3. Laager Stadtlauf

3. Laager Stadtlauf

Trotz knackiger -10 Grad und dicker Schneedecke trieb es uns heute zum 3. Laager Stadtlauf. Auf dem Weg sammelten wir Steffi ein und fuhren über die Landstraße in Richtung Laage. Die weißen Bäume und Sträucher am Wegesrand zeigten die Kälte an und man überlegte ob die drei Kleidungsschichten warm genug sind. Aber wir sind schlimmere Temperaturen gewohnt. Im letzten Jahr sind wir bei gut -15 Grad gelaufen. Also hatten wir heute richtig Glück ;-).

Nach einer wie immer sehr herzlichen Begrüßung pellten wir uns an und trauten uns vor die Tür. Ohne jeglichen „Leistungsdruck“ trabten wir los. Bei dem Stadtlauf handelt es sich um einen lockeren Lauf ohne Zeitnahme, in dem man sich mit anderen Sportlern austauscht und das lange Laufjahr auswertet. Eben ein gemütlicher Jahresabschluss aus sportlicher Sicht! Durch den lockeren Schnee und die kleinen fiesen Anstiege wurde es dann aber doch etwas anspruchsvoll. So verloren wir zwischendurch die Führungsgruppe und waren froh zwei Einheimische an der Seite zu haben. Sie kannten die Strecke zwar nicht, liefen mit uns aber kreuz und quer durch die Stadt, so dass wir auf unsere 10km kamen.

In der warmen Halle angekommen roch es nach leckerem Glühwein und jeder war froh sich am reichhaltigen Kuchenbuffet stärken zu können. Mit 5 Läufern sicherte sich der 1.Lav Rostock sogar den Pokal für den teilnehmerstärksten Verein.

Wir haben uns beim Sportclub Laage wieder sehr wohl gefühlt! Man kann das Laufteam nicht genug loben und hervorheben, denn das gibt es nicht  sehr oft.

Zum Ende tauschten wir uns noch mal in Ruhe mit Gudrund und Fred Kiesendahl über das Zooprojekt aus. Es ist traurig wie die Sportler nun belächelt/veräppelt und die Tatsachen verdreht werden. Und das auch noch von Politiker. Nicht nur wir Sportler sind schockiert. Jeder sollte in den Wald gehen und sich das Projekt ansehen. Ich bin der festen Überzeugung das noch viel mehr Rostocker aufstehen würden. Ich weiß nicht ob wir dieses Projekt in dieser Form aufhalten können, aber wir können die Leute aufmerksam machen und auf die Missstände hinweisen.