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bald sind wir weg

bald sind wir weg

Noch 9x schlafen und dann sind wir weg! 12 Tage Teneriffa!!! Gute 20-23 Grad, Ruhe, viel zu entdecken und der Alltag ist ganz weit weg. Aber die Laufschuhe sind mit dabei!!! Ich quäle mich doch nicht umsonst durch meinen Trainingsplan, um mich zwei Wochen vorher auf die faule Haut zu legen. So langsam geht mir der Plan aber auf den Wecker. Es ist zwar spannend beim Tempotraining  jeden Winkel der Lungenflügel zu spühren und zu merken was der Körper so leisten kann, aber 10 Wochen werden lang. Ich freue mich schon auf einen lockeren Lauf ohne Zeit-, Tempo- oder Rundenangaben.

Sonnenschein und gute Laune.

Sonnenschein und gute Laune.

Vielleicht mag es ein wenig verfrüht sein das Frühlingstheme schon zu verwenden, aber erstens bin ich in Urlaubsstimmung (am 20.03. fliegen wir nach Teneriffa und dort sind schon über 20 Grad), zweitens versetzt mich der Sonnenschein in guter Laune, da kann es auch noch so kalt sein und drittens kann es ja gar nicht schaden, dem Frühling mit ein wenig Optimismus auf die Sprünge zu helfen.

Leise zieht durch mein Gemüt
liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus bis an das Haus,
wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
sag, ich lass sie grüßen.

Heinrich Heine
* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf
† 17. Februar 1856 in Paris

Noch 6 Wochen…

Noch 6 Wochen...

…bis zum Halbmarathon in Berlin und ich versuche mich so gut es geht darauf vorzubereiten. In den letzten Tagen habe ich ein wenig am meinem Trainingsplan gezweifelt. Ich laufe bei weitem nicht mehr die Umfänge wie im letzten Jahr und lege mehr Wert auf  Tempoeinheiten. Ich laufe in der Woche einen Tempodauerlauf und einmal Intervalle. Am Wochenende kommt noch ein langer langsamer lauf dazu und unter der Woche 1-2 lockere Läufe zwischen 40 und 50 Minuten. Ich bin mir in meiner Sache noch nicht ganz sicher, bleibe aber dabei. Das Jahr ist noch lang und wenn ich in Berlin abschmiere geht die Welt nicht unter!

Der heutige lange Lauf klappte aber schon ganz gut. Ich lief 17,71 km in 01:30:16 (05:06min/km). Die Tendenz stimmt also und habe noch 6 Wochen Zeit.

Letzte Woche waren Stephan und ich übrigens beim Dinner in the Dark im PlanB. Es war wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis, was zum Nachdenken anregt. Ich dachte das meine Geschmacksinn ganz gut ist, aber da habe ich mich doch etwas getäuscht. Dafür hatten wir großen Spaß und durften mal so essen wie wir wollten. Sah ja keiner! Messer ablecken, mit den Händen futtern und jeden Finger einzeln abschlappern. Nur das mit dem nackelig ausziehen haben wir gelassen…

Winter!?

Winter!?

Neulich abends, es war so kurz nach 23:00 Uhr, ich arbeitete, bzw. hatte den ersten Schwung Arbeit bereits erledigt, stand ich hinter dem Tresen der Rezeption und harte der Dinge, die so kommen sollten. Nach einer Weile ging die Schiebetür auf. Ein Mann und eine Frau, vermutlich ein paar, evtl. sogar verheiratet, im besten alter, kamen in das Hotel.
Ich begrüßte sie, so wie ich jeden Gast begrüße: „Guten Abend.“
Der Mann sah mich ernst an und sagte: „Kalt ist es bei ihnen.“ Er schüttelte sich ein bisschen, um seine Aussage zu bekräftigen.
Worauf ich entgegnete: „Es ist Winter.“
Sein blick wurde ein wenig komisch, lachte dann aber, schüttelte den Kopf, während er seinen Schal abnahm und sagte: „Das ist natürlich ein Grund.“ Dabei begab er sich in Richtung Fahrstuhl und aus meinem Blickfeld.

wenn es weg ist

wenn es weg ist

Es gibt ein Lied von Stefan Gwildis, einer meiner Lieblingsmusiker, das voll auf die momantane Situation passt. Wenn man es sich anhört, weiß jeder worauf ich anspiele. Besonders die zweite Strophe!

Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.

„sie planieren das paradies
& machen n parkplatz draus
für’n dickes hotel n kino & n warenhaus.

ist es eigentlich immer so
dass du nicht weißt was du hast bis es geht?
wenn es weg ist dann ist es eh zu spät

sie nehmen den wald
& tun ihn in ein baum-museum
verlangen n fetten eintritt
& niemand fragt sich wieso & warum?

ist es eigentlich immer so
dass du nicht weißt was du hast bis es geht?
wenn es weg ist dann ist es eh zu spät

da ist so viel dreck
& den kippen sie einfach ins meer
& das verrückteste ist
danach fischen sie’s auch noch leer

ist es eigentlich immer so
dass du nicht weißt was du hast bis es geht?
wenn es weg ist dann ist es eh zu spät

es war letzte nacht
ich sah es einfach nicht kommen
sie war schon unterwegs
sie hat sich n taxi genommen

ist es eigentlich immer so
dass du nicht weißt was du hast bis es geht?
(nur) wenn es weg ist dann ist es eh zu spät…
wenn’s erst weg ist, dann ist es eh zu spät
wenn’s erstmal weg ist, dann ist es eh zu spät

alles geht für immer alles geht für immer
wenn’s erstmal weg ist, ist es zu spät…
wenn’s erst weg ist, dann ist es viel zu spät“

aus dem Album *Wünscht du wärst hier*

Das kann nur ein Witz sein!!!

Das kann nur ein Witz sein!!!

Am 25.01.2011 stellte sich der Zoodirektor den Fragen interessierter rostocker Bürger.
Ich war überrascht das sich so viele Personen versammelten. Nach der Ostsee Zeitung sollen es ca. 450 Teilnehmer gewesen sein.
Neben dem Zoodirektor Udo Nagel stellten sich auch Rostocks Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus sowie Jürgen Seidel, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern den Fragen. Mir war nicht klar warum nicht auch ein „Kritiker“ des Darwineums auf dem Podium vertreten war. Ich schreibe extra „Kritiker“, weil ich nicht glaube das viele Bürger strickt gegen ein Affenhaus o.ä. sind.
Zuerst hat Herr Nagel sein Projekt mit vielen bunten Bildern präsentiert. Er stellte die einzelnen Hallen vor und die jeweilige Nutzung. Für Personen die sich nicht mit den Risiken und Opfern des Vorhabens beschäftigt haben, hörte sich das alles bestimmt toll an.
Herr Seidel betrachtet dieses Projekt natürlich aus wirtschaftlicher Sicht. Er vertritt die Ansicht, dass Rostock investieren muss um weiterzukommen. Dieser Meinung bin ich im Prinzip auch.
Mein resümee dieses Abends habe ich in einem Leserbrief an die OZ, den auch hier veröffentlichen werde, dargestellt.
Der Leserbrief:

Nicht grundsätzlich dagegen.

Ich war gestern auf dem Bürgerforum und bin doch recht enttäuscht worden. Für mich stellte es sich als Marketingveranstaltung des Zoos da. Es wurden grundlegende Fragen, wie zum Beispiel, was wird, wenn die 250000 zusätzlichen Besucher nicht erreicht werden, was wird aus der restlichen Fläche des Areals, was wird mit dem Eintrittspreis, wo parken die zusätzlichen Besucher usw., nicht ausreichend bzw. gar nicht beantwortet. Das ist doch ein Witz. Ich fühle mich, um es auf gut Deutsch zu schreiben, total „verarscht“ vom Zoo und auch von der OZ, die dieses Bürgerforum ja veranstaltet hat.
Es ist bezeichnend, dass nicht einer, der dem Projekt Darwineum kritisch gegenübersteht, auf die Bühne eingeladen wurde. Das geschätzt die Hälfte der Befürworter im Saal aus Zoomitarbeitern bestand, spricht für sich. Sicherlich sind auch die Mitarbeiter des Zoos Bürger dieser Stadt, bzw. dieser Region, aber sie sind allein durch die Tatsache, dass sie im und für den Zoo arbeiten für das Darwineum. So entsteht für mich der Eindruck, dass außerhalb des Zoos, die Bürger von Rostock tendenziell eher gegen das Darwineum in dieser Form sind.
Die Begründung vom Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus (Grüne) über die Informationspraxis ist einfach nur lachhaft. Bei einem Projekt in dieser Größenordnung besteht immer ein Informationsbedarf. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben und solange die Informationspraxis der Politik sich nicht ändert, wird es immer wieder aufgebracht Bürger und Bürgerinnen geben.
Grundsätzlich bin ich nicht gegen das Darwineum. Aber ich bin dagegen, dass es in dieser Form gebaut wird. Ich habe, wie viele andere auch angst, dass durch den Bau des Darwineums, sich der Zoo in eine Finanzielle Schieflage begibt. Leidtragende werden die Bürger und Bürgerinnen von Rostock sein. Es geht auch anders. Es geht immer anders und besser.
Ich bin sehr enttäuscht über die Kompromisslosigkeit von Herrn Nagel und und dem Bausenator. Ich werde für mich die Konsequenz ziehen und dem Zoo, den ich sehr geschätzt habe, in Zukunft fern bleiben. Es ist schade, aber ich werde so ein Vorhaben nicht durch einen Besuch im Zoo unterstützen.

Am 26.01.2011 schaute ich mir die Nachrichten auf TV Rostock an. Dort wurde auch über das Bürgerforum berichtet.


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Ich fand den Bericht einigermaßen neutral und ausgewogen, so wie ich mir Nachrichten vorstelle. Der Kommentar im Anschluss von Herr Axel Büssem stieß mir dagegen sauer auf. Ich weiß, dass ein Kommentar eine Meinung darstellt, aber wenn in dieser Meinung Unwahrheiten verbreitet werden, kann ich dass so nicht stehen lassen. Ich habe daher eine E-mail an TV-Rostock geschrieben:

Sehr geehrter Herr Büssem,
mit erschrecken habe ich ihren Kommentar zu dem Thema Darwineum gesehen. Es ist eine Frechheit zu behaupten das die Kritiker des Darwineums ausschließlich aus Sportlern bestehen. Hätten Sie das Bürgerforum aufmerksam verfolgt, wäre Ihnen aufgefallen das die Sportler innerhalb der Kritiker eindeutig in der Minderheit waren. Um es richtig zu stellen! Die Sportler haben als erstes auf die Problematik aufmerksam gemacht, weil diese regelmäßig im Wald zugegen sind und als erstes auf den Zaun stießen. Wer geht bei diesem Wetter sonst täglich in den Wald?
Es ist erschreckend wie ein ausgeglichener Bericht von TV-Rostock durch einen Kommentar (von Ihnen) kaputt gemacht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Suffke

Ich habe heute sogar eine Antwort bekommen:

Hallo Herr Suffke,

danke, dass Sie unsere Sendung so aufmerksam verfolgen.

Ein Kommentar ist ein Format, in dem wir als Redaktion uns die
Freiheit nehmen, anders als in den Nachrichten auch einmal unsere
eigene Meinung einzubringen. Und meiner Ansicht nach ist es keine
Frechheit, eine eigene Meinung zu haben und diese auch kund zu tun.

Wie Sie richtig sagen, waren die Läufer die ersten, die ihre Kritik am
Darwineum geäußert haben. Das habe ich auch in meinem Kommentar so
gesagt, und keineswegs, dass die Sportler die einzigen seien.

Auch die Ansichten der Sportler sind Meinungen, die ich durchaus
respektiere. Aber ich muss sie ja nicht teilen, so wie Sie meine ja
auch nicht teilen.

Ich hoffe, ich konnte mit meiner Antwort Ihren Ärger ein wenig mindern
und dass Sie uns trotz unterschiedlicher Meinung in dieser Sache
weiterhin gewogen bleiben.

Alles Gute,
Axel Büssem

Auf diese Antwort konnte ich es mir nicht verkneifen, wiederum zu antworten:

Ich billige Ihnen Ihre Meinung zu und ich respektiere diese auch. Es scheint aber so zu sein, dass Sie jetzt schon nicht mehr wissen, was Sie gesagt haben. Ich kann Sie gerne zitieren: „Es sei nocheinmal daran erinnert woran sich die Diskusion um das Darwineum entzündete. Rostocker Sportler beschwerten sich, das ihre gewohnte Laufstrecke durch den Barnstorfer Wald zerschnitten wird. Da muss die Frage gestattet sein, ob ein Multimillionen Euro Projekt gefährdet werden darf, weil eine relativ kleine Gruppe nicht bereit ist ausgetretene Pfade zu verlassen.“ Zitat ende.
Sie lassen das so stehen und nehmen es in Kauf, dass die Zuschauer den Eindruck bekommen, dass nur die Sportler etwas gegen das Darwineum hätten. Eine Meinung ist gut und schön, aber eine Behauptung, die schlichtweg falsch ist, ist eine Lüge und dessen bezichtige ich Sie jetzt. Eine vielzahl an Menschen kritisieren das Projekt. Es ist keine kleine Gruppe mehr. Es kann nicht sein, dass Sie versuchen, die Öffentlichkeit mit so einer Behauptung, die nicht richtig ist, so zu beeinflussen.

Ich bin gespannt, ob und was für eine Antwort ich bekommen werde.

Auch Christin hat dem Sender eine E-Mail geschickt:

Sehr geehrter Herr Büssem,
soeben verfolgte ich Ihren Kommentar zum geplanten Darwineum.
Ja, ich bin Läuferin, ja ich wurde als eine der ersten aufmerksam und ja ich bin gegen dieses Projekt in dieser Art. ABER nein, nicht nur wir Sportler sind mit dem Vorgehen und diesen Dimensionen nicht einverstanden. Wir waren nur die ersten die(auf Grund unseres Sportes) aufmerksam wurden und unsere Meinung gesagt haben. Es ist eine absolute Frechheit von Ihnen, diesen Kommentar im Fernsehen auszustrahlen. Wir Läufer werden als „Sündenbock“ hergehalten, obwohl wir uns nur wehren und andere Bürger aufmerksam machen. Sie stellen das „Problem“ als unsere Schuld da, aber wer ist schuld? Sind es nicht die Verantwortlichen des Zoo´s und der Stadt, die den Bürgern viele Infos vorenthalten haben? Wer konnte auf den Prospekten ohne Maßstab und ohne genaue Lagebeschreibung erkennen was für ein Projekt auf uns zukommt? Wie können Sie behaupten das wir Sportler nur eine kleine Gruppe von Rostock darstellen? Sport ist ein wichtiger Eckpfeiler in Rostock und Sie treten mit Ihrer Aussage vielen Menschen sehr nahe. Ich kann nur hoffen das Sie Ihren Beitrag überdenken!!!
Mit freundlichen Grüßen
Christin Lettow

Antwort von Herrn Büssem:

Hallo Frau Lettow,
danke, dass Sie unsere Sendung so aufmerksam verfolgen.
Ein Kommentar ist ein Format, in dem wir als Redaktion uns die Freiheit nehmen, anders als in den Nachrichten auch einmal unsere eigene Meinung einzubringen. Und meiner Ansicht nach ist es keine Frechheit, eine eigene Meinung zu haben und diese auch kund zu tun.
Wie Sie richtig sagen, waren die Läufer die ersten, die ihre Kritik am Darwineum geäußert haben. Das habe ich auch in meinem Kommentar gesagt, und nicht, dass die Sportler die einzigen seien.  Auch die Ansichten der Sportler sind Meinungen, die ich durchaus respektiere. Aber ich muss sie ja nicht teilen, so wie Sie meine ja auch nicht teilen.
Und ich erkenne natürlich die große Bedeutung und die Verdienste der Sportler für unsere Stadt an. Mit der relativ kleinen Gruppe habe ich auch nicht alle Sportler bezeichnet, sondern nur diejenigen, die bis jetzt keine Alternative zu der besagten Laufstrecke gefunden haben. Ich sagte aber auch, dass sich beide Seiten bisher vernünftig verhalten und offenbar nach einer Lösung suchen, die alle zufriedenstellt.
Ich hoffe, ich konnte mit meiner Antwort Ihren Ärger ein wenig mindern und dass Sie uns trotz unterschiedlicher Meinung in dieser Sache weiterhin gewogen bleiben.
Alles Gute,
Axel Büssem
Reaktion von Christin:
Sehr geehrter Herr Büssem,
 
natürlich können Sie Ihre Meinung haben und äußern.
Aber Sie geben Unwahrheiten wieder.
 
Sie sagten:
“Es sei noch einmal daran erinnert woran sich die Diskussion um das Darwineum entzündete. Rostocker Sportler beschwerten sich, das die gewohnte Laufstrecke durch den Barnstorfer Wald zerschnitten wird. Da muss die Frage gestattet sein, ob ein Multimillionen Euro Projekt gefährdet werden darf, weil eine relativ kleine Gruppe nicht bereit ist ausgetretene Pfade zu verlassen.”
 
Ich glaube Ihnen, dass Sie nicht nur die Sportler meinen. Ihr Kommentar brachte aber etwas anderes herüber.

Mit Ihrer Aussage reduzieren Sie die Kritiker eindeutig auf die Sportler, die nicht von ihren alten Gewohnheiten lassen können. Und das ist schlichtweg falsch!

 
Man kann zu dem Darwineum unterschiedlicher Meinung sein. Ich verstehe auch die Argumente der Befürworter. Meiner Meinung nach ist das finanzielle Risiko aber zu hoch. Gegen eine Investition habe ich nichts und halte sie für notwendig. Aber nicht in diesen Ausmaßen und mit nicht überschaubaren Risiken.
Ich möchte das sich finanzschwache Bürger einen Zoobesuch leisten können und nicht bei 14 € ablehnen müssen. Ein Stückchen wertvoller Natur, die von jedem kostenlos genutzt werden kann, fällt weg.
Und was passiert mit dem Rest des Waldes. Werden dort bald Parkplätze geschaffen? 
 
Man muss hier die Kosten und Nutzen abwiegen. Für mich sind die Kosten höher als der Nutzen!    
 
Mit freundlichen Grüßen
Christin Lettow

Zur Info: Ich habe diesen Artikel zusammen mit Christin geschrieben.

Wir sind um das geplante Darwineum gewandert!

Wir sind um das geplante Darwineum gewandert!

Am vergangen Sonntag trafen sich ca. 100 Rostocker um sich das Gelände des geplanten Darwineums anzusehen und Meinungen auszutauschen. Die folgenden Videos machen deutlich, dass  in der Bevölkerung von Rostock viel Unmut herrscht. Viele Mitbürger haben Bedenken verschiedener Art geäußert, die meiner Meinung nach berechtigt sind. U.a. wurde erläutert, dass es ein ähnliches Konzept in Leipzig und Hannover gibt welches den Besucherzahlen nicht unbedingt zuträglich ist. Für die Unterhaltung des neuem Objektes benötigt Herr Dr. Nagel (Zoodirektor) rund 50 % mehr Besucher und das bei steigenden Eintrittspreisen in einem Bundesland mit geringen Einkünften. Vom Naturschutz ganz zu schweigen!

Teil1:

 

Teil 2:

 

Teil 3:

Teil 4:

Ich kann nur allen eine persönliche Besichtigung an´s Herz legen. Nur so bekommt man einen Eindruck von dem Geschehen. Ich persönlich empfand den derzeitigen Zustand des Waldes als katastrophal und das alles ist nur der Anfang…

neues Familienmitglied

neues Familienmitglied

Stephan und ich waren heute bei meinem Papa und haben das neue Familiemitglied begrüßt. 11 Wochen alt, ca. 8kg schwer, zwei Schlappohren, schwarz-braun-weiß gezeichnet mit weißer Schwanzspitze, riesige Pfoten (eher Tatzen) und einfach nur liebenswert. Ein „kleiner“ Berner Sennenhund namens Tyson ist am Freitag dort eingezogen und zieht jeden in seinen Bann. Leider bleibt er nicht so klein und knuffig, sonst hätte ich ihn glatt mitgenommen. Aber in Satow ist er eh viel besser aufgehoben! Dort hat er Auslauf ohne Ende und kann sein Hundeleben in vollen Zügen genießen.

Noch darf er im Haus wuseln, aber nach und nach wird er sein Revier draußen beziehen. Man kann ihm beim wachsen zusehen, so dass er bald bei jeder Drehung den ganzen Wohnzimmertisch abräumen würde. Aber noch ist er klein, drollig und weiß nicht wohin mit seinen vielen Beinen. Man konnte den Blick gar nicht abwenden. Man kann ihn sogar auf den Arm nehmen und er hält ganz still. Ich finde das die Rasse sehr ruhig ist. Er hat zwar Flausen im Kopf wie jeder Welpe, ist aber sehr entspannt. Er legte sich auch zwischendurch hin und ruhte für einen Moment. Daran war bei unseren früheren Welpen (Schäferhunde) nicht zu denken. Die waren viel aufgedrehter. Er hat von Grund auf einen ganz anderen Charakter.

Wir sind jedenfalls begeistert von dem (noch) kleinen Mann und sind überzeugt das er ein wunderschöner und liebenswürdiger Berner Sennenhund wird. Ich wäre ja dafür ihn einzufrieren und stundenweise aufzutauen. Beim nächsten Besuch kann ich ihn bestimmt nicht mehr auf den Arm nehmen und knuddeln :-(. Ausgewachsen wird er um die 50 kg wiegen und kann mich ohne Mühe umwerfen. Man darf gespannt sein!!!

Tyson