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Berliner Halbmarathon ohne Training

Berliner Halbmarathon ohne Training

So wie hier auf dem Blog nichts los ist, ist mit uns sporttechnisch auch nichts los.
Paul geht seit Oktober in die Krippe und schleppt einen Infekt nach dem anderen an.
Wir stecken uns natürlich an und spielen Ping Pong mit den Viren.
Natürlich ist dann an Sport nicht zu denken. Zum Glück wird es seit Februar langsam besser und nun steht hoffentlich bald der Frühling vor der Tür.
Seit Ende Februar arbeite ich wieder vollzeit. Ganz ehrlich? Ich bin abends froh wenn ich auch mal die Füße hochlegen und durchatmen kann 🙂
Zumal wir auch noch umziehen.

Nun stand der 34. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON vor der Tür und der hat bei uns Tradition.
Letztes Jahr ist Stephan ihn alleine gelaufen. Kurz nach der Geburt hatte ich eine gute Ausrede ;-).
Dieses Jahr musste und wollte ich dabei sein. Ziemlich beknackt in der derzeitigen Situation!

Am Samstag führen wir nach Berlin und holten unsere Startunterlagen ab. Es war einfach nur voll auf der Messe und ich war froh wieder von dort flüchten zu dürfen.
Sonntag mussten wir früh aufstehen, aber das sind wir durch unseren kleinen Frühaufsteher gewohnt. Paule wurde in Genshagen (südlich von Berlin) durch Oma und Opa bespaßt. So konnten wir ohne schlechtes Gewissen nach Berlin fahren und den Tag genießen.

Wir kamen pünktlich an und konnten uns entspannt vorbereiten. Für uns stellte sich die Frage nach dem Startblock. Ich darf aus dem C-Block starten und Stephan aus D.
Unser Trainingszustand entsprach eher dem F-Block ganz weit hinten. Letztlich stellten wir uns einfach hinten im D-Block an.

Nach der Überquerung liefen wir langsam los. Alles war gut! Die ersten 6 Kilometer waren schnell erlaufen. Dann merkte ich das es ein harter Tag wird. Wie sollten wir das nur überleben?
Ab Kilometer 9 fingen wir mit Gehpausen an. Mir taten die Beine schon mächtig weh. Ich glaube Stephan ging es genauso.
Wir versuchten aber noch immer mehr zu laufen als zu gehen.
Bei Kilometer 15 trafen wir Nadine und holten uns ein wenig Aufmunterung. Viel war aber nicht mehr zu machen. Ich wollte nur noch ankommen. Immer wieder überlegte ich abzubrechen, aber
ich konnte mich einfach nicht dazu durchringen.
Kurze Zeit später musste ich auf´s Örtchen. Wir stoppten an einer Kneipe und besuchten die sanitären Anlagen. Wir haben so gelacht 🙂
Am liebsten wäre ich sitzen geblieben, aber wir wollten doch durchhalten. Also weiter…
So langsam war bei uns aber alles vorbei. Die Gehpausen wurden immer länger. Alles tat weh!!!
Wir redeten uns gut zu und beschlossen irgendwie unter 3 Stunden ins Ziel zu kommen.
Gut das wir uns im D-Block angestellt hatten. Anders wären wir noch mehr aufgefallen.

Zum Schluss hatten wir nur noch ein Ziel. LAUFEND ins Ziel zu kommen. Also liefen wir die letzten 300 m.
Stephan bekam Krämpfe, aber die wurden ignoriert. Nach 02:51:33h liefen wir über die Ziellinie und ich war einfach nur froh dort zu sein.
Stephan quälte sich mit seinen Krämpfen und suchte die Sanitäter auf. Diese konnten ihm zum Glück schnell helfen und wir konnten uns unsere Medaillen abholen.

Wir waren platt!!! und froh als wir uns beim Umziehen hinsetzen konnten.
Zur Belohnung trafen wir uns noch mit Nadine und machten es uns in einem Restaurant an der Spree gemütlich. Danach ging es uns auch schon etwas besser
und wir machten uns auf den Weg nach Genshagen. Dort machte Pauli den Spielplatz mit Oma und Opa unsicher und hatte einen tollen Tag.

Bleibt nur zu sagen: So geht das nicht weiter! Wir müssen wieder was tun…
….jetzt ziehen wir aber erstmal um 😉

11. Rostocker Frauenlauf

11. Rostocker Frauenlauf

Ich habe mich lange gegen den Frauenlauf gesträubt. Noch wollte ich keinen Wettkampf laufen und schon gar nicht den Frauenlauf. Stephan hat aber gestichelt und gestichelt. Bis ich resigniert habe und mich für die 5km angemeldet habe.

Die Nacht war sehr unruhig, weil Paul schlecht schlief und um 5 Uhr musste ich mit ihm aufstehen. Ich durfte nur noch 45 Minuten auf dem Sofa dösen. Mehr gönnte er mir nicht.
Also schmiss ich Stephan aus den Federn und machte Frühstück.
Danach verabschiedete ich meine Männer, die später nachkommen wollten und fuhr mit dem Rad zum Kabutzenhof, wo der Start erfolgte.

Dort traf ich auf einige Vereinsfreunde. Zusammen holten wir unsere Unterlagen ab. Das Starter(innen)feld war übersichtlich. Ich stellte mich einfach in die Mitte. Ich wollte nur unter 30 Minuten ankommen. 5 Kilometer war noch nie meine Distanz, aber momentan reicht es noch nicht für 10 km. Es ging los und ich fühlte mich ganz gut. Also drückte ich erstmal auf’s Gas. Wer nicht wagt…. An der Wende nach 2,5 km merkte ich aber das es schwer wird und so musste ich Tempo rausnehmen. Die Strecke am Hafen zog sich und ich merkte die fehlende Ausdauer deutlich. Auf dem letzten Kilometer quälte ich mich nur noch und jubelte innerlich als ich das Ziel sah. Nach 25:45 Mintuten überquerte ich die Ziellinie und war sehr glücklich über die Zeit!!!

Nun weiß ich wo ich stehe und kann mein Training langsam aufbauen.
Ich bin zwar kein Fan von reinen Frauenläufen und werde es nie, aber es hat mir Spaß gemacht.

„Pullerparty“

"Pullerparty"

Hallo ihr lieben Freunde,

wir wollen Paul endlich auch beim LAV “begießen”.
Wir freuen uns wenn ihr am 02.08.13 nach dem Training Zeit für einen kleinen Umtrunk habt.

Viele Grüße
Christin, Stephan & Paul

Erster Lauf nach langer Pause

Erster Lauf nach langer Pause

Vergangenen Dienstag war es endlich soweit. Stephan hatte Pauldienst und ich bin zum Training.
Ich habe mich auf Schlimmes vorbereitet, aber so schrecklich war es dann doch nicht.
Immerhin konnte ich 6km durchlaufen. Über die Zeit (43 Minuten) will ich aber lieber nicht nachdenken.
Ich werde in den nächsten Jahren sicher nicht mehr in die Form von früher kommen, dazu fehlt mir einfach die Zeit, aber ich versuche wenigstens am Ball zu bleiben.

Das Leben steht Kopf!

Das Leben steht Kopf!

Der kleine Paul ist nun schon fast fünf Wochen alt und wächst viel zu schnell.
Ich habe den Eindruck er sieht jeden Tag ein wenig anders aus. Vor einer Woche wog er schon 3.900g und war 54cm lang.
Er holt also kräftig auf.

Unser Leben wurde vollkommen auf den Kopf gestellt und wir stehen jeden Tag vor neuen Prüfungen.
Aber es lohnt sich! Der kleine Mann trifft einem mitten ins Herz und jede durchwachte Nacht ist es wert.
Wenn ich Glück habe darf ich schon 3-4h am Stück schlafen. Ich hatte aber schon Nächte in denen ich insgesamt 2h geschlafen habe. Da hängen einem die Augenringe bis zu dem Mundwinkeln.

So langsam kribbelt es auch schon in den Füßen, aber ans Laufen ist noch nicht zu denken.
Paul nimmt meine gesamte Zeit in Anspruch und ausgedehnte Spaziergänge mit dem Kinderwagen tun uns beiden gut.
Alles andere hat Zeit!

Umzug

Umzug

Seit zwei Wochen wohnen wir nun in der neuen Wohnung und haben uns schon gut eingelebt.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist auch alles fertig. Nur das Kinderzimmer ist noch voller Zeug, aber das machen wir demnächst.
Zur Zeit sind wir mit der alten Wohnung beschäftigt. Bis Ende Februar muss die ja auch fertig werden.
Mein Bauchbewohner sollte sich also noch ein wenig Zeit lassen 😉

Durch die Arbeiten kommt Stephan leider nicht zum Laufen. Dabei will er am 07.04.2013 den Halbmarathon in Berlin laufen.
Aber ich denke er fängt jetzt bald wieder an und durchlaufen ist dieses Jahr das Ziel. Andere Sachen sind in unserem Leben momentan wichtiger und der Sport muss sich unterordnen. Das ich sowas schreibe hätte ich vor einem Jahr auch nicht gedacht. Zu der Zeit steckte ich voll im Marathontraining…

Update

Update

Es ist sehr ruhig um uns, aber wir sind gerade im Umzugsstress.
Nach langer Überlegung haben wir eingesehen, dass der fünfte Stock ohne Fahrstuhl mit Kind nicht möglich ist. Also haben wir uns eine neue Wohnung gesucht und richten diese gerade her. Heute habe ich angefangen das Puschizimmer zu streichen. Der Kleine steht schon jetzt im Mittelpunkt und bekommt natürlich das größte Zimmer!

Anfang Februar ziehen wir um und ich bin froh!
Ich dachte die Kondition vom Sport lässt mich die Schwangerschaft gut durchstehen, aber davon merke ich nicht viel. Ich schnaufe wie ein Walross und bin froh das ich jetzt zu Hause bin. Sonst geht es mir und dem Puschi aber sehr gut. Stephan kränkelte ein wenig, aber es wird langsam besser. Mal gucken wenn er wieder ein kleines Läufchen machen kann…

Viele Grüße
Christin

Walking auf der Rügenbrücke

Walking auf der Rügenbrücke

Unzählige Läufe bin ich schon gelaufen und jeder trug zur Routine bei.
So war ich nur noch selten aufgeregt. Eigentlich nur noch vor großen Veranstaltungen.
Am vergangenen Samstag bewegte ich mich mal auf fremden Gefilden und kam mir (zugegeben) fremd vor.
Bewaffnet mit Walkingstöckern fuhr ich mit Stephan und Steffi früh um 7 Uhr aus Rostock los. Stralsund und seine Rügenbrücke war unser Ziel. Steffi wollte den Halbmarathon laufen und Stephan die 12km. Leider fing sich Stephan eine Erkältung ein und verzichtete lieber. Dafür widmete er sich den Fotoapparat und genoss die tolle Herbstsonne.
Gegen 10 Uhr sollte der Start für die 12km-Läufer und Walker erfolgen. Ich schlich mich brav mit meinen Stöckern in den Startbereich. Lieber etwas weiter hinten, weil ich die Teile noch nicht zu 100% unter Kontrolle habe.
Vorne fiel der Start für die Läufer. Wir sollten ca. 3 Minuten später folgen. Das Feld war übersichtlich und ich fühlte mich nicht ganz so wohl. Ich blendete das aus und machte das Beste draus. Immerhin war ich dabei und bleibe in Bewegung!
Der Start viel und die Walker kamen so langsam in Schwung. Das ich so weit hinten war, war ein großer Fehler. Ich hing hinter den langsamen Gruppen fest und hat meine Probleme beim Überholen. Hier stimmte das Klischee! Walker sind Spaziergänger. Weiter vorne wurde aber kräftig Tempo gemacht. Dort konnte ich niemals mithalten. Das war irre!!!! Die waren schneller als manche Läufer.
Nach ca. 1km hatte ich eine Lücke gefunden und konnte mein Tempo gehen. Bergan war ich richtig gut und die Lücken wurden kleiner. Die Kondition ist also noch nicht so schlecht. Abwärts klafften die Lücken leider wieder auf. Hier fehlt wohl noch die richtige Technik. Auf der anderen Seite kamen uns die Läufer entgegen. Ein wenig Neid kam auf, aber dafür hatte ich Zeit die Aussicht zu genießen und die leere Strecke.
Ich nahm mir vorher eine Zielzeit um die 01:50:00h vor. Nach der Hälfte stoppte ich die Uhr schon bei grandiosen 47 Minuten.
Bin ich zu schnell angegangen? Mir ging es aber gut und mein Bauchbewohner war auch ganz ruhig. War bei dem Geschaukel bestimmt schön am schlafen 🙂
Also ging es wieder zurück in Richtung Stralsund. Langsam merkte ich meinen Puls und warm wurde mir auch. Kein Wunder bei mindestens 20 Grad. Schön wäre nach der Hälfte ein Getränkestand gewesen. Wir wurden aber enttäuscht und trockenen Mundes zurück geschickt. Sicher schwitzt man bei Walking nicht so viel, aber man ist ziemlich lange unterwegs und da freut man sich bei den Temperaturen über ein wenig Flüssigkeit. Kurz nach der Brücke kamen die Läufer vom Halbmarathon auf unsere Strecke. Sie liefen den alten Rügendamm zurück und kreuzten dann unsere Strecke.
Vor dem Lauf unkte ich noch mit Steffi, dass wir bestimmt zusammen ins Ziel kommen. Sie hatte ja 30 Minuten Vorsprung und bei meiner gewünschten Zielzeit wäre das realistisch gewesen. Ca. 400m vor dem Ziel wartete Stephan am Straßenrand. Ich erkundigte mich ob sie schon durch ist. Er hatte sie nicht gesehen und auch hinter mir war sie nicht zu sehen. Daher wurde es leider nichts mit dem gemeinsamen Zieleinlauf.
Ich hatte meine Gehzeit auch total aus den Augen verloren und war um so erfreuter eine 01:32:43 h zu sehen. Das hätte ich vorher nie gedacht.
Einen Tag später habe ich sogar richtigen Muskelkater in den Schultern und im Po. Ich nehme also alle Witze über Walker zurück!
Sicher wird das Walking nie meine Leidenschaft, aber momentan tut es mir sehr gut.

6. Ostsee-Staffel-Marathon

6. Ostsee-Staffel-Marathon

Staffelläufe sind lustig und darum bemühen wir uns auch jedes Jahr eine Mannschaft beim Ostsee-Staffel-Lauf zu stellen.
Dieses Jahr war es schwierig, aber wir haben eine ausgeglichene Truppe an den Start bekommen.

Pünktlich um 08:30 Uhr rollten wir auf den Parkplatz. Dort herrschte reges Treiben. Die Ausgabe der Startnummer verlief aber reibungslos und so konnten wir uns in Ruhe vorbereiten. Nach und nach trudelten alle Mitläufer ein und die Startreihenfolge wurde besprochen.

Der Start erfolgte bei herrlichsten Sonnenschein. Leider war es sehr windig, aber diese Bedingungen hatte jeder.
Mit viel Spaß und dem nötigen Teamgeist drehten alle ihre Runde und kamen fix und alle ins Ziel.
So finishten wir in 03:31:23h und konnten zufrieden die Medaillen in Empfang nehmen.

Hier die Ergebnisse.

Dieses Jahr konnte ich nur als Betreuer teilnehmen, aber ich hoffe auf 2013!
Am 20.10.12 geht es erstmal mit den Walkingstöcken auf die Rügenbrücke.

001-018