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Ich hab die Hose voll!!!

Ich hab die Hose voll!!!

Für sportliche Aktivitäten habe ich bis zum 05.10.09  16:30 Uhr keinen Nerv und auch keine Zeit. Ich bin momentan ein laufendes Nervenbündel. Noch 6x schlafen und dann habe ich meine Zwischenprüfung. Mir ist schlecht!!! Den ganzen Tag arbeiten und dann bis spät büffeln. Mir steht es bis zum Rand. Ich mache drei Kreuze wenn ich es hinter mir habe. Die Erkenntnis das ich kein Prüfungsmensch bin habe ich ja schon lange, aber so schlimm war es noch nie. Drückt mir am Montag von 08:30 bis 16:30 Uhr die Daumen!!!

Danach gehe ich entweder laufen, oder mich bis zur Besinnungslosigkeit besaufen.

Wer die Wahl hat.

Wer die Wahl hat.

So, der Wahltag ist vorbei und das hat Volk hat entschieden. So wie es aussieht wird es wohl keine große Koalition mehr geben. Ehrlich gesagt hätte ich damit nicht gerechnet, aber es kam auch nicht allzu überraschend. Für die Leute ist der Ausstieg aus der Kernenergie usw. zur Zeit halt nicht wichtig. Arbeitsplätze sind wichtig und ich kann sie verstehen. Ich habe Angie und Westerwelle aber nicht gewählt.
Trotzdem bin ich auch nicht allzu enttäuscht. Angie ist mir ehrlich gesagt sympatisch und vielleicht wird die kommende Regierung ein wenig mehr auf die Reihe bekommen als die letzte und uns sicher aus der Krise schippern. Die Wirtschaftskompetenz kann man der FDP ja nun freilich nicht absprechen. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Kurs aus der Krise nicht zu lasten der kleinen Leute geht und sich die CDU ein wenig mehr für uns einsetzt und sich durchsetzt.

So jetzt geht es erstmal ins Kino.

Verwandtschaft.

Verwandtschaft.

Ein kleiner Mehrzeiler zum oben genannten Thema.
Ist auch nicht so ernst gemeint 😉

Du armer Wicht
Du glaubst es nicht
Lieber Einsam
Als die Pflicht
Der Verwandtschaft Kund zu tun
Das du sie nicht magst
Oder sie gar kannst leiden
Und gedenkst allerhand zu tun
Um sie möglichst oft zu meiden
Und aus dem Weg zu geh’n
Denn du kannst sie wirklich nicht mehr seh’n

😀

Campuslauf die Dritte

Campuslauf die Dritte

Leider kann ich momentan nicht so oft schreiben, da ich momentan in den Prüfungsvorbereitungen stecke. Noch zwei Wochen büffeln und dann am 05.10.09 von 08:30Uhr bis 16:30 Uhr die Daumen drücken, bitte!!!

Heute habe ich mich aber mal losgerissen und bin mit Stephan zum Campuslauf nach Wismar gefahren. Ich wollte wie jedes Jahr die 18,9km unter die Laufschuhe nehmen. Schnell noch Steffi eingesackt und los ging es in aller früh (07:30 Uhr).  Dort angekommen hatten noch etwas Zeit, um uns in die Sonne zu setzen. Der Bus nach Malchow (Insel Poel) fuhr um 09:15 Uhr und so hatte man etwas Zeit wach zu werden. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss und wie jedes Jahr sah man von den Ersten nur noch den Kondensstreifen. Dieses Jahr waren aber etwas mehr Läufer dabei, so dass man nicht ganz allein war. Erfreulich war die Teilnahme der Frauen. Letztes Jahr waren wir glaube ich zu viert und dieses Jahr deutlich mehr. Auf den ersten 3 Kilometern hatte ich Probleme mein Tempo zu finden. Ich musste allein laufen und war etwas zu schnell, was sich nach ca. 5km mit Seitenstechen rechte. Ich machte also etwas langsamer, aber besser wurde es nicht. Erst nach der ersten Wasserpause und ein paar Gehschritten wurde es besser. Viel Blick für die tolle Landschaft hatte ich nicht, da ich mich schon früh quälen musste. Es wurde auch nicht besser. Zusätzlich hatte ich das Gefühl in einen Hungerast zu laufen. Ich hatte eindeutig zu wenig gefrühstückt. Der Extremfall blieb aber aus, weil ich an der nächsten Verpflegungsstelle eine halbe Banane aß. Danach ging es wieder. Ich hamsterte einen Kilometer nach dem anderen und sah auch schon bald Stephan, der die 12,4km walkte. Dieses Jahr wollte ich vor ihm im Ziel sein und nicht wie letztes Jahr 4 Minuten später. Ich hatte ihn auch etwas früher, als im letzten Jahr, kassiert. Sollte also klappen! Im Hafen hatte ich so meine Probleme mit dem Räuchergeruch und den flanierenden Touristen. Die Strecke war nicht abgesperrt und man musste sich durchkämpfen. Als sich die Walker- und Läuferstrecke trennte, ca. 3,5 km vor dem Ziel, war ich stehend k.o. Ich wollte nicht mehr!!! Die Anstiege haben an den Kräften gezerrt, der Wind genauso und es war zu warm für mich. Ich dachte ich krieche nur noch. Diese 3km zogen sich wie Kaugummi und wollten nicht enden. Der Puls schrie und die Beine brannten. Nach 01:40:39h kam ich ins Ziel und war trotz der Schmerzen zufrieden mit mir. Ich war ca. 4 Minuten schneller als im letzten Jahr. Stephan war trotzdem wieder früher im Ziel. Dieses mal aber nur 1 Minute. Nächstes Jahr habe ich ihn ;o) Zusätzlich wurde ich Vierte der Frauen. Leider hatte ich bei der Anmeldung dicke Finger und habe ein falsches Geburtsjahr angegeben. So lief ich in der AK30. Zum Glück gab es keine Siegerehrung, denn da wurde ich 2.! Stephan wurde beim Walken 5ter und durfte sogar auf das Treppchen. Für den drohenden Herbst bekamm er einen Regenschrim.  Für 3 Eus kauften wir noch jeweils ein Baumwoll-Shirt von dem Lauf. Der Schrank ist zwar voll damit, aber es war ja so günstig und überhaupt und sowieso….

Wieder einen tritt in den …

Wieder einen tritt in den ...

naja. Ich habe meine Ausbildung recht erfolglos am Mittwoch beendet, indem ich durch die mündliche Wiederholungsprüfung gerasselt bin. Ich werde die Prüfung hier nicht bewerten, dass sehe nur wie jammern und rechtfertigen aus und das habe ich nicht nötig. Die schriftliche Abschlussprüfung habe ich immerhin mit 91% bestanden, auch wenn diese Tatsache jetzt nichts mehr zählt.
Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich von der ganzen Veranstaltung in den letzten 9 Monaten maßlos enttäuscht bin. Hätte ich vorher gewusst, wie das ganz ablaufen wird, hätte ich es gar nicht erst angefangen, egal wie enthusiastisch ich am Anfang war oder noch vor Wochen gewesen bin. Ich fühle mich total auf den Arm genommen, aber ich fühle mich auch irgendwie erleichtert, dass die ganze Schose nun vorbei ist. Der Druck war kaum noch auszuhalten und ich glaube nicht, dass ich, wenn ich die mündliche bestanden hätte, eine faire Chance bei der Praktischen Prüfung bekommen hätte. Nun heißt es nach vorne schauen und sich nicht unterkriegen lassen.

Ich war dann auch gleich am Donnerstag beim Arbeitsamt, wobei ich mir diesen Gang hätte sparen können. Ich hatte zwar einen Termin, den aber meine Arbeitsberaterin total verdusselt hat – kann passieren denke ich und bin deswegen jetzt auch nicht sauer oder so, eher etwas amüsiert. Habe heute einen neuen Termin bekommen, soll am 15.09.09 bei ihr vorbeischauen.

Meine erste auch Wut ist verflogen und ich habe mich Freitag gleich auf drei Stellen beworben. Wenn ich etwas glück habe, werde ich auch so in arbeit kommen. Vom Lernen habe ich die nächste Zeit erstmal die schnauze voll. Muss den ganzen Müll der letzten 9 Monate erstmal loswerden.

War dann gestern nochmal laufen, nur eine halbe Stunde, ganz locker. Morgen ist ja der Lauf in Bützow. Ich glaube nicht, dass ich meine Bestzeit verbessern kann, ich werde aber mein Bestes geben.

Ulrike angefeuert.

Ulrike angefeuert.

Am Freitag habe ich aus Gründen, die hier nicht näher erläutert werden wollen das Training ausgelassen. Ich habe es aber am Samstag morgen ganz brav nachgeholt, nur dass ich anstatt 4×4 Minuten nur 3×4 Minuten Tempo gelaufen bin. Ich war einfach zu fertig, habe wahrscheinlich mal wieder viel zu schnell angefangen.

Sonntag ging es dann nach Berlin zur WM, natürlich um Ulrike beim Marathon anzufeuern. Um 06:30 Uhr oder so ging der Zug und ich genehmigte mir ersteinmal etwas zum Frühstück. Um 09:19 Uhr holte uns Thorsten dann in Berlin am Potsdamer Platz vom Bahnsteig ab. Zunächst ging es mal Richtung Brandenburger Tor zum Start- und Zielbereich. Viel war noch nicht los und da wir ja an der Strecke Uli anfeuern wollten begaben wir uns langsam zum Kilometer 3. Einen kleinen kulturellen Umweg schlugen wir ein und besichtigten das Holocaust Denkmal.
Wir gingen Quer durch den Tiergarten und kamen zum Warmup Zelt, wo ein Stück des Zauns nicht abgehangen war. Wie der Zufall es wollte kam in diesem Moment Uli aus dem Zelt und wir begrüßten sie lautstark. Ein wenig überrascht wechselte sie mit uns ein paar Worte und bereitete sich dann weiter vor.
Wir gingen weiter und sahen die dänische Läuferin, wie sie sich warm lief. In Anbetracht der Zeit, die wir noch zur Verfügung hatten, ließen wir uns auf einer Bank nieder und erlebten, wie sich nach und nach die verschiedensten Nationen vor unseren Augen erwärmten. Die Profis, die man sonst nur aus dem Fernseher kennt so nahe zu erleben war schon etwas besonderes, und da wir uns wie brave Lämmer zurückhielten, Ines grüßte Mocki und wünschte viel Glück und ich schoss einige Fotos, fühlte sich auch keiner weiter gestört.
Ca. 20 Minuten vor dem Start ging es dann auch für uns weiter und wir suchten uns ein richtig schönes Plätzchen. Dann ging es auch bald los. In der ersten Rund bekam ich eigentlich gar nichts mit. Die Läuferinnen zischten an uns vorbei und waren dann auch schon wieder weg. Zwischen den Runden genossen wir die Sonne und Atmosphäre. Thorsten holte sich sogar noch ein Autogramm von Raúl Spank. Dann waren sie auch schon wieder da und das sich inzwischen das Feld gezogen hatte, konnten wir unsere fleißigen auch kräftig anfeuern, wobei ich für die Fotos zuständig war. Da ich Ulli in der Zweiten Runde nicht erwischt hatte, musste ich in der dritten nochmal ran uns erwischte sie. Dann hieß es auch für mich anfeuern, leider nur für Mocki und Hahn, da unsere Uli leider nicht mehr bei uns vorbei kam, wir warteten bis zum Besenwagen.
Wir gingen also wieder zurück zum Ziel und schauten uns die Letzten Zieleinläufe an. Die Stimmung war großartig und jede Läuferin wurde groß gefeiert. Ich vergaß sogar meine Kamera, sodass es davon leider keine Fotos gab.
Wie aus dem nichts tauchte dann auf einmal der Trainer von Uli, Klaus,  auf und begrüßte uns. Von ihm erfuhren wir, dass Ulrike aufgeben musste. Das war natürlich schade für sie, aber es gibt schlimmeres.
Auf dem Rückweg genossen wir noch ein Bier zusammen und endschlossen uns, den Zug um halb fünf zu nehmen. Thorsten und Mich, die noch karten für das Stdion hatten verabschiedeten sich vorzeitig und wir machten uns zum Bahnhof auf, wobei wir und noch etwas hinter die kiemen schoben und einen Kaffee genossen.

Hier gibt es die Bilder zu sehen. Einige sind etwas unscharf und andere solltet ihr vergrößert betrachten.

Am Montag kamen unsere neuen Uhren. Wir haben uns die Polar 300x mit Laufsensor bestellt. (Mal keine Werbung gemacht 😉 ). Die mussten natürlich gleich ausprobiert werden. Ich habe dann heute mein Training auf der Bahn verbracht und bin 20 Runden, spricht 8 Km in 50 Minuten gelaufen um die Uhr mit Sensor zu kalibrieren.
Da wir Morgen nicht zu Training können, weil wir zum Geburtstag eingeladen sind, geht es heute gleich wieder los, diesmal die Uhr richtig testen 😀 .

tolles WM-Erlebnis

tolles WM-Erlebnis

Meinen blauen Flecken und der Wunde am Knie geht es ganz gut. Der Fleck leuchtet und die Schürfwunde verheilt auch brav.

Freitag wollte ich Intervall-Training im Stadion machen, aber es hat so sehr geregnet das ich mich lieber in den Wald verkrochen habe und locker gelaufen bin. Samstag war ich dafür 16 Kilometer unterwegs.

Sonntag kam dann der Knaller. Ich bin um 5 Uhr aufgestanden und zu fünft sind wir in Vereinsklufft nach Berlin gefahren. Unser Ziel war natürlich die Marathon-WM der Frauen. Da unsere Ulrike Maisch mitlief wollten wir unbedingt dabei sein. Außerdem kann man sich eine WM im eigenen Land nicht entgehen lassen! Im Zug gab es erstmal Frühstück und Sekt zum anstoßen. Im ganzen Zug wurde gepennt, nur Micha und ich bekamen kein Auge zu. Pünktlich um 09:19 Uhr fuhren wir im Bahnhof Potsdamer Platz ein, wo uns Torsten empfing. Er war seit Freitag dort und hat sich schon die Strecke angesehen. Zuerst gingen wir zum Start-Ziel-Bereich, wo noch nicht viel los war. Wir entschlossen uns langsam an die Strecke zu gehen. Wir wollten uns an Kilometer 3 positionieren. Wir gingen quer durch den Tiergarten, bis wir am abgesperrten Bereich vorbei kamen. Dort fanden wir eine Absperrung die nicht verdeckt war. Man hatte freie Sicht auf die Athleten. Plötzlich kam Ulrike Maisch aus dem Zelt. Torsten schwang die Vereinsfahne und brüllte wie bekloppt. Sichtlich verwirrt (aber erfreut) kam sie zu uns und wir wechselten ein paar Wörter.  Da sie aber ihre Ruhe haben sollte, machten wir uns vom Acker. Als wir weitergingen kam eine Athletin aus Dänemark auf uns zu. Sie lief sich gerade ein. Wir setzten uns auf eine Bank und nach und nach kamen auch die anderen Nationen bei uns vorbei. Die Japanerinnen waren die Eifrigsten. Ich wäre da niemals hinterhergekommen. Es war toll mal ganz dicht an die Athleten zu kommen. Mal die verschiedenen Laufstyle, Staturen und Aufwärmübungen zu sehen. Und die sind total nett und zugänglich!!! Stephan machte ganz viele Fotos und niemand war genervt. Eine winkte ihm, sogar ganz lieb. Als Sabrina Mockenhaupt an uns vorbei lief, wünschte ihr Ines viel Glück. Sie drehte sich um, lächelte und bedankte sich. Das war alles sehr spannent. Als alle weg waren, gingen wir weiter und suchten uns einen guten Platz zum gucken. Wir hatten uns eine Stelle ohne Absperrungen gesucht, an dem man die Läuferinnen schon von weitem sah. Wir mussten nicht lange warten bis das Fahrrad mit der Ankündigung „noch 3 Minuten“ kam. Kurz darauf sah man einige Fahrzeuge und dahinter Polizisten auf Fahrrädern. Und dahinter kam das Läuferfeld. Irre, irre, irre! Die liefen keine 10 cm an uns vorbei. Da es so schnell ging, hat man kaum jemanden erkannt. Ulrike Maisch habe ich im letzten Moment gesehen, aber sonst niemanden der mir ein Begriff war. Wir setzten uns etwas in die Sonne und warteten auf den zweiten Durchlauf. Witzig war, dass die Straßen deutlich ruhiger wurden. Die Leute gingen weg und kamen erst wieder als es ernst wurde. Wir stellten uns wieder in Position. Zuerst kam das Feld mit ca.30 Läuferinnen und danach immer wieder ein paar Grüppchen oder Einzelläufer. Dieses mal erkannten wir auch die Deutschen und konnten kräftig anfeuern. Als wir Ulli erkannten machten wir ihr die Welle und Torsten fuchtelte wie blöd mit der Fahne rum. Sie hat uns sogar erkannt und musste lächeln. Das Feld streckte sich und so mussten wir nicht mehr so lange warten bis wieder die erste Gruppe vorbei kam. Sabine Mockenhaupt hatte merklich aufgeholt und Ulrike sah für mich auch noch ganz gut aus. Aber da waren erst 23 Kilometer gelaufen. Wir packten uns wieder in die Sonne und schauten uns das Getümmel an. Leider war das Warten umsonst. Wir hofften und beteten! Aber als der „Besenwagen“ an uns vorbei fuhr, haben wir das Warten aufgegeben. Unsere Ulrike kam nicht mehr. Leicht betrübt (aber nicht enttäuscht) gingen wir in den Zielbereich ans Brandenburger Tor. Dort kamen gerade zwei französische Läuferinnen ins Ziel und tanzten ausgelassen mit *Berlino*. Die stellten aber die Ausnahme dar. Die anderen kamen mit Schmerzen über die Ziellinie und ich wollte nicht tauschen. Die Stimmung war aber bis zur letzten Läuferin toll!!!

Für uns war es ein tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergisst!!!

Ach und Raul Spank ist auch zwei mal an un vorbei gejoggt. Torsten konnte durch einen beherzten Sprint sogar ein Autogramm ergattern.

Abwesend, aber dennoch nicht schreibfaul.

Abwesend, aber dennoch nicht schreibfaul.

Es gibt bei mir immermal wieder Zeiten, in denen ich keine lust habe zum Schreiben. Warum das so ist, kann ich gar nicht so genau sagen. Nun werde ich mich wieder der Tastatur widmen und hier schreiben.

Habe heute vor seit langem mal wieder Tempotraining zu machen.
10 Minuten Einlaufen, 4×4 Minuten Tempo mit 4 Minuten Trabpause dazwischen und 10 Minuten auslaufen stehen auf dem Plan. Mal schaun wie es läuft.

Mittwoch waren wir zum dritten und leider auch zum letzten Mal am Papendorfer See zum Training. Da in der Sommerpause offiziell keine Laufgruppe stattfindet, haben einige von uns diese Alternative beschlossen. Es war wieder sehr schön. Christin und ich sind mit dem Rad hingefahren, wobei Christin einen kleinen Unfall hatte und sich mit einer Straßenbahnschiene angelegt und leider verloren hat. Sie versicherte mir aber, dass es ihr gut ginge und so fuhren wir weiter.
Das Training konnte jeder ganz individuell gestallten und so lief ich erstmal locker drei 1,5 Km lange Runden. In der Mitte dieser Runde gibt es einen sehr giftigen anstieg. Danach schwamm ich noch ca. 400 m im See.
Zum Schluss ging es wie bei den anderen Malen ins Nachbardorf ins Lokal. Daort gibt ein sehr gutes Bauernfrühstück. Mit dem Fahrad zurück fand der Abend einen sehr guten Ausklang.
Sprotausbeute: 4,5 km Laufen in 30:27 Min., 400 m Schwimmen und insgesamt 21,55 km Radfahren.

Gestern waren Christin und ich Abends noch am Strand und haben das schöne Wetter und die Ostsee genossen. War richtig klasse. Es war nicht mehr ganz so warm und das Wasser war einfach herlich. Werden es Samstag vielleicht weiderholen.

am Asphalt gehorcht

am Asphalt gehorcht

Gestern fuhren wir wieder mit dem Fahrrad nach Papendorf. Stephan holte mich von der Arbeit ab und los ging es. Wir mussten nach ca. 2 Kilometern über die Staße, auf der Straßenbahnschienen verlegt sind. Ich bin am quatschen, achte auf den Verkehr und komme dabei mit dem Vorderrad in die Schienen. Es war kein halten mehr! Ich versuchte das Fahrrad wegzustoßen, um mich ordentlich abfangen zu können und fing mich mit beiden Händen ab. Leider hat es mein Knie auch getroffen. Zum Glük nur eine oberflächige Schürfwunde, die ein wenig blutete. Als ich auf der Straße lag, schaute ich erstmal ob um mich herum ein Auto ist. Zum Glück nicht und so konnte ich kurz sitzen bleiben und die Zähne zusammenbeißen. Es ist schön wenn der Schmerz vergeht! Stephan half mir beim aufstehen und brachte mich auf den Gehweg. Ich checkte meine Knochen und zitterte etwas vor mich her. Ich hatte mich einfach tierisch erschreckt. Stephan wollte sofort mit mir nach Hause um die Wunde zu säubern. Ich versicherte ihm aber das es mir gut geht und die Verletztung auch nicht der Rede wert ist. Also stiegen wir wieder auf und fuhren langsam nach Papendorf, wo ich 10,5km ohne Probleme laufen konnte. Heute früh durfte ich einen fetten blauen Fleck unterhalb des Knies betrachten und die Schürfwunde zwackte ordentlich. Nachdem ich es etwas gekühlt habe und den Bereich eingecremt habe, geht es aber. Der rechte Handballen muckert auch etwas, aber ich komme durch!

Stress u. 3. Güstrower Schlossquell-Lauf

Stress u. 3. Güstrower Schlossquell-Lauf

Asche über mein Haupt! Nachdem ich das Training in vorletzten Woche voll durchziehen konnte, sah es in dieser wieder mau aus. Das Studium zerrt so an mir, sodass ich eine Einheit ganz ausfallen lassen musste und der Rest auch nicht optimal war. Montag konnte ich die 5x 2km noch gut durchziehen, obwohl ich merkte das die 20km vom vorherigen Tag in den Beinen steckten. Aber nur in der letzten Runde habe ich die Vorgabe knapp überschritten. Von Dienstag bis Donnerstag fand ich keine Zeit, da ich an gefühlten 1.000 BWL- Aufgaben knobelte. Freitag entschloss ich mich um fünf Uhr MORGENS aufzustehen. Einen Lauf brauchte ich auf jeden Fall noch und mir war klar das ich es am Abend nicht mehr schaffen würde. Bis 15:30 Uhr arbeiten, danach bis 19 Uhr Prüfungsvorbereitung BWL, dann noch 10km Laufen und Samstag wieder von 08:00 – 14:30 Uhr die Schulbank drücken? *hahahaha* Nee is klar!!! Da drücke ich mich eh vor. Also um 05:00 Uhr mit dicken Klüsen raus aus den Federn und los. *Muhaa* herrlich! Die Sonne ging auf und keine Wolke am Himmel(was sich nach meinem Lauf änderte!). Einige fuhren schon zur Arbeit, aber sonst kein Schw..n zu sehen. Am Gehlsdorfufer traf ich einen Angler, ein Hund mit Herrchen und 2.695.378 Vögel. Jaha, hab ich genau gezählt! Nein, Quatsch! Die Bäume waren aber schwarz vor lauter Federvieh. Die waren wohl noch am pennen. Dann kam ich! Und die waren wach! Christin der Vogelschreck *hihi*. Die sind regelrecht im Schwarm geflüchtet. Ich dache mir nur: *Wenn mich auch nur iner von euch ansch..ßt, hole ich euch einzeln da runter.* Die Drohung hat geholfen. Kein Hansi hat sich getraut. Nur ein paar Federn schwebten herunter. Auf dem Rückweg das gleiche Spiel. Die hatten sich gerade wieder ins Blätterwerk verkrochen, da kam ich zurück. Die haben mich richtig böse angeschaut *ichschwörr*. Der Lauf war trotzdem ganz gut.

Heute ging es zum 3. Güstrower Schlossquell-Lauf. Ich bin den schon 2007 gelaufen und im letzten Jahr war ich als Zuschauer dabei, weil ich krank war. Kerngesund ging ich heute an den Start der 9km Strecke. Das Wetter war gut. Etwas zu warm für meinen Geschmack, aber man kann nicht alles haben. Große Ziele hatte ich nicht und so ließ ich es auf mich zukommen. Zuerst ging es einmal um das Firmenglände. Danach fing ich an einige andere Läufer zu überholen. Das Feld sortierte sich. Dann ging es in den Wald und ich hatte Probleme mit dem Schlamm in dem Profil meiner Schuhe. Ich glitschte immer wieder weg. Noch ein Grund warum ich lieber auf Asphalt laufe. Zwischenzeiltlich musste man auf Kopfsteinpflaster laufen. Das Profil war zwar für kurze Zeit wieder frei, aber schön ist was anderes. Dafür ist die Strecke recht flach. Nach der ersten Runde war alles gut und ich versuchte nur mein Tempo zu halten. Ich versuchte im Rhythmus zu bleiben und nicht zu übertreiben. Die zweite Runde lief es schwerfälliger für mich, aber mit 00:42:27h bin ich absolut zufrieden. Als fünfte Frau und dritte meiner Altersklasse sowieso.

Mit Freude habe ich festgestellt, dass ich in dieser Woche den 1.000 Jahreskilometer gelaufen bin *yes*