letzten Jahr. So kam ich nach den quälenden letzten Kilometern bei einer Zeit von 01:51:46 h ins Ziel. Das sind gute 4 Minuten langsamer als letztes Jahr. Ich bin trotzdem sehr zufrieden, lag doch eine Woche wandern hinter mir.
Andre kam etwa 2,5 Minuten in 01:49:26 h vor mir ins Ziel, Platz 2 von uns vieren und auch von den Frauen gesamt belegte mein Schatz in beachtlichen 01:37:50 h und Birk kam mit seiner sehr guten 01:29:14 h von uns vieren als erstes ins Ziel und wurde gesamt 9.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn es dann für Christin und meiner einer zum 6. mal heißt: „Lauf die 3“

Geklärt und ungeklärt.

Geklärt und ungeklärt.

Vor einiger Zeit, ich weiß nicht mehr genau wann, hörte ich im Radio, den Sender habe ich schlicht vergessen, die Morgensendung. Ich war auf den Weg nach Hause. Ein Hörer stellte, ich denke per e-Mail, eine Frage, die auch von einem sehr kompetenten Herren beantwortet wurde. Die Frage lautete etwa so: Haben Hunde und Katzen auch einen Bauchnabel?
Der Herr beantwortete die Frage in etwa so: Ja, auch Hunde und Katzen hätten wie fast alle Säugetiere einen Bauchnabel, da sie vor der Geburt via der Nabelschnur mit der Mutter verbunden sind.
Ich gebe zu, dass ich die Antwort etwas verkürzt habe, aber inhaltlich kommt es hin.
Das ganze erheiterte die Moderatorin der Sendung so sehr, dass ihr darauf noch eine Frage in den Sinn kam: Haben die dann auch Fusseln im Bauchnabel? 😀
Von der Frage und der Antwort davor schon sehr erheitert, lachte ich jetzt los.
Einige Zeit später wollte ich dieser Frage durch einen Versuch beikommen. Ich schnappte mir unsere Katze Mia und begann in einem „Tierexperiment“ zu forschen. Leider fand Mia meinen Forschungsdrang nicht sehr erbaulich und machte mir durch ihre eindeutige Kooperationsverweigerung einen Strich durch die Rechnung. Nichts half, nicht mal Leckerlies und so bleibt die Frage ungeklärt.

Zu den Hünengräbern.

Zu den Hünengräbern.

Sonntagmorgen beeilte ich mich schnell von der Nachtschicht nach Hause zu kommen, um schnell schlafen zu können. Spätestens um 12:30 Uhr wollte ich wieder aufstehen, denn Christin und ich wollten heute zu den Hünengräber wandern. Ein schöner Rundweg, der uns unter anderem ins Recknitztal führte, aber dazu später mehr.
Um kurz vor 12 war ich dann auch schon wieder auf den Beinen. Während Christin „Frühstück“ machte, legte ich unsere Sachen zurecht. Nach dem wir lecker gespeist hatten, machten wir uns dann auch schon auf den Weg nach Zarnewanz, unserem Ausgangspunkt.
Wir parkten das Auto am alten Gutshaus und begannen unsere Wanderung über den Grafenweg, der uns in einen sehr schönen Mischwald führte. Bevor wir in den Wald gelangten, sahen wir mehrere Greifvögel, die elegant in der Luft gleiteten und Ausschau nach Beute hielten. Mit dem Fernglas waren sie recht gut zu erkennen.
An einem Busch sahen wir eine ganz Meute Schmetterlinge, die wild umherflatterten und an den Blüten Nektar schlürften.
Dann ging es auch schon in den Wald hinein.Wir folgten den Weg durch den Wald. Schwärme von Mücken griffen uns an, aber wir wurden doch einigermaßen in Ruhe gelassen, da wir uns vorher mit einem nicht gerade wohlriechenden Mittel eingerieben hatten. Ok, ein oder zwei Stiche bekamen wir ab, aber das gehört ja zum Wandern dazu.
Unser Weg führte uns nach Gnewitz, in dem wir rechts abbogen. An dem Dorfteich konnte ich zum erstenmal einen Reiher in Lebensgröße und von nahem sehen. Mit seinen großen Flügeln schwang er sich in die Luft. Das war sehr beeindruckend.
Es ging weiter und wir überquerten eine Landstraße, durchquerten Neugnewitz, begaben uns auf den Feldweg und freuten uns auf die Hünengräber. Laut unserem Wanderführer sollten das Großsteingräber sein, die vor ca. 4000 – 5000 jahre errichtet worden waren. Auf den Fahrspuren der Traktoren sollten wir dort hingelangen. Leider machte uns der Mais, der schon mannshoch stand einen Strich durch die Rechnung und wir sahen die Baumgruppe, wo die Gräber sein sollten nur von weitem. Dafür ließen wir uns einen noch nicht ganz reifen Maiskolben schmecken. Ein kleiner Trost.
Ein Stück weiter kamen wir an eine Weggabelung, an der wir rechts abbiegen sollten. Eine Bank lud uns zur Rast ein und so setzten wir uns, tranken Wasser und aßen ein paar Kekse, die ich im Rucksack verstaut hatte.
Wir genossen den Ausblick und machten uns dann aber auch schon wieder auf den Weg. Ungefähr die Hälfte lag hinter uns. Es ging Bergab und der Weg führte uns an Kühe vorbei, die uns anschauten, als ob sie nur sehr selten Zweibeiner zu Gesicht bekämen. Auf der anderen Seite grasten Pferde, die aber so gut wie keine Notiz von uns nahmen.
An der nächsten Weggabelung bogen wir falsch ab, merkten unseren Fehler aber recht schnell und machten kehrt. Wieder auf den richtigen Weg durchquerten wir nun das wunderschöne Recknitztal. In den Pfützen auf den Weg sahen wir einige kleine Frösche und Christin zeigte mir das lustige Springkraut, welches ich noch gar nicht kannte. So wanderten wir und genossen die Natur und die Ruhe.
Auch diese Etappe bewältigten wir und so machten wir uns auf die letzte in Richtung Zarnewanz, zurück zu unserem Ausganspunkt. Diesmal ging es ein Stück Bergauf, liefen entlang der Felder, überquerten nocheinmal die Landstraße und so kamen wir geschafft, nach 10 Km und knapp drei Stunden glücklich beim Auto an und freuten uns einen so schönen Tag gehabt zu haben.
Bilder von der Wanderung könnt ihr hier sehen.

Kein gutes Training.

Kein gutes Training.

Nachdem es am letzten Mittwoch eigentlich richtig gut lief, kann ich es nicht anders schreiben: Gestern lief es richtig beschissen. Es ist einfach nur zum kotzen. 8 Kilometer standen auf dem Plan. Eigentlich keine große Sache. 10,3 – 10,9 km/h bekomme ich normalerweise auch locker hin.
Bei den ersten Schritten merkte ich schon, dass ich Druck auf der Lunge hatte. Ich bekam total schlecht Luft. Ich fühlte mich, als ob ich eine Schachtel Zigaretten graucht hätte.
Meinen Beinen ging es gut. Nur zum Ende der 5,2 Kilometer, da war ich dann endlich wieder zu Hause, merkte ich, wie der Sauerstoffmangel mir die Kraft aus den Beinen zog. Ich schafft die geforderte Geschwindigkeit nicht und lief im Durchschnitt 10,2 km/h.
Mal schaun wie es heute läuft. Ich hoffe besser.

Bilder vom Mitsommernachtslauf habe ich hochgeladen und sind unter Laufbilder zu bewundern.

LEX Spendenlauf 2011

LEX Spendenlauf 2011

Am Mittwoch war in den Barnstofer Anlagen der LEX Spendenlauf. Ein Blick auf den Flyer, der bei mir zu Hause herumflog sagte mir, dass sich interessierte um 17:00 Uhr einfinden sollten.
Da Christin bis 18:00 Uhr arbeiten musste, entschloss ich mich spontan in die Laufklamotten zu springen, mich auf mein Fahrrad zu schwingen und mir ein zusätzliches Trainingsläufchen anzutun, sprich ich fuhr zum Spendenlauf.
Ein kurzer Abstecher in die Bank, ein wenig Geld holen zum Spenden, kam ich pünktlich an und sah schon viele bekannte Gesichter. Ich begrüßte alle und unterhielt mich angeregt.
Eine halbe Stunde später erfolgte der „Startschuss“ und wir liefen los. Da dies ein Spendenlauf war, gab es weder eine offizielle Zeitmessung, noch wurde einem vorgeschrieben, wieviel man zu laufen hat. Die Strecke, knapp 2 Km lang, war gut mit Flatterband gekennzeichnet, da konnte man sich nicht verrennen. Ich startete recht schnell und lief die ersten zwei Runden so weiter. In der dritten Runde schaltete ich einen Gang runter und trudelte bis ins Ziel aus. Dort angekommen zeigte meine Uhr 30 Minuten und 5,5 Kilometer an. Damit war ich total zufrieden.
Nach einem Becher Wasser gönnte ich mir ein Stück selbstgebackenen Kuchen, der von den Laager-Sportfreunden mitgebracht wurde und der richtig lecker war. Ich unterhielt mich noch ein wenig, nahm meine Urkunde entgegen und macht mich wieder auf den Weg.
Zu Hause angekommen wartete Christin schon auf mich. Ich hatte dann auch noch eine kleine Überraschung für meinen Schatz. Für die Spende bekam man nämlich noch ein Laufshirt geschenkt. Da ich genügend Shirts habe, nahm ich eins in XS. Mir passt es nicht, dafür aber Christin.

Bestzeit abgehakt.

Bestzeit abgehakt.

Eigentlich wollte ich nächsten Sonntag beim Citylauf in Rostock eine neue Bestzeit auf 10 Km laufen. Ich hatte mir vorgenommen die 50 Minuten zu knacken. Das Vorhaben habe ich allerdings abeghakt. Ich werde zwar die 10 Km laufen und werde auch mein bestes geben, aber für die Bestzeit sehe ich schwarz.
Letzten Samstag stand ein 5 Km-Lauf im Wettkampftempo auf dem Plan. Ich fühlte mich auch recht gut. Ich lief mich bis zum Lindenpark warm, dehnte mich kurz und fing an. Die erste Runde lief Prima, doch in der Mitte der zweiten Runde versagten mir die Beine. Sie wurden bleischwer und ich fing an zu keuchen, wie ein 100 Jähriger. Ich hielt kurz an, um wieder zu Atem zu kommen. Danach lief ich zwar schnell, aber nicht schnell genug in die Heimat. Knapp 4,5 Km habe ich noch zusammenbekommen. Ich habe wohl das Training doch nicht konsequent genug durchgezogen und die Zeit war wohl auch zu kurz.
Nun ja. Eine Woche nach dem Citylauf fange ich für die Rostocker Marathonnacht an zu trainieren. Konsequenter natürlich, so hoffe ich wenigstens.
Eine Woche vor Rostock habe ich nochmal die Chance die 10 Km in Berlin zu laufen und die 50 Min. zu knacken. Wenn es mir dort gelingt, sehe ich auch gute Chancen für den halbmarathon, den ich ja endlich mal unter 2 Stunden laufen möchte.

Teneriffa 2011 – Teil 4

Teneriffa 2011 - Teil 4

Shopping und Ruhe in Santa Cruz

Di., 29.03.2011

Nach den letzten zwei sehr anstrengenden Tagen gönnten wir uns heute einen entspannten Tag. Wir schauten uns Santa Cruz an, die Hauptstadt Teneriffas. Am Anfang bestaunten wir das Auditorium, welches eine sehr markante Form hat. Da Santa Cruz am Meer liegt, durfte die kleine Festung natürlich nicht fehlen.
Wir liefen in Richtung Hafen und bogen nach einer Weile Landeinwärts ein, in das Gewusel der Straßen. Wir entdeckten einen Markt, der aussah, als ob er in ein Kloster hinein gebaut wäre. Alle möglichen Dinge hat man dort zu kaufen bekommen. Hier hielten wir uns ein wenig auf, schlenderten dann aber weiter zur Fußgängerzone. Hier und da betraten wir ein Geschäft und schauten ein wenig. Gekauft haben wir allerdings nichts.
Vorbei an schönen Plätzen entdeckten wir gegen Mittag einen sehr schönen und sehr großen Park, in dem wir bestimmt eine Stunde lang auf einer Bank unter Bäumen saßen und das sonnige Wetter genossen. So die Seele baumeln zu lassen war einfach herrlich.
Ein Café beehrten wir auch noch, und gingen dann langsam über die Plaza de España, mit dem riesigen Springbrunnen, zurück zum Auto.
Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zum Decathlon, den wir regelrecht stürmten. 1,5 Stunden hielten wir uns drin auf und gaben auch eine Menge Geld aus. Vornehmlich für ein paar ordentliche, feste, knöchelhohe Wanderschuhe.

Von allem etwas.

Mi., 30.03.2011

Heute ging es nach Candelaria. Ein kleines, beschauliches Dörfchen an der nordöstlichen Küste. Der Wind fegte uns durch die Haare und die Sonne schien hoch am Himmel. Es herrschte regelrechter Sturm. Nach einem kurzen Besuch in der Touristeninformation gingen wir auch gleich zur Hauptattraktion, zu den 9 Guanchen-Könige zum „Anfassen“. Beeindruckt bewunderten wir die Statuen.
Die Töpferwerkstätten, in denen die Töpferware noch wie zu eingeborenen Zeiten hergestellt werden, waren der zweite Höhepunkt. Lange hielten wir uns aber nicht auf, da wir noch weiter wollten zu den …

Pyramiden in Güímar

Nach Candelaria wollten wir uns die Pyramiden – genauer gesagt Stufenpyramiden anschauen. Leider sollte der Eintritt 10,50 € pro Nase kosten, was uns viel zu teuer war, zumal wir unseren Urlaub ja fast beendet hatten. So schlenderten wir ein wenig durch den Ort, tranken einen Kaffee und machten uns auf zum Baden im Meer am …

Playa de las Teresitas,

was wir hier am Strand erledigten. Der Strand hat im Gegensatz zu den meisten Stränden der Insel keinen schwarzen Lava-, sondern hellen Sahara-Sand, der allerdings von Fuerteventura geholt wurde. Das Wasser war etwas wärmer wie die Ostsee im Sommer und war auch nicht so aufgewühlt wie in Candelaria, da es hier nicht stürmte. Es war aber herrlich erfrischend und ich hielt mich eine ganze Zeit lang im darin auf und genoss danach die Sonne am Strand.
Da die Zeit aber auch schon ein wenig fortgeschritten war, Mittag war schon seit einiger Zeit vorbei, zogen wir uns wieder um und fuhren zum …

Wandern ins Anaga-Gebirge,

welches wir am Strand direkt im Rücken hatten. An einer Stelle, die wir für geeignet hielten, parkten wir unser Auto und nahmen einen Wanderweg, der nach Afur, einem kleinen Dorf führte. Unsere neuen Schuhe mussten ja ausprobiert werden.
Wie immer setzten wir uns ein Zeitlimit. Diesmal eine Stunde für den Weg nach unten. Nach einer Stunde laufen, mehrere Pausen zum Fotographieren inklusive, erreichten wir eine kleine Bergstraße. Das passte und so ging es auch wieder an den Aufstieg. Dieser klappte auch ganz gut und so waren wir ohne nennenswerten Pausen nach 40 Minuten abgekämpft und durchgeschwitzt, trotz nur ca. 13°C wieder am Auto. Manchmal geht es rauf doch schneller als runter 😉 .

Kuchen und Souvenirs.

Do., 31.03.2011

Den vorletzten Tag verbrachten wir damit in Puerto de la Cruz Souvenirs zu kaufen und Kuchen zu futtern. Da uns der Trubel aber ein wenig viel wurde, verabschiedeten wir uns innerlich von Puerto de la Cruz und machten uns zum Shuttlebus auf.
Zurück im Hotel, um die Mittagszeit herum, versuchten wir vergeblich via Internet ein Fotobuch zu bestellen. Wir hatten uns einen Gutschein gekauft, der aber nur bis heute gültig war. Leider war die Internetverbindung des Hotels viel zu lahm dafür und so gingen wir ein wenig gefrustet irgendwann am frühen Abend nochmal in den Taoro Parque laufen. Ganz locker liefen wir unsere Runden. 5,2 Km in 32 Min. war ok, wobei wir uns den steilen Anstieg zum Hotel sparten. Den gingen wir dann doch lieber ganz langsam hoch. Oben angekommen war der Frust über das verpasste Fotobuch verblasst.

Ab in die Heimat.

Fr., 01.04.2011

Kurz und knapp wird dann auch der Abschluss dieses Urlaubsberichtes. Da unser Flieger schon um 09:30 startete und wir auch noch etwas frühstücken wollten, mussten wir schon um 04:30 Uhr aufstehen. Die Sachen hatten wir zum größten Teil schon gestern eingepackt und so blieb noch genug Zeit. Diesmal waren wir auch die ersten am Buffet. Wir hatten sogar ein wenig Gesellschaft von zwei Eidechsen, die sich hinter einem Bild an der Wand versteckt hielten und ab und zu herauslugten. Natürlich hatte ich meiner Kamera nicht zur Hand.
Um 06:10 Uhr wurden wir vom Bus abgeholt. Das Flugzeug stieg pünktlich in die Luft und so landeten wir am Nachmittag nach einem ereignislosen Flug in Berlin, wo wir von meinen Eltern abgeholt wurden.
Eines kann ich jetzt schon sagen. Dies war nicht unser letzter Urlaub auf Teneriffa. Vieles gibt es noch zu sehen und zu entdecken auf das wir uns jetzt schon freuen.