Ich habe mich lange gegen den Frauenlauf gesträubt. Noch wollte ich keinen Wettkampf laufen und schon gar nicht den Frauenlauf. Stephan hat aber gestichelt und gestichelt. Bis ich resigniert habe und mich für die 5km angemeldet habe.
Die Nacht war sehr unruhig, weil Paul schlecht schlief und um 5 Uhr musste ich mit ihm aufstehen. Ich durfte nur noch 45 Minuten auf dem Sofa dösen. Mehr gönnte er mir nicht.
Also schmiss ich Stephan aus den Federn und machte Frühstück.
Danach verabschiedete ich meine Männer, die später nachkommen wollten und fuhr mit dem Rad zum Kabutzenhof, wo der Start erfolgte.
Dort traf ich auf einige Vereinsfreunde. Zusammen holten wir unsere Unterlagen ab. Das Starter(innen)feld war übersichtlich. Ich stellte mich einfach in die Mitte. Ich wollte nur unter 30 Minuten ankommen. 5 Kilometer war noch nie meine Distanz, aber momentan reicht es noch nicht für 10 km. Es ging los und ich fühlte mich ganz gut. Also drückte ich erstmal auf’s Gas. Wer nicht wagt…. An der Wende nach 2,5 km merkte ich aber das es schwer wird und so musste ich Tempo rausnehmen. Die Strecke am Hafen zog sich und ich merkte die fehlende Ausdauer deutlich. Auf dem letzten Kilometer quälte ich mich nur noch und jubelte innerlich als ich das Ziel sah. Nach 25:45 Mintuten überquerte ich die Ziellinie und war sehr glücklich über die Zeit!!!
Nun weiß ich wo ich stehe und kann mein Training langsam aufbauen.
Ich bin zwar kein Fan von reinen Frauenläufen und werde es nie, aber es hat mir Spaß gemacht.