Gestern Nacht habe ich per Zufall noch in den oben genannten Film hinein gezappt und ich fand ihn sehr schön. Eine Paraderolle für Bill Murray, der seine Mimik gekonnt, aber bewusst eher spärlich einsetzt. Es geht um Don, einem alternden, in der Midlifecrisis steckenden „Don Juan“ verschnitt, der nach eigenen aussagen Computer und Frauen liebte, viel Geld mit eben diesen Computern machte und nun lethargisch im Trainingsanzug auf seinem Sofa sitzt, ja sogar zum Teil darauf schläft.
Selbst die Tatsache, dass seine Freundin ihn verlässt und er in einem anonymen, rosa Brief mitgeteilt bekommt, dass er einen 19 Jährigen Sohn hat, der ihn sucht, kann sein Interesse nicht wirklich wecken und nur durch die Überredungskunst seines Freundes und Nachbarn Winston begibt er sich auf eine Reise in seine Vergangenheit.
Es ist ein komischer, ruhiger, nachdenklicher Film, der das Leben in seinen vielen verschiedenen Facetten zeigt.
Fazit: Wer Lost in Translation mochte, sollte diesen Film auf keinen Fall verpassen.
Ein Gedanke zu „Broken Flowers.“
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Der Film klingt gar nicht mal so übel. Ich kannte ihn bisher noch nicht und ich habe ehrlich gesagt auch noch nie was davon gehört. Ich glaube, ich sollte doch mal wieder öfter an meinem PC sitzen und mir mehr über Filme reinziehen. Das kommt bei mir eigentlich immer zu kurz, denn ich bin sehr mit meiner Arbeit beschäftigt. Der Film hört sich aber echt gut an und wenn er auch noch lustig ist, dann wäre er genau richtig für mich. Ich glaube, dass ich ihn mir mal ansehen werde.