Schriftsteller?

Schriftsteller?

Ich habe heute wieder etwas an meiner Geschichte geschrieben. Ging eigentlich ganz gut. Hatte wieder neue Ideen.

Manchmal frage ich mich, ob meine ganzen Bemühungen, die ich in Zukunft auf mich nehmen werde (Abitur, Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig) auch zu etwas gut sein werden. Kann ich wirklich Schriftsteller werden und vielleicht irgendwann meinen Lebensunterhalt damit verdienen, oder wird das alles nur ein Traum bleiben und ich mache mich mal wieder zum Narren.

Da muss ich immer an eine Szene aus Sister Act zwei denken. Da erzählt Whoopie von einem jungen Mann, der einen Schriftsteller fragt, wie er Schriftsteller werden kann und dieser antwortet ihm: „Wenn du morgens aufwachst und an nichts anderes denken kannst als ans Schreiben, dann brauchst du kein Schriftsteller zu werden, dann bist du einer.“

Bei mir ist es ähnlich. Wenn ich morgens aufwache gelten meine ersten Gedanken Christin und dann dem Schreiben. Abends kann ich manchmal nicht oder schwer einschlafen, weil sich Geschichten in meinem Kopf breitmachen.
Bin ich nun ein Schriftsteller? Kann es wirklich so einfach sein? Oder braucht es doch mehr dazu?

Ich glaube das ich ein kleines Talent zum Schreiben habe, aber kann ich es auch nutzen?

Fragen über Fragen, die mich oft abhalten an meinen Geschichten zu schreiben. Dann muss ich mich wiedermal mit was anderem ablenken.

7 Gedanken zu „Schriftsteller?“

  1. Ich versuch mich meistens an Liebesgeschichten, die sind wahrscheinlich mehr Therapie nach meinen ständigen reinfällen und könnten vermutlich gerade mal als Groschenroman für Teenies durchgehen. Aber wenn ich meine Texte jetzt mit denen von vor 15 Jahren vergleiche, sieht man doch einen Fortschritt was die Formulierungen angeht.
    Ein kleiner Traum von mir ist seit ein paar Jahren ein Buch übers Skispringen zu schreiben aber im Moment fehlt mir einfach die Zeit.

  2. Ich finds super, dass du schriftsteller werden möchtest..
    Gib einfachnihct auf; es gibt Menschen, die haben einfach das Talent dazu.. viele gibts nicht davon..
    immer schön aufrappeln, auch wenns manchmal schwierig ist!!

  3. Ich habe gerade Deine Geschichte gelesen und finde sie wirklich gut. Bin aber nur ein Laie und kann es somit nicht „fachmännisch“ beurteilen. Ich lese gerne – und auch Du wirst Deine Leser finden. Du darfst nur den Glauben an Dich selbst nie verlieren.

  4. Erstmal Danke für die Kommentare.
    @schreibliese: Du schreibst auch? Was schreibst du denn? Kann man davon irgendetwas lesen?

    @lore: Ich habe vor auf das dll zu gehen. Beworben habe ich mich noch nicht. Erstmal mache ich das Abi nach. Das dauet ja auch noch drei Jahre. Währenddessen werde ich weiter meine Geschichten schreiben. Um besser zu werden. Mal schaun, ob ich am dll angenommen werde. War vielleicht ein wenig missverständlich geschrieben.

  5. wow, du gehst zum dll? wäre ich nicht schwanger geworden hätte ich mich auch beworben… allein dass sie dich dort aufgenommen haben dürfte deine frage beantworten 😉 und der zweifel ist normal, fehlt er, fehlt auch der antrieb.

  6. ja, mit dem schreiben ist das so ’ne Sache… Ich versuche mich nun auch schon seit fast zwei Jahrzehnten dran. Es gibt Leute die mich für komisch halten weil ich ständig mit einem kleinen gelben Notizbuch und einem Kuli durch die Gegend laufe…
    Ich weiß nicht ob man ein besserer Schriftsteller (oder überhaupt einer) wird wenn man studiert weil ich glaube daß das Schreiben doch eine große Talentfrage ist und man durch ständiges Üben weiter kommt (vielleicht verstecke ich mich auch hinter dieser Aussage weil ich zuviel Angst hätte meine Texte von irgendwelchen „Profis“ kaputtreden zu lassen…). Aber wenn du meinst, daß das für dich der richtige Weg ist dann finde ich es gut wenn du es machst.
    LG Schreibliese

Kommentare sind geschlossen.