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20 Jahre.

20 Jahre.

Ich glaube seit mehr als 20 Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Als Kind und Jugendlicher habe ich mir, wenn ich ehrlich bin, nicht so viele Gedanken gemacht. Ich war mit anderen Sachen beschäftigt, wie ich z.B. dem nächsten Anschiss meines Stiefvaters aus dem Weg gehe. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich etwa eine absolut schlechte Kindheit hatte, besonders gut war sie aber auch nicht und so war ich auch froh, dass ich dem zu Hause mit 18 entfliehen konnte.
Die Jahre verflogen und noch immer beschäftigte ich mich nicht allzu sehr mit der Frage, warum denn der Kontakt abbrach. Dafür war das Leben einfach zu kompliziert zu dieser Zeit.
Nun bin über dreißig und lebe seit mehreren Jahren in für mich stabilen Verhältnissen und so tauchten von Zeit zu Zeit immer wieder die Gedanken an meinen Vater auf. Und in letzter Zeit immer öfter. Fragen beschäftigen mich dann, die auf eine Antwort warten.
Wie geht es ihm? Lebt er überhaupt noch? Hat er wieder eine Familie und ich vielleicht sogar weitere Geschwister? Warum ist der Kontakt abgebrochen?
Dann halte ich im Internet nach ihm Ausschau, suche nach ihm. Es gibt nicht allzu viele Menschen die Suffke heißen, aber eine wirklich konkrete Spur habe ich nicht gefunden. Eine Adresse habe ich immer mal wieder aufgerufen. Der Ort könnte stimmt, aber leider gibt es nur den Anfangsbuchstaben der Vornamen. Ich war mir nie ganz sicher ob es die richtige Adresse ist und so schob ich die Gedanken wieder bei Seite. Ein anderes Mal werde ich mich schon damit beschäftigen, sage ich mir dann, obwohl es mir auch nicht weiterhilft und ich mich danach nicht besser fühle.
Vor kurzem habe ich nun erfahren, dass er wieder geheiratet hat. 1996 in dem Ort, von der ich die Adresse habe. Nun bin ich mir sicherer, doch möchte ich wirklich den Kontakt aufbauen? Was, wenn er mich gar nicht kennenlernen will?
Ich denke, es gibt nur einen Weg, das herauszufinden. Ich habe einen Brief geschrieben, nicht sehr lang, eher ein erster, vorsichtiger Versuch.
Er steckt nun schon im Umschlag, fertig für den Briefkasten. Ich werde ihn nachher auf den Weg zum Sport in besagten einwerfen und den Dingen ihren Lauf lassen. Vielleicht vergrößert sich meine Familie ja doch noch ein wenig.

platt, platter, am plattesten

platt, platter, am plattesten

Ich bin diese Woche nicht ein mal gelaufen und auch sonst habe ich nichts sportliches gemacht. Montag tat alles weh! Dienstag war ich schon im Sportdress und als ich los wollte fing es an zu regnen. Da ich eh nicht laufen konnte und zum Rad fahren bei dem Wetter keine Meinung hatte, drehte ich Richtung zu Hause ab. Ja und heute bin ich einfach nur müde. Wir hatten gestern Weihnachtsfeier und ich lag erst gegen 1 Uhr im Bett. Nach 5 unruhigen Stunden klingelte der Wecker und ich quälte mich ins Büro. Also lasse ich das Training wieder sausen.

Laufen sollte ich mir eh verkneifen, weil es noch weh tut. Ich bin einfach nur frustriert!!!!

Alles bähhhhh…….

Die Weihnachtsfeier war aber sehr schön! Wir waren im Ursprung essen und sind dann runter in die Kleinkunstbühne. Dort trat *Rohrstock* auf. Ich habe selten so gelacht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Essen, trinken und die Kleinkunst.

Essen, trinken und die Kleinkunst.

Gestern lud Christins Chef wieder zur Weihnachtsfeier. Diesmal ging es ins Ursprung, ein Lokal, mit Kleinkunstbühne. Es war sehr gemütlich. Das Essen war lecker, nur der Hauptgang hätte von der Menge her etwas mehr sein können. Der Teller war schon gut sortiert. Aber egal. Nach dem Essen und Trinken nicht zu vergessen, ist die ganze Mannschaft runter zur Bühne, um sich von Rohrstock, einer Kabarett-Truppe unterhalten zu lassen. So gelacht wie an diesem Abend habe ich selten. Die drei, zwei Männer und eine Frau, hatten es echt drauf. Das Thema war der Klimawandel und Terrorismus, gewürzt mit vorweihnachtlichem Wahnsinn und natürlich aktueller Politik. Ein Lacher jagte den anderen. Ein schönes Programm. Die werde ich mir wohl noch öfter antun. Bis gestern wusste ich ja auch noch nichts von dieser Kleinkunstbühne. Ich finde es gut, dass Rostock auch sowas hat.
Nach dem Programm ging es wieder hoch, wobei wir dann auch nicht mehr so lange geblieben sind. So um den Tageswechsel sind wir abgehauen, was mich etwas betrübt hat, da ich Hunger hatte und es in Rostock, das ist der einzigste Kritikpunkt an dieser Stadt, naja fast der einzigste, um diese Uhrzeit einfach nichts mehr zu futtern gibt, wenigstens nicht in der Stadtmitte und bis zum Doberaner Platz war es ein wenig weit. So mussten fasst alle selbst gemachten gebrannten Mandeln dran glauben und zwei Scheiben gekochter Schinken passte dann auch noch in meine Plautze, bevor es ins Bett und damit ins Land der Träume ging.

Schulung die II.

Schulung die II.

Die Schulung ist geschafft und ich bin froh darüber. Nach Freitag wühlten wir uns noch Samstag und Sonntag durch die Datenbank. Begonnen hat das ganze immer schon um 8 Uhr, was gerade am Samstag etwas schwer war. Montag war dann der letzte Tag der theoretischen Schulung. Kommunikation stand auf den Plan. Es war langweilig, um nicht zu sagen tödlich. Wie Freitag ging das ganz nachmittags über die Bühne.
Am Freitag beginnt für mich dann die praktische Schulung, das Beisitzen. Ab dann werden wir auch bezahlt und bekommen unseren Vertrag. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.

Schulung die I.

Schulung die I.

Heute war die erste Schulung. Um 15:00 Uhr ging es los und 20:30 Uhr durften wir gehen. Datenbank stand auf dem Programm. Nichts wildes, aber auch nicht allzu einfach. Mal schauen wie es weitergeht. Um 08:00 Uhr Morgen früh geht es weiter, weshalb ich jetzt auch in die Kiste verschwinde.
Mehr gibt es dann Morgen.

Neulich Nachts.

Neulich Nachts.

Neulich Nachts hatte ich eine etwas merkwürdige Unterhaltung mit Christin, woran sie sich gar nicht mehr erinnern kann.
Ich lag mit dem Rücken zu ihr. Nach einer Weile drehte ich mich auf den Bauch, mit dem Gesicht zu Christin, stieß mein Kopfkissen ein wenig zurecht und wollte meinen Kopf gerade niederlegen, als Christin den Kopf hob, mich ansah und folgendes sagte:

„Vorsicht, da kommt noch was raus.“

Da ich auch schon fast im Land der Träume verweilte, sah ich sie verpeilt an.

„Was?“

„Da kommt was raus.“

„Wo kommt was raus?“

„Aus deinem Kopfkissen.“

Verwirrt schaute ich abwechselnd auf mein Kopfkissen und Christin an und geriet leicht in Panik, weil ich an ein Krabbeltier in Form einer Spinne dachte. Ich hasse Spinnen.

„Hä, was kommt aus meinen Kopfkissen?“

„…..“

Dieses Wort war zu sehr genuschelt.

„Was kommt da raus? Ich habe dich nicht verstanden.“

Nun schaute mich Christin ganz ernst an.

„Katzenfutter.“

Dann lag ihr Kopf auch schon wieder auf dem Kissen, die Augen fest geschlossen und sie träumte weiter.

Schlaf weiter mein Schatz und träume nicht so wildes Zeugs. 🙂

Neuer Job in Aussicht.

Neuer Job in Aussicht.

Ich war heute um 17:00 Uhr zu einem Infoabend eingeladen. Es ging um einen Job. Nichts Weltbewegendes – ein Minijob – aber immer noch besser als Hartz IV. Ich möchte noch nicht zu viel verraten, wer weiß, ob ich der mich überhaupt anspricht und das Richtige für mich ist. Das schöne an dem Job wäre aber, dass ich mir meine Arbeitszeit selbst einteilen könnte. Wäre natürlich perfekt, da ich ja im Sommer es nun doch noch einmal wissen will und diesmal sicher – sofern ich denn nochmals angenommen werde – aufs Abendgymnasium gehen werde, um das Abi nach zu holen.
Freitag beginnt die vier tägige theoretische Ausbildung. Leider auch am Sonntag Vormittag, sodass der Nikolauslauf für mich flach fällt.

Ich will zu den Vampiren *heul*

Ich will zu den Vampiren *heul*

Ich habe heute wieder die Wade getestet und sie ist wieder etwas besser *mühsam ernährt sich das Murmeltier*. Ich bin mit Stephan 25 Minuten gelaufen und danach zur der Laufgruppe gestoßen. Ich hatte ja wieder Spätschicht und so konnten wir nicht pünktlich um 18 Uhr auf der Matte stehen. Macht auch nichts. Hauptsache man kann sich etwas bewegen und hat etwas gemacht.

Eine Kollegin von mir war am Freitag bei „Tanz der Vampire“. Menno, ich will auch!!! Ich habe sie vorher schon gefragt ob sie ihren Mann nicht zu Hause lassen will und ich die Karte bekomme. Der hat sich aber nicht drauf eingelassen. Ich muss mich ja als Musical-Fan outen und „Tanz der Vampire“ möchte ich gern mal sehen. Sie meinte jedenfalls das es supääär war und sie sowas noch nie gesehen hat. Bis März nächsten Jahres wird das Stück in Berlin aufgeführt. Ob ich da noch hinkomme?

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Ein Cap in ehren, kann niemand…

Ein Cap in ehren, kann niemand…

… verwehren. Mir zumindest nicht oder?
Ich weiß ja auch nicht, was es mit mir und den Caps auf sich hat, aber wenn ich ein schickes sehe, bin ich immer versucht mir dieses dann auch zu kaufen. Habe ich da vielleicht zu viele weibliche Gene in mir? Ich bin eh jemand, der gerne shoppen geht und sich auch nicht langweilt, oder sträubt mit Christin los zuziehen. Ich glaube, dass es schon fast andersherum ist.
Nun gut. Nachdem Christin und ich gestern noch ein wenig Siesta gehalten haben und ich mit meiner Mutts und meinem Schwesterchen telefonierte, gingen wir beide noch auf den Weihnachtsmarkt. Wir durchstöberten ihn von oben bis unten, wobei es irgendwann anfing zu Regnen, was aber nicht weiter störte. Dabei konnten wir auch schon ein Geschenk ergattern, welches wir dann auch verschenken werden, nur an wen, wird jetzt noch nicht verraten.
Wir kauften Brot, aßen mal wieder eine Currywurst und eine Schokobanane und machten uns dann auf zu dem Stand, an dem ich mir mein Cap kaufen wollte. auf dem Hinweg sagte uns die Verkäuferin, dass sie bis 19:00 Uhr auf hätten. Ich schaute auf die Uhr und sah, das es nach sechs war, also noch massig, so dachte ich. Wir kamen auf den Stand zu und ich sah mit entsetzen, dass dieser schon geschlossen hatte. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Ich wollte nicht bis zum nächsten Tag warten, ich wollte das Cap jetzt. Zum Glück sah ich, dass der Unishop, der sich direkt dahinter befand und zu dem der Stand gehört, noch auf hatte. Wir haben also den Laden gestürmt und ich habe mein heiß ersehntes Cap bekommen.

cap

cap

Danach gönnten sich Christin noch einen Glühwein und ich ein Bier.
Zu guter Letzt vervollständigten wir noch unsere Weihnachtsmarkt- tassensammlung. Uns fehlte noch die von 2005. Wir entdeckten diese Tasse an einem Stand und fragten höflich, ob wir so eine bekommen könnten, natürlich gegen Bezahlung. Wir bekamen eine und habe dann auch gleich noch die von diesem Jahr mitgenommen. Sicher ist sicher. Jetzt fehlt uns eigentlich nur noch die Tassen von 2000, 2001 und 2002. Mal schaun, ob wir die nicht irgendwo aufstöbern können.