Ich musste im Rahmen meines Trainingsplans für den Berliner Halbmarathon 65 Minuten bei 10 km/h laufen und hatte eigentlich überhaupt keine Lust dazu. Christin überredete mich dann aber doch noch und so machte ich mich auf den Weg immer in Richtung Gehlsdorf. Es machte keinen Spaß. Ich quälte mich nicht richtig und erfüllte auch meine Vorgabe, aber es war anstrengend. Ich leide zur Zeit unter meinem Gewicht von über 84 Kilo. Ich merke jedes Gramm. Dabei passe ich schon auf, was und wie viel ich esse und zu mir nehme. Seit 2009 achte ich sehr darauf und habe seither auch schon dauerhaft über 10 Kilo abgenommen, worüber ich sehr froh bin, aber seit Oktober 2010, da war ich schon auf 75 Kilo runter, verzeichne ich einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, den ich anscheinend nicht zu stoppen vermag. Es ist doch schon leicht frustrierend. Und wenn ich ehrlich bin ärgere ich mich auch sehr darüber. Ich hoffe ich werde wieder abnehmen. Wenn nicht, muss ich mir etwas einfallen lassen. Vielleicht mal eine Radikalkur, zu der ich mich, das weiß ich jetzt schon, wirklich zwingen müsste, denn ich esse und genieße wirklich gerne.
Naja, so lief es heute nicht so wirklich gut beim Laufen, dabei ist am 25.02. schon der erste Halbmarathon in Kiel. Christin und ich meldeten uns da ganz spontan nach einem Gespräch mit Monika und Thomas an, die dort auch antreten. Eigentlich wollte ich ja die 10 Km nehmen, da war das Limit aber leider schon erreicht und so meldete ich mich für den HM an. Ich werde diesen nutzen, um zu sehen wie gut oder schlecht ich drauf bin und inwieweit ich die 5 Wochen vor Berlin noch meinen Trainingsplan ändern muss. Immerhin habe ich versprochen mit Nadine zu laufen und sie zu einer neuen Bestzeit zu führen. Angepeilt sind 02:06:00 h. Ich bin zwar schon schneller unterwegs gewesen, aber auch für diese Zeit muss ich trainieren und gut drauf sein. Nicht das Nadine mich noch ins Ziel zieht. Da hätte ich meine Aufgabe verfehlt.
Da heißt dann auch jetzt weiter fleißig trainieren und versuchen bis Berlin noch ein paar Gramm abzuspecken. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt und ohne Fleiß kein Preis oder so ähnlich.