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Könige auf Erden.

Könige auf Erden.

Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.

Friedrich II. Der Große
24.01.1712 – 17.08.1786
König von Preußen

Ohne Christins Familie.

Ohne Christins Familie.

Wir werden nur noch mit meiner Familie unsere Hochzeit feiern. Christin hat sich endgültig entschieden und ich akzeptiere diese. Ich finde es zwar ein wenig traurig und schade für meinen Schatz, kann ihre Gründe aber durchaus nachvollziehen und nach der Reaktion ihres Bruders verstehen. Sie möchte einfach auf dem Standesamt niemanden hinter sich sitzen haben, der im Grunde nicht mit dieser Heirat einverstanden ist. So sind es nur noch sechs. Die beiden Brautleute, die beiden Trauzeugen und zwei Gäste.

So viele Blumen.

So viele Blumen.

Heute holte ich Christin pünktlich um 18 Uhr von der Arbeit ab. Wir gingen zu einem Blumenladen in dem mein Schatz sich ihren Brautstrauß aussuchen wollte.
Angekommen fragte Christin auch sofort eine Floristin danach und die zeigte uns einen Katalog. In dem sollten wir uns ersteinmal orientieren. Danach redeten wir mit einem Floristen, der uns auch beriet. Wir unterhielten uns doch recht lange und er machte uns einen Vorschlag, was die Blumen und die Form des Straußes anging, der uns recht gut gefiel und so wurden wir uns einig über den Brautstrauß. Ich bekomme passend einen Blumenanstecker für das Revers. Danach war diese Mission auch schon erledigt.

Gestern Abend hat Christin einen E-Mail von ihrem Bruder bekommen als Reaktion auf den Brief an ihren Vater. Wie schon vermutet hat die Familie diesen Brief ganz anders verstanden, als er gemeint war. Die E-Mail war wirklich nicht schön. Mich persönlich hat sie nur stinksauer gemacht und Christin hat sie zu heulen gebracht. Heute hat sie dann via E-Mail geantwortet. Mal schaun was daraus wird. Aber eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche – ich weiß nicht ob einer aus ihrer Familie diesen Blog ließt und es ist mir ehrlich gesagt auch scheißegal – mit dieser Reaktion hat diese Familie bei mir endgültig verschissen und zwar bis in die Steinzeit. Das, was diese Familie Christin antut und nur weil sie mit mir nicht glücklich sind, ist das allerletzte. Christin hat nie etwas getan, was verletzend gegenüber ihrer Familie war. Es stinkt ihnen bloß, dass sie immer noch mit mir zusammen ist und mich auch noch Heiraten möchte. Ich weiß, dass ich bis vor 2 Jahren ein riesen Arschloch war. Ich kann sogar verstehen, dass sie mir misstrauen. Was ich aber nicht verstehen kann, ist das mangelnde vertrauen in die eigene Tochter bzw. Schwester. Denken diese Leute wirklich Christin würde es auch nur in Erwägung ziehen mich zu heiraten, wenn ich immer noch dieser Mistkerl wäre?
Anscheinend, was ich aber nur aus dem wirklichen Desinteresse an unserem Leben schließe. Wenn ich immer noch Alkohol angeboten bekomme, obwohl ich seit 2 Jahren so gut wie keinen Tropfen mehr anrühre, ist das für mich nicht nachvollziehbar und nur mit Desinteresse zu erklären. Desinteresse einer Familie an einem Mitglied der Familie ist echt hart und für mich nicht zu entschuldigen. Wie gesagt, ich möchte mit dieser Familie nichts mehr zu tun haben, was aber nicht heißen soll, dass Christin den Kontakt zu ihrer Familie abbrechen soll. Im Gegenteil, ich möchte sogar, dass sie sich mit ihrer Familie ausspricht und das ganze klärt, was aber nicht so einfach werden dürfte. Ich weiß nur eins, ich werde sie moralisch unterstützen so gut ich kann, aber ich werde mich nicht mehr auch nur in die Nähe ihrer Familie begeben.

Nochmal zum Standesamt.

Nochmal zum Standesamt.

Christin hat mich heute zum Standesamt geschickt um ihren Trauzeugen zu ändern. Eigentlich sollte das ihr Bruder übernehmen. Nach den Ereignissen zu Weihnachten hat sie sich jetzt aber um entschieden. Nun wird meine Mutts ihre Trauzeugin. Die Standesbeamtin war zwar nicht gerade begeistert, wird es aber ändern. Ich habe mich auch ganz doll bedankt. Ich hoffe, Christin hat es sich wirklich gut überlegt, aber so wie ich meinen Schatz kenne, hat sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Auf ihren Brief hat es meines Wissens ja nicht mal eine Reaktion gegeben. Finde ich persönlich schon sehr merkwürdig. Aber vielleicht macht ihr Vater es ja mit allen unangenehmen Briefen – verstecken und vergessen und dann werden sie alle am Samstag vor unserer Tür stehen. Aber das soll nicht mein Problem sein.
Der Tag rückt immer näher. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Ich hoffe nur unsere Ringe werden rechtzeitig fertig. Aber ich bin ja Optimist. Soviel ist ja auch nicht mehr zu tun. Wir müssen noch einen Tisch reservieren und ich war heute wegen meines Einstecktuches unterwegs. Hab auch was gefunden, nur bin ich mir nicht so sicher. Christin und ich werden am Freitag nochmal schaun. Ich brauche eine Entscheidungshilfe dafür. Werden wir aber auch hin bekommen. Morgen ist Christin beim Friseur zum Vorgespräch für ihre Frisur und dem Schminken. Am 26. muss es dann ja fix gehen. Soviel Zeit bleibt morgens nicht.
Nun gut, ich werde mich mit meinem Schatz am Samstag mal hinsetzen und einen Wochenplan für nächste Woche ausarbeiten. Ich denke dann kann schon fast nichts mehr schief gehen.

Eine leere Limoflasche.

Eine leere Limoflasche.

Als Christin und ich heute vom Einkaufen voll bepackt auf den Weg nach Hause waren, sahen wir eine Frau mit zwei kleinen Jungen, die vor uns liefen. Der eine Junge hatte eine Limoflasche in der Hand, die er schon ausgetrunken hatte – sie war also leer. Während ich mich nun mit dem Rucksack auf meinem Rücken und den beiden Taschen an meiner Seite abmühte, stellte der Junge seine leere Plastikflasche wie selbstverständlich an einen Pfeiler, so als ob eine leere Plastikflasche nirgendwo anders hingehörte wie an diesen Pfeiler und ging weiter. Die Frau sah es, blickte nach vorne und sagte kein Ton, während die beiden Jungen vor liefen. Zehn Meter weiter stand ein Mülleimer.
Wenn ich mir diese Situation nochmal vor meine Augen führe kann ich mit Sicherheit eins sagen: Wenn ich mal ein Kind haben sollte, werde ich es nicht nur bedingungslos lieben, sondern auch mein bestes versuchen ihm ein Vorbild zu sein und mich bemühen Werte zu vermitteln. Ich glaube nur so ist es möglich eine Gesellschaft wirklich nachhaltig zu verändern.

neuer Garmin und *Mööpi*

neuer Garmin und *Mööpi*

Ich hatte vor Weihnachten mein Garmin in einem Outdoorladen abgegeben und die haben ihn zum Herrsteller geschickt. Gestern habe ich dann einen Anruf bekommen, in dem mir mitgeteilt wurde das die Firma mir einen komplett Neuen mit allem Zubehör geschickt hat und ich ihn abholen kann. Ich war baff! Damit habe ich absolut nicht gerechnet, weil die Garantie ja abgelaufen war. Das nenne ich doch mal Service!!! Zwar sind meine Daten jetzt weg und ich muss das Ding wieder neu einstellen, aber damit kann ich leben.

Gestern bin ich mit Stephan ganz langsam die 45 Minuten getrabt. Tat gut! Mal gucken wie das weiter geht. Die Temperaturen sind ja super zum laufen. Frühlingshaft! Und bald laufen wir wieder im hellen. Okay dauert noch etwas, aber es geht stetig bergauf.

Bergab geht es auf der Waage 🙂 Seid Dienstag sind es 800Gramm weniger die ich mitschleppen muss! So kann es weiter gehen, aber ich bin ja Realist.

Donnerstag war ich mit Stephan zum IKEA. Ich mag IKEA! Ich könnte mich in der SchnickSchnack-Abteilung Stunden aufhalten und die EC-Karte zum glühen bringen. Wir haben mal ganz spontan einen neuen Couchtisch gekauft und noch Kleinigkeiten. Der Tisch war aber mit 17 € günstig und darum mussten wir ihn mitnehmen. Viel falsch machen kann man da ja nicht. Und dann habe ich einen Mööp gekauft. Sicherlich weiß keiner was ein Mööp ist. Stephan und ich sagen zu allen Stofftieren und Figuren die schielen, ein doofes Gesicht machen oder blöde aussehen *Mööp*. Ich liebe diese Teile und könnte meine gesammte Wohnung damit dekorieren. Stephan ist schon immer böse wenn ich um die Teile schleiche und meistens reiße ich mich auch zusammen, aber bei IKEA habe ich eins gefunden was mit musste. Es gab noch viele andere und wenn Stephan nicht guckt, kaufe ich sie mir heimlich. Bekommt er bestimmt gar nicht mit, wenn sie alle auf dem Sofa sitzen 🙂

Darf ich vorstellen? *Mööp*

Mööp

Mööp

Heute etwas ruhiger.

Heute etwas ruhiger.

Heute habe ich es etwas ruhiger angehen lassen. Ich bin 44 Minuten gelaufen und habe dabei 6,2 Km geschafft. Christin hat mich begleitet, weil sie einen langsamen Lauf machen wollte. Zur Gymnastik bin ich zu Spät gekommen. Macht aber nichts. Den meisten Teil konnte ich eh nicht mitmachen, da mir beim Laufen am Bein etwas weh getan hat. Ich weiß nicht genau was, aber es ist schon besser. Ich bin am Überlegen, ob ich den Lauf am Sonntag wirklich machen soll. Ich warte es einfach mal ab.

Es gibt aber auch noch positives zu berichten. Vor ein paar Wochen ist Christin Garmin Forerunner 301 kaputt gegangen. Er ließ sich nicht mehr aufladen und da die Batterie auch leer war, ging er auch nicht mehr an. Ich sah mir das Teil an und kam zu dem Schluss, dass die Kontakte des USB-Anschlusses am Gerät defekt waren. Zwei Probleme taten sich nun auf. Problem eins: Christin kaufte das Gerät im Internet. Problem zwei: Die Garantie war seit einem Tag abgelaufen. Ich rief also den Reparaturservice von Garmin an und wollte wissen, ob man den USB-Anschluss reparieren kann. Leider konnte mir der gute Mann am Telefon auf diese Frage, auch nach Rücksprache mit einem Kollegen, keine Antwort geben und meinte, dass wir den Forerunner einschicken sollen und wir dann für 25 € einen Kostenvoranschlag bekämen. Hä?
Wir fragten ein paar Tage später mit dem Gerät in unserem Sportgeschäft, ob die uns helfen könnten. Leider führen die keine Geräte dieser Firma, schickten uns aber zu einem Outdoorladen, der Garmin führt. Die fragten zwar nach der Garantie, die ja leider abgelaufen war, und fragten auch, ob wir das Gerät bei ihnen gekauft hätten, was wir leider verneinen mussten, waren aber dazu bereit das Gerät einzuschicken. Die 6,90 € mussten wir aber übernehmen – besser als 25 € oder. Nun gut.
Der Laden rief Christin heute an und sie rechnete mit einem Kostenvoranschlag für die Reparatur. War aber nicht. Der Verkäufer sagte ihr, das Garmin ihr ein ganz neues Gerät zugeschickt hätte und sie es abholen könnte. Na das nenne ich doch mal Service und Kulanz. Das alte haben sie behalten. Guter Tausch würde ich sagen.