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Nikolauslauf

Nikolauslauf

Eigentlich wollte ich beim Nikolauslauf in diesem Jahr die lange Strecke (24km) unter die Laufschuhe nehmen, aber das wurde nichts. Seit Montag nervte mich eine Erkältung, die erst am Samstag besser wurde.
Also strich ich den Lauf aus meinem Plan und nahm mal die Position des Zuschauers ein. Nicht schlecht, aber im Winter eiskalt!

Am Abend vorher haben wir noch Geburtstag bei meiner Schwägerin in Jürgenshagen gefeiert und weil Stephan Nachtschicht hatte, habe ich dort geschlafen. Gegen 06:30 Uhr schlich ich mich aus dem Haus. Stephan wollte mich nach seinem Feierabend wieder einsammeln. Zu Hause wollte ich dann viel lieber im Bett verschwinden, aber wir hatten uns mit einem Arbeitskollegen verabredet.

Also machten wir uns auf zum Damerower Weg, wo der Nikolauslauf jedes Jahr startet.
Stephan meldete sich an und wir begrüßten noch einige bekannte Gesichter. Als die Masse zum Start ging, lief ich langsam zurück an die Satower Straße. Dort kamen die Läufer über die 3,5km und 7km vorbei und ich hatte alles im Blick.
Ich musste auch nicht lange auf die ersten Läufer warten und auch Stephan und mein Kollege waren flott unterwegs. Vor allem sahen sie noch recht gut aus. Stephan wollte eh locker laufen, aber für Frank war es der erste offizielle Lauf und damit ungewohnt.

Derweil wurde mir bewusst wie anstrengend das Zuschauen sein kann. Ich bekam kalte Fuße und hatte das Gefühl 10cm kleiner zu werden. Also begab ich mich in Richtung Ziel und schaute mir die Zieleinläufe an. Nach 00:37:38 h kamen die beiden in Ziel und nahmen ihren Schokoweihnachtsmann in Empfang.

Da wir beide müde waren, wurden wir auch nicht alt und begaben und schnell in Richtung Bett und holten Schlaf nach.

Am 31.12. steht aber noch der Silvesterlauf auf meinem Plan und das als Läuferin!

Berichte und Fotos gibt es hier:
Sprintefix
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Rostock Sport
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Schneckenlauf mit Hindernissen

Schneckenlauf mit Hindernissen

Alljährlich machen Stephan und ich beim Schneckenlauf in Graal-Müritz mit, so auch heute.
Im Vorfeld überlegte ich nur 5km zu laufen. So müßte ich nur eine Runde laufen. Hätte ich es doch getan!
Aber nein, Christin läuft 10km. Soll sich ja lohnen und die Streußelschnecke im Ziel schmecken.
Die Strecke gehört nicht zu meinen Favoriten und ich bin dort noch nie richtig gut gelaufen. Aus dem Vorjahr hatte ich eine 00:49:46h zu schlagen. Das ich die Zeit drauf habe wusste ich, aber beim Schneckenlauf kann bei mir viel passieren und das sollte dieses Jahr wieder Realität werden.
Auf der ersten Runde hatte ich mal wieder „Kopfprobleme“. Ich wusste ich muss die Strecke nochmal laufen und fand nicht so richtig in mein Tempo. Auf der zweiten Runde wurde es besser, aber ich ziehe das Unglück magisch an!!!
Ich lief auf eine Straße in Richtung Rhododendronpark und sah aus den Augenwinkeln einen bordeuxroten alten Audi auf mich zu kommen. Ich konnte nicht mehr stoppen und der Fahrer hat gepennt. Ich dachte nur noch daran nicht unter das Auto zu kommen und sprang hoch. Ich stieß mit der linken Hüfte auf die Motorhaube und stützte mich mit der linken Hand auf. Beides tat weh, aber der Schock war viel schlimmer. Blöd wie ich bin, bin ich auch noch weitergelaufen. An die nächsten 50-100m kann ich mich nicht mehr erinnern, aber im Park merkte ich wie sich mein Hals zuschnürrte und ich kaum Luft bekam. Im Schock bin ich aber totzdem langsam weitergelaufen. In meinem Hirn herrschte wohl akuter Sauerstoffmangel!!! Im Ziel war dann alles vorbei. Ich wusste nicht wohin mit mir. Mir tat die Hand und die Hüfte weh.
Mit der Zeit kam ich aber wieder zu mir und die Blessuren wurden weniger schlimm. Vielleicht hat ja der Autofahrer ein Andenken an mich, obwohl ich dafür wohl nicht schwer genug bin. Sogar die Zeit war nicht schlecht. 00:48:41h stehen auf der Urkunde. Immerhin 1min und 5sek schneller als letztes Jahr und das mit Stunteinlage!

Stephan war richtig gut drauf. Mit 00:51:31h hat er eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt und kann echt zufrieden sein. Und das obwohl er aus der Nachtschicht gekommen ist.

Ich kann nur hoffen das der Organisator den Vorfall wie versprochen mit seinen Streckenposten auswertet. Niemand stand an dieser Straße und ich will das nicht nochmal erleben. Ich habe richtig Schwein gehabt! Beim nächsten mal liegt einer unter dem Auto und dann ich das Geschrei groß!

Nächste Woche steht der Seelsorgelauf in Laage an. Ich bin gespannt ob Stephan mich auf der 6km-Crossstrecke mit seinen Spikes schlagen kann. So langsam hat er auf den kurzen Strecken das Potential.

Manchmal ist es besser!

Manchmal ist es besser!

Ich trainiere nach einem Trainingplan, den ich mir selbst zusammenbastel, damit ich eine kleine Anleitung habe. Ich schreibe mir in der Regel 4 Lauftage ein, die ich mehr oder weniger auch einhalte. Meistens werden es drei Läufe. Diese Woche sah es so aus, als ob ich doch die vier schaffe, nachdem es letzte Woche nur zwei Läufe waren. Dienstag waren es 10 Km, Donnerstag knapp 5 Km und gestern wollte ich auch laufen.
Ich stand nach etwas mehr als 7 Stunden Schlaf so gegen 15:20 Uhr auf, weil Christin und ich vor dem Training noch schnell einkaufen wollten, was wir auch taten. Ich fühlte mich noch total müde und zerschlagen. Richtig wach wurde ich mit der Zeit auch nicht, was doch recht ungewöhnlich für mich ist. Meine Motivation zum Laufen war demnach natürlich im Keller und so entschied ich mich zu Hause das Training ausfallen zu lassen, auch im Hinblick, dass heute der Schneckenlauf ist. Ich legte mich also um 17:15 Uhr wieder ins Bett und schlief bis kurz nach 20:00 Uhr. Christin weckte mich zum Abendbrot, da war ich noch ganz weit weg im Land der Träume, aber diesmal wurde ich mit der Zeit wach. Jetzt um 01:10 Uhr, wo ich dies hier schreibe, fühle ich mich fit und ich freue mich auf den Lauf heute früh.
Fazit: Manchmal ist es doch besser zu schlafen, als auf Teufel komm raus zu trainieren.

6. Crosstock Teamcross

6. Crosstock Teamcross

Beim 5. Crosstock im letzten Jahr spuckten Christin, Thomas und ich als mit_kr10Zuschauer große Töne, dass wir nächstes Jahr auch mitmachen würden. Nun ja, es ist nächstes Jahr und heute standen wir als „Die drei Hinkebeine“ am Start, um möglichst nicht letzter zu werden.
So standen Christin und ich heute frühzeitig auf, Frühstückten in ruhe und fuhren gegen 09:00 Uhr zur Laufhalle. Dort holten wir unsere Startunterlagen ab und begaben uns, dick angezogen, denn es war doch recht frisch, nach einem kleinen Plausch zu den Barnstorfer Anlagen, wo das ganze stattfand.
Dort angekommen begrüßten wir bekannte Gesichter, tauschten uns aus und gingen einmal die 600 m lange Strecke ab, die wir jeweils 5 mal, also gesamt 15 mal laufen sollten. Die Strecke: Es ging zuerst gerade eine Wiese entlang, kurz darauf eine scharfe Linkskurve und weiter Wiese. Dann in ein Waldstück hinein und bergab. Dort richtig Geschwindigkeit aufnehmen und in der Senke durch das Schlammloch und danach in die Linkskurve, wo es schon wieder bergauf geht. Eine leichte Rechtskurve, gerade aus, dann nochmal rechts auf die Buckelwiese. Diese läuft man hoch und wieder runter, ein letztes mal links ab, kurz vor dem Ziel noch einen Baumstamm überspringen und schon hat man es geschafft.
Jetzt war es aber auch Zeit sich warm zu laufen und so machten wir uns Wettkampffertig und ich lief mich auf der Strecke warm. Da konnte ich dann auch gleich testen, ob meine neuen Schuhe das hielten, was ich mir erhoffte und es fühlte sich nicht schlecht an. Ich war guter Dinge.
Die Zeit verging schnell und so näherte sich der Start rasch. Vorher machten wir uns aber noch mit unserem Rundenzähler bekannt.
Dann ging es aber los und ich war sichtlich nervös, da ich nicht wusste, wie und ob ich überhaupt mit dem Feld mithalten konnte. Ich war Startläufer, der Startschuss von unserer Ulrike Maisch abgegeben ertönte und ich versuchte gleich dranzubleiben, was mir auch recht gut gelang. Ich übergab auf Thomas, der wiederum auf Christin übergab. Diese schickte mich dann wieder auf die Strecke. Das ganze 5 mal.
Es war schwer. Die Strecke war schwer, die Beine wurden mit jeder Runde schwerer und der Atem ging auch immer heftiger. Trotzdem hielten wir unsere Zeiten annähernd und kamen nach 00:34:58 h als 6. von 12 Teams der Jedermänner ins Ziel. Wir waren völlig kaputt, aber es hat doch riesigen Spaß gemacht und glücklich, stolz wie Bolle und hoch zufrieden verkündeten wir bereits im Ziel unsere erneute Teilnahme im nächsten Jahr.
Ein ganz großes Dankeschön möchten wir unseren Lauffreunden sagen, die zahlreich an der Strecke erschienen sind um uns anzufeuern. Ihr seid echt super.

Unsere Zeiten im Überblick:
Stephan: 00:02:09 h – 00:02:10 h – 00:02:14 h – 00:02:17 h – 00:02:17 h
Thomas: 00:02:17 h – 00:02:18 h – 00:02:24 h – 00:02:25 h – 00:02:17 h
Christin: 00:02:19 h – 00:02:26 h – 00:02:23 h – 00:02:25 h – 00:02:32 h

Da ist noch ein wenig Luft für nächstes Jahr würde ich sagen. Die Zeiten sind vielleicht nicht auf die Sekunde genau, kommen aber ganz gut hin würde ich sagen.

Lange Zeit hatten wir nach dem Zieleinlauf nicht, denn der Lauf der Asse stand noch aus und dort wollten wir noch zuschauen und anfeuern. Diese mussten die Strecke jeweils 10 mal, also insgesamt 30 mal absolvieren. Die Geschwindigkeiten, die dort gelaufen werden sind echt utopisch für uns und so staunten wir wie letztes Jahr über die Leistungen und haben großen respekt davor.

Dieses Jahr wurde es auch noch richtig spannend. Erst in der letzten Runde konnten die Vorjahressieger die Führenden überholen und sich den Sieg doch noch sichern.

Als auch die letzten Teams vom Lauf der Asse im Zeil waren, begaben wir uns zurück zur Laufhalle. Dort gab es noch Nudeln, Kuchen und Apfelschorle. Genüsslich nahmen wir alles zu uns und spendeten bei der Siegehrung kräftig Beifall.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, bei der wir im nächsten Jahr sicher wieder mit dabei sein werden.

Unsere Bilder, ein kurzer Bericht und viele schöne Bilder und nochmehr Bilder sind auf den jeweiligen Links zu sehen.

Rügenbrückenmarathon/Rügenbrückenlauf

Rügenbrückenmarathon/Rügenbrückenlauf

Die ganze Woche schnupfte ich durch die Gegend, konnte nicht laufen und am Donnerstag fing Stephan auch noch an. Ich überlegte ob ich starten soll. Gemeldet waren wir, die Gebühren waren überwiesen. Naja, watt soll´s? Man kann ja langsam laufen und dann geht das schon. Zum Glück ging es uns am Samstag einigermaßen und das Wetter war auch toll.

Also machten wir uns auf den Weg nach Stralsund, trafen uns mit einem Lauffreund der unsere Unterlagen am Vortag abgeholt hat und schauten uns den Start der Halb- und Marathonläufer an. Ich war froh nur 13 km laufen zu müssen und packte mich warm ein. Dabei schien die Sonne und ich zweifelte am meiner Kleidung. Aber lieber schwitzen als frieren!

Stephan und ich stellten uns in den Startbereich und ich bekam es mit der Angst.
Wir standen in der 4-5 Startreihe, aber zurück konnten wir auch nicht mehr. Ich hatte Schiss überlaufen zu werden. Ich wollte doch langsam laufen! Und nun stehe ich mal weit vorne und kann es nicht nutzen. Nach dem Start setzten sich die Läufer in Bewegung. Zum Glück war die Straße breit genug und so blieb das Gerangel aus. Wir liefen in Richtung Brücke. Ich horchte in Richtung Lunge. Der ging es gut, aber insgesamt fühlte ich mich müde. Wir schurften auf die Brücke und versuchten langsam da hochzukommen. Oben abgekommen brutzelte es ein wenig in den Lungenflügeln, aber ab jetzt ging es ja schön abwärts.

Nach dem Wendepunkt gab es eine Getränkestation und wir nutzten das Buffet gut aus. Auf dem alten Rügendamm merkte ich das Stephan langsam das Tempo anzog. Ich blieb einfach mal dran, ließ aber auf den letzten 2 km immer mal wieder abreißen. Stephan merkte das erst als er sich umdrehte und wartete auf mich. Wir wollten ja zusammen laufen. Ich hätte sicher schneller sein können, aber ich hatte Angst die nächste Woche wieder mit der Erkältung kämpfen zu müssen. Und mit 01:03:55h waren wir sogar schneller als letztes Jahr.

Heute geht es für mich wieder zum Training. Stephan schnieft noch ein wenig und setzt lieber aus. Aber am Samstag greifen wir gemeinsam beim Crosstock an!

5. Ostsee Staffelmarathon

5. Ostsee Staffelmarathon

Ich mag ja Staffelläufe sehr gern. Man läuft miteinander für ein bestimmtes Ziel und nicht gegeneinander. Wie es die Tradition verlangt sammelten wir wieder 8 Staffelläufer für den 5. Ostsee Staffelmarathon in Dierhagen zusammen. Wir waren bisher bei jedem Lauf dabei und hatten immer eine Menge Spaß. Unsere Ziele sind keine Platzierungen. Wir wollen jedes Jahr ein wenig schneller sein und dieses Wochenende mussten 03:30:55 h geschlagen werden. Zwei von acht Läufern mussten dieses Jahr durch Niels und Chrisch ersetzt werden. Beide sind sehr schnell und ich befürchtete eine deutliche Bestzeit. Das macht es uns 2012 fast unmöglich noch schneller zu sein.

Am Samstag dachte ich noch das wir bei Regen und Sturm laufen müssen, aber der Sonntag zeigte sich von seiner besten Seite. Pünktlich zum Start um 10:00Uhr waren alle Teammitglieder vor Ort und freuten sich auf ein tolles Ereignis.

Die Strecke war mit dem Strandabschnitt wieder anspruchsvoll, aber wunderschön.
Alle gaben ihr bestes und so konnten wir den Marathon in 03:18:18 h in das Ziel bringen. Sagenhafte 00:12:37 h besser als im letzten Jahr!!!

Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden. Mit 00:24:14 h war ich sogar 19 Sekunden schneller als 2010, was ich nicht für möglich gehalten habe.
Stephan war dieses Jahr unser Schlussläufer und musste 217,5m mehr laufen. Auch er war mit seinen 00:28:06 h sehr zufrieden.

Dafür steckt mir nun eine leichte Erkältung in den Knochen. Ich hoffe ich kann am Samstag die 13km wenigstens langsam über die Rügenbrücke laufen. Diese Woche konnte ich bisher noch keinen Meter Laufen 🙁

Nun doch auch ein zweites Paar.

Nun doch auch ein zweites Paar.

Am 22.10.11 ist Crosstock Teamcross im Barnsdorfer Wald angesagt.
Ich hatte dieses Jahr noch etwas Geburtstagsgeld übrig und so leistete ich mir ein zweites Paar Laufschuhe. Am Montag kamen diese dann endlich an. Voller Spannung packte ich meine neuen Kalenji AT Cross, die ich bei Decathlon bestellte, aus.
Kalenji AT Cross
Da diese mit Spikes in einer Länge von 12 mm geliefert wurden und ich sie Dienstag im Stadion ausprobieren wollte, ging ich vor dem Training erstmal bei meinem örtlichen Schuhdealer vorbei, um Spikes in 6 mm länge käuflich zu erwerben. Wie zu erwarten erhielt ich das gewünschte und so konnte mein Intervalltraining nichts mehr verhindern.
Ich lief mich 3 Runden ein und war von der Leichtigkeit der Schuhe überrascht. Weiterhin viel mir natürlich die nichtvorhandene Dämpfung auf. Das hatte ich mir aber schon gedacht.
Als ich die dritte Runde beendet hatte legte ich dann auch gleich los. 5 x 600 m sollten es werden. Dazwischen 200 m Geh- bzw. Trabpause.
Mit Rundenzeiten zwischen 2,17 – 2,29 Minuten war ich deutlich schneller, als letzten Dienstag auf dem Kastanienplatz, wo ich zwischen 2,32 – 2,36 Minuten gelaufen bin.
Zum Teil lagt das wohl an der flachen Bahn, aber gerade bei der 2,17 scheinen mich die Schuhe doch sehr gepuscht zu haben. Auch schien mir das ganze Training nicht ganz so anstregend zu sein. Nach den 3 Runden Auslaufen fühlte ich mich nicht ganz so ausgelaugt wie letzten Dienstag.
Das Laufgefühl kann ich noch gar nicht so richtig beschreiben. Der Schuh sitzt sehr eng am Fuß an, gibt dadurch sehr viel halt, trägt sich aber nicht unangenehm und drückt nirgendwo. Durch die fehlende Dämpfung hatte ich das Gefühl Barfuß zu laufen, wäre nicht der Grip durch die Spikes gewesen.
Alles in allem war ich sehr zu frieden mit dem ersten Test und am Freitag werde ich testen, wie sie sich bei längeren Strecken – 45 min. Dauerlauf – tragen. Vor dem Crosstock sollte ich sie noch ein wenig einlaufen und auch mal im Wald mit den langen Spikes ausprobieren.

13. Wismarer Campuslauf

13. Wismarer Campuslauf

Tut tut tut tut tut… Dieses Geräusch, ich kenne es eigentlich gar nicht mehr, nervte trotzdem sehr, als der Wecker am Sonntag (18.09.11) um 06:30 Uhr klingelte. Trotz Urlaub hieß es aufstehen, da wir zum Campuslauf wollten und wir auch noch verabredet waren, kneifen ging also nicht. Pünktlich um 08:00 Uhr klingelte es dann auch an der Tür und zwei Lauffreunde, namentlich als Birk und Andre bekannt, warteten unten vor der Tür auf uns. Wir alle drei wollten den langen Kanten von 18,9 Km bewältigen und so fuhren wir dann auch ohne umschweife nach Wismar.
Angekommen blieb uns noch ausreichend Zeit unsere Startunterlagen abzuholen, uns umzuziehen und zum Bus zu gehen, der uns zum Start zur Insel Poel brachte. Dort dauerte es dann auch nicht mehr sehr lange und so fiel um 10:00 Uhr der Startschuß.
Birk und Christin waren recht schnell verschwunden und außer Sicht. Ich hielt mich die ersten Kilometer an Andre, der mir aber auch ein wenig zu schnell wurde und so ließ ich abreißen und versuchte mein eigenes Tempo zu finden. Es dauerte dann noch eine Weile, bis ich meinen Rythmus gefunden hatte, aber vor dem ersten Buffet fand ich ihn und es ging locker und auch etwas schneller weiter.
Die Strecke und Zeit verging und so fand ich mich auch schon beim zweiten Verpflegungspunkt wieder, wo es neben Wasser auch ein Stück leckere Banane gab. Nachdem ich alles verzehrt hatte lief ich weiter und da ich mich sehr gut fühlte, steigerte ich mein Tempo. Im Hinterkopf spukte eine etwaige neue Bestzeit.
Leider verkalkulierte ich mich da ein wenig und so stand schon beim dritten Wasser, etwa 3 Km vorm Ziel fest, dass ich langsamer sein werde, als im letzten Jahr. So kam ich nach den quälenden letzten Kilometern bei einer Zeit von 01:51:46 h ins Ziel. Das sind gute 4 Minuten langsamer als letztes Jahr. Ich bin trotzdem sehr zufrieden, lag doch eine Woche wandern hinter mir.
Andre kam etwa 2,5 Minuten in 01:49:26 h vor mir ins Ziel, Platz 2 von uns vieren und auch von den Frauen gesamt belegte mein Schatz in beachtlichen 01:37:50 h und Birk kam mit seiner sehr guten 01:29:14 h von uns vieren als erstes ins Ziel und wurde gesamt 9.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn es dann für Christin und meiner einer zum 6. mal heißt: „Lauf die 3“

22. Int. Alsterlauf Hamburg

22. Int. Alsterlauf Hamburg

Wir wollten dieses Jahr ein paar neue Läufe ausprobieren um den Spaß an Wettkämpfen wiederzufinden. Da passte der Alsterlauf in Hamburg super. Das Wetter passte am vergangenen Sonntag und so konnten wir uns bei Sonnenschein in Richtung Hamburg machen. Alles passte! Ohne Irrungen zum Startort gefunden, Parkplatz erhascht, Startnummer und Shirt abgeholt und warmgelaufen.

Das Starterfeld war auf zwei verschiedene Straßen aufgeteilt. Bis zu einer gewissen Startnummer wurde auf der Mönckebergstarße gestartet und der Rest fand sich auf der Steinstraße ein. Im Startbereich gab es Schilder mit den Zielzeiten. So konnte sich jeder einsortieren und nicht Gefahr laufen zu weit vorn oder hinten zu starten. Der Start verlief dann glatt und das Feld setzte sich schnell in Bewegung. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Wir hatten mitlerweile um die 22 Grad. Das war man gar nicht mehr gewohnt und darum lief der Schweiß in Ströhmen.

Da der Lauf Alsterlauf heißt läuft man entsprechend 1x um die Alster. Die Strecke ist schön und wenn man nicht zu schnell läuft kann man die Aussicht genießen. Nun ist Hamburg nicht ganz flach und man muss über ein paar Brücken laufen. Das zieht einem die Kraft aus den Beinen.

Stephan und ich waren uns nicht einig über die Bestzeitentauglichkeit. Bei mir ging gar nichts (00:50:16h), aber Stephan verbesserte seine Bestzeit über 10 km auf 00:52:47h. Ich glaube ich hatte einfach einen schlechten Tag mit schlechten Beinen.

Zufrieden setzten wir uns noch einen Moment in die Sonne, kauften unsere Belohnung in Form von Kuchen und fuhren zurück in die Heimat.
Wir mussten ja noch die Koffer für 5 Tage Wanderurlaub auf Rügen packen, die leider auch schon vorbei sind 🙁

Als nächstes steht am Sonntag der Campuslauf auf dem Plan. Diesen laufen wir jedes Jahr, weil er einfach schön ist!
Ich bin gespannt was meine Beine zu den 18,9km sagen. Die Wanderungen auf Rügen merke ich und befürchte böses. Zur Not kann ich ja wie in Hamburg einen Sightseeing-Lauf machen 😉

10. Bützower Citylauf

10. Bützower Citylauf

1x im Jahr muss es sein. 1x im Jahr quäle ich mich über 5 Kilometer. Stephan liebt diese Distanz und ich hasse sie. 5 Kilometer sind viel zu kurz! Man muss ab Beginn Vollgas geben und hat keine Chance sich auf der Strecke zu erholen. Das Laktat schießt in die Beine und man bekommt keine Luft. Grausam!

Aber 1x im Jahr muss es halt sein und das ist immer wieder in Bützow der Fall. Die Strecke ist relativ flach und vermessen. Bestzeitentauglich! Also schälten wir uns aus den Federn und fuhren in Richtung Startort, wo an diesem Wochenende die Gänsemarkttage stattfanden. Bei der Startnummernausgabe gab es ein kleines Problem. Ich habe Stephan und mich bereits zwei Wochen vorher angemeldet und das Startgeld überwiesen. Stephans Gebühr ist angekommen, aber mich guckten die mit großen Augen an. Zum Glück haben sie trotzdem nicht doppelt abkassiert und ich bekam meine Nummer.

Also ging es zurück zum Auto und dann direkt zum Start. Dort begrüßten wir den Sportclub Laage und machten uns startklar. Die 5 Kilometer liefen nicht sehr viele und so fand ich mich in der zweiten Reihe wieder. Nach dem Start liefen alle wie die Deppen los. Typisch für die 5 Kilometer. Ich ließ mich hinreißen und bremste mich erst 300 m nach dem Start. Vor mir liefen nur Leonie Poppe und Ariane Tiburtius. Leonie ist klar schneller als ich. Ariane von De Heidehoppers konnte ich nicht einschätzen. Erstmal schloss ich auf und setzte mich vor Ariane, aber Leonie setzte sich schnell ab. Ich konnte nicht schneller und zwei Runden hatte ich noch vor mir. Einen Einbruch wollte ich nicht riskieren.

Ariane hörte ich stätig hinter mir und ich war mir nicht sicher ob sie noch zusätzen konnte. Ich konnte es nicht mehr und war froh das Tempo zu halten. Auf der letzten Runde merkte ich das der Abstand zwischen uns immer größer wurde, aber *hinten kackt die Ente*! Meinen Beinen ging es gut, aber meine Luft wurde knapp. Außerdem bekam ich wieder dieses taube Gefühl auf den Ohren. Immer wenn ich am Limit laufe habe ich dieses Problem unds fünf Minuten nach dem Zieleinlauf ist es weg. Recht unangenehm!

Ich befand mich als zweite Frau auf der Zielgeraden und die Uhr verkündete eine knappe Bestzeit. Ich nahm die Beine in die Hand und rettete mich mit 00:22:48h über die Linie. Immerhin 6 Sekunden schneller als letztes Jahr. Ich bin begeistert. Bestzeit auf einer verhassten Strecke und das ohne besonders viel Training. So kann es weitergehen!!!

Sephan war leider nicht ganz zufrieden. Er war etwas langsamer als 2010, aber mit 00:24:01h kann man doch zufrieden sein.

Nach dem Zieleinlauf mussten wir uns etwas beeilen. Die Siegerehrung war nur 15 Minuten später und das ist jedes Jahr zu knapp. Geschafft haben wir es und so erhielt ich meine Urkunde und einen Pokal. Die Mühe und Quälerei hat sich also gelohnt.

Und nächstes Jahr heißt es wieder „1x im Jahr muss es halt sein…“

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